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Loretta Chase

Loretta Chase

Titel: Loretta Chase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eine verführerisch unnahbare Lady
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sie in ihm weckte. Und es bedurfte
auch keines Namens.
    Man könnte
es Begierde nennen.
    Er küsste
ihren Hals und fuhr mit den Händen über sie. Sie seufzte und wand sich unter
seiner Berührung. Er ließ sich auf sie sinken, und ihre Beine schlangen sich ineinander.
Sie küssten
sich, rollten über die Laken, bis sie auf ihm war, sich auf ihn setzte und an seine
Erregung drängte.
    Er fuhr mit
den Händen unter ihren Röcken hinauf. Hastig, ungeduldig gar zerrte sie an seinen
Hosenknöpfen. Das Haar fiel ihr über die Schultern.
    So wild und
wunderschön.
    »Ich will
dich«, sagte sie. »Ich will dich in mir spüren.«
    »Ich bin
dein«, stieß er hervor.
    Sie schob
seine Kleider beiseite, machte ihn frei. Ihr Blick bannte den seinen, als sie ihn
liebkoste. »So?«, fragte sie. »Ist es dir so recht?«
    »Was immer
du tust, ist mir recht«, sagte er, legte seine Hand auf ihren Schoß und strich über
die federigen weichen Locken. Diese warme Wolke der Weiblichkeit nur zu
berühren, erfüllte ihn mit reinster Wonne.
    »Deine
Hände«, seufzte sie. »Oh, deine Hände.«
    »Komm zu
mir«, sagte er.
    Sie
verstand sofort und setzte sich ein wenig auf. Als er zu ihr fand, keuchte sie.
    »Oh«,
hauchte sie. »Oh, das ist ... gut.«
    »Ja«,
sagte er. Es war gut, so gut.
    Er umfasste
ihr Gesicht und zog sie an sich, bis ihre Lippen die seinen berührten.
    Ein langer,
verzehrender Kuss, derweil ihre Leiber sich in einfachem, primitivem Rhythmus
vereinten. Als er sie Erfüllung finden, ihren Schoß erbeben spürte, ließ er
sich mit ihr zur Seite fallen. Sie erschauerte mit jeder Bewegung und gab sich
ganz hin – ihm, sich, ihren Gefühlen, den reinsten, herrlichsten Gefühlen.
    Ja, das war
recht und gut.
    Sie war
recht und gut.
    Er barg
seinen Mund an ihrem Hals, um nicht laut zu stöhnen, als er den Höhepunkt
erreichte und stürmisches Glück ihn erfüllte. Er hörte ihre gedämpften Schreie,
als sie mit ihm erneut zum Gipfel all dessen gelangte, was der menschliche
Körper ihnen an Freude zu geben hatte.
    Dann, als
sie langsam zur Ruhe kamen, schloss er sie in seine Arme und küsste ihren Hals,
immer wieder.
    Er küsste
sie und lachte, vor Freude – Freude an ihr, an ihnen beiden. Sie beide
vereint, sie beide eins.
    Und da war
es auf einmal ganz leicht zu verstehen, was ihn tief im Herzen bewegte, und
ebenso leicht war es nun, es zu sagen. Leise murmelte er die Worte an ihrer
erhitzten Haut. »Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.«

Kapitel 13
    Natürlich glaubte sie, sich verhört zu haben.
Eine weise Frau würde nicht nachgefragt
haben. Eine weise Frau hätte den Mund gehalten und wäre nicht das Risiko
eingegangen, sich ihre Illusionen rauben zu lassen.
    Charlotte
war nicht weise.
    »Sag das
noch mal«, sagte sie.
    Er hob
seinen Mund von ihrem Hals. »Was soll ich noch mal sagen?«
    »Was du
eben gesagt hast.«
    »Ich habe
nichts gesagt.«
    Sie hörte
ein leises Lachen aus seiner Stimme heraus. »Doch, hast du«, beharrte sie.
    »Nein, habe
ich nicht.«
    »Doch, hast
du.«
    Langes
Schweigen. »Muss ich es noch mal sagen?«, fragte er.
    »Ja«,
sagte sie.
    »Ich habe
es vergessen«, sagte er.
    »Sag
es.«
    Er lachte
leise.
    »Sag
es.«
    Er legte
seinen Mund ganz dicht an ihr Ohr. »Ich liebe dich«, flüsterte er. »Bist
du jetzt
glücklich?«
    »Ja«,
sagte sie. »Ich bin sehr glücklich.«
    Diesmal war
es gar noch schöner gewesen als beim letzten Mal, und schon das war ihr wie ein
Wunder vorgekommen. Sie hätte nicht geglaubt, jemals glücklicher sein zu können.
Ehe er die Worte ausgesprochen hatte, war sie sich nicht bewusst gewesen,
welche Last noch auf ihrem Herzen lag. Doch nun wurde ihr ganz leicht ums Herz.
    »Jetzt
kannst du es ruhig sagen«, meinte er.
    »Was
sagen?«, fragte sie.
    »Ich kenne
dich besser, als du glaubst«, sagte er. »Du handelst immer aus dem Gefühl
heraus, und du würdest dich nicht hingeben, wenn du dabei keine Liebe empfändest.
Oder zumindest so etwas Ähnliches. Sag etwas, bitte.«
    »Ob wir
noch voneinander loskommen, wenn wir zu lange so bleiben?«, fragte sie.
    »Ich weiß,
dass Hunde manchmal ineinander stecken bleiben.«
    »Du bist
aufreizend impertinent, weißt du das?« entgegnete er.
    »Ja, ich
weiß«, sagte sie. »Und manchmal trage ich Unterhosen auf dem Kopf.«
    »Komm
schon, Charlotte«, bat er sie erneut. »Sag etwas.«
    Sie lachte
leise, wobei er ein Stück aus ihr herausrutschte.
    »Erbarme
dich eines hoffnungslos Verliebten«, sagte er.
    Sie holte
einmal tief

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