Losing Noah - Finding Love (German Edition)
würde.
»Sollen wir dann gleich gemeinsam losfahren? Wenn du möchtest,
kannst du vorher noch duschen.«
»Ja,
ich denke, das ist gut«, erwidere ich und rutsche vom Hocker.
Anschließend gehe ich ins Bad und unter die Dusche. Ich finde
es nicht toll, dass ich meine Sachen vom Vortag nochmal anziehen
muss, aber ich habe nichts anderes hier. Wie auch? Schließlich
sind wir kein Paar mehr. Ich ziehe das Shirt aus, dann steige ich in
die Duschkabine. Nachdem ich das Wasser aufgedreht habe, entspanne
ich endlich ein wenig. Es fühlt sich an, wie ein warmer Regen
auf meiner Haut, das liegt allerdings in der Regendusche, und ich
genieße es.
Nachdem
ich geduscht und abgetrocknet habe, schleiche ich mich ins
Gästezimmer zurück. Eine Tasche steht auf dem Bett. Ich
trete näher, dann sehe ich hinein. Wie es aussieht, hat Noah
Roger zum Einkaufen geschickt, denn ich finde neue Kleidung in meiner
Größe. Ich lächele und ziehe die Unterwäsche an,
danach den Rock, die Bluse und Jacke. Passende High Heels sind auch
dabei. >Er hat an alles gedacht.< Ich komme mir etwas
gekauft vor, deshalb kommt mir der Gedanke, dass ich Noah das Geld
zurückzahlen sollte. Ich nehme meine Handtasche, stecke Handy
herein und gehe letztendlich zu ihm ins Wohnzimmer. Ich räuspere
mich, als ich vor ihm stehe. »Danke, für die Sachen. Was
bekommst du von mir?«, frage ich.
Er
betrachtet mich. »Du siehst toll aus und ich bekomme nichts.
Betrachte es als kleines Geschenk zum Neuanfang«, antwortet er,
dabei grinst er.
»Das
war doch bestimmt teuer.«
Noah
schüttelt den Kopf. »Es ist okay, Jenna, ich möchte
dir die Sachen schenken.«
Ich
seufze bloß, denn gegen ihn komme ich sowieso nicht an. »Danke,
Noah.«
Er
steht auf und zieht mich in seine Arme. »Gern geschehen,
Jenna«, raunt er und küsst meinen Scheitel.
Ich
schließe für einen Moment meine Augen, denn er riecht
verdammt gut, doch dann sehe ich zu ihm hoch. Tränen
verschleiern meinen Blick. »Ich weiß gar nicht, was ich
sagen soll.«
»Schhh,
es ist okay, Jenna. Wirklich. Hör auf zu weinen«, flüstert
er und zieht mich enger an sich.
In
der Sicherheit seiner Umarmung beruhige ich mich schnell wieder. Das
zwischen uns ist vorbei, aber nun ist er mir ein wirklich guter
Freund.
»Ich
sollte Ian anrufen, damit er wegen des Apartments Bescheid weiß
und Brant nicht heraus jagt«, wispere ich.
»Alles
klar.« Noah lässt mich los und reicht mir sein Handy.
Dankbar nehme ich es an und wähle Ian an.
»Hi
Noah«, sagt er, als er das Gespräch annimmt.
»Nein,
hi, ich bin's Jenna. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich aus
dem Apartment ausziehe, weil ich überraschend ein
Wohnungsangebot bekommen habe. Du musst Brant nicht herausjagen«,
erwidere ich.
»Ziehst
du zu Noah?«, fragt Ian.
»Nicht
direkt, ich miete ein Penthouse, das er gekauft hat.«
Er
stößt hörbar die Luft aus. »Wenn du denkst,
dass es das Richtige ist.«
»Für
den Anfang ist es das auf jeden Fall. Ich wollte es dir auch nur
sagen, damit du Bescheid weißt.«
»Alles
klar, Hun.«
»Bis
dann, bye.« Ich lege wieder auf, anschließend gebe ich
Noah sein Smartphone zurück. »Wollen wir los?«
Noah
nickt. »Ja, lass uns los.« Er bietet mir seinen Arm an
und wir verlassen seine Wohnung. »Wollen wir erst deine Sachen
holen und dann ins Penthouse?«, erkundigt sich Noah.
»Wo
ist es denn?«
»Drei
Blocks weiter, deshalb frage ich«, antwortet er.
»Vielleicht
holen wir erst mal meine Sachen und packen meine Schränke aus,
dann können wir es schon mal dorthin bringen«, sage ich.
»Das
können wir so machen.« Mittlerweile stehen wir im
Fahrstuhl, auf dem Weg in die Tiefgarage, wo er seine Autos stehen
hat. »Ich denke, wir nehmen den Jeep, da habe ich genug Platz
für dein Zeug.«
»Okay«,
entgegne ich.
Wir
verlassen den Lift und Noah bringt mich zu besagtem Jeep. Er öffnet
mir sogar die Tür, damit ich einsteigen kann. Früher fand
ich es süß, aber da waren wir ein Paar, jetzt finde ich es
albern. Ich steige ein und schnalle mich an, während Noah um das
Auto herumläuft und sich auf den Fahrersitz setzt. Er fährt
los, irgendwie fühle ich mich an früher erinnert und an die
Dinge, die wir auf dem Rücksitz dieses Wagens getrieben haben.
Nicht jugendfreie Sachen haben hier stattgefunden. Ich muss grinsen,
als ich daran denke, wie der erste Autosex schiefgegangen ist, weil
er festgesteckt hat. Nicht in mir, sondern zwischen der Rückbank
und dem Vordersitz. Schließlich kichere ich,
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