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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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von ihm,
der mir sagt, dass er aufrichtig ist. Zumindest in dieser
Angelegenheit. »Ian hat mich angerufen, nachdem du ins Bett
gegangen bist. Ich wollte ihn abwürgen, aber er klang sehr
besorgt, deshalb habe ich ihm gesagt, dass du bei mir bist«,
antwortet Noah schließlich, dann fährt er fort: »Ich
weiß, dass du ihnen nichts sagen wolltest, aber stell dir mal
vor, wenn Carrie hier aufgeschlagen wäre und wieder alles falsch
verstanden hätte.«
    Ich
seufze. »Du hast ja Recht. Ich hatte gestern massig Sms, Anrufe
und WhatsApp Nachrichten von allen Dreien.«
    »Carrie
und Ian haben sich wirklich sehr große Sorgen gemacht, sonst
hätte ich ihm wirklich nichts gesagt.«
    »Du
wiederholst dich, Noah.«
    »Es
tut mir leid.« Er stellt die Kaffeetasse vor mich, das Aroma
steigt mir sofort in die Nase. Ich genieße es, weil es den Tag
schon ganz anders aussehen lässt. Besser. »Danke, Noah.«
Ich schenke ihm ein halbherziges Lächeln, weil mir immer noch
nach Heulen zumute ist. Er nimmt sich auch einen Kaffee und setzt
sich neben mich auf den Hocker. »Hast du gut geschlafen?«
    »Es
geht so. Irgendwie bin ich ständig aufgewacht.«
    Er
nickt, dann legt er seinen Arm um mich. »Wenn du willst, kann
ich meine Verabredungen heute absagen und wir unternehmen etwas, um
dich abzulenken.«
    »Nein,
ich denke, ich werde nachher nachhause fahren und mir ein paar Sachen
einpacken. Und ausziehen musst du dich nicht.«
    »Ich
hatte nicht vor mich auszuziehen.« Er grient. »Und
dann?«, hakt er schließlich nach.
    »Dann
… denke ich, werde ich in ein Hotel ziehen, bis Brant
ausgezogen ist«, antworte ich zögernd. »Das ist doch
unsinnig, du kannst hier bleiben und im Gästezimmer schlafen«,
bietet er mir an.
    Ich
sehe in seine Augen, diese Smaragde, die mich immer so bezaubert
haben. »Aber nur, wenn du nichts dagegen hast. Ich will mich
nicht aufdrängen, Noah«, sage ich.
    »Wenn
ich etwas dagegen hätte, würde ich es dir anbieten?«
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, ich denke nicht.«
    »Na
siehst du, dann würde ich sagen, dass du einfach hier bleibst.
Wenn du willst, kann ich dir deine Kleidung und Kosmetik holen.«
    »Würdest
du?«, frage ich sicherheitshalber, manchmal hat man ja schnell
etwas angeboten, das man gar nicht tun möchte.
    »Natürlich.
Gib mir einfach deinen Schlüssel und ich hole dir alles, was du
brauchst. Ich denke, dein Laptop und dein Ladegerät fürs
Handy brauchst du auch, oder?«
    »Ja.«
Ich trinke einen Schluck Kaffee, der auf einmal viel besser schmeckt.
    »Gut,
ich bringe alles mit, was du brauchst.«
    »Danke«,
murmele ich. Anschließend trinken wir in Ruhe unsere Tassen
leer. Mir ist nicht danach Reden zu schwingen, wegen meiner inneren
Unruhe. Es ist, als würde ein Sturm in mir toben, der meine
Synapsen durch meinen Schädel peitscht. Ich fühle mich noch
mieser, als an dem Abend, an dem Noah mit mir Schluss gemacht hat.
Warum tut es mir bei Brant so furchtbar weh? Weil er sich so um mich
bemüht hat oder liebe ich ihn mehr, als ich Noah geliebt habe?
Irgendwie kann ich es nicht verzeihen, dass er mich in unserer
Wohnung betrogen hat. Ich will mein Apartment gar nicht mehr
betreten. Ich schaue Noah an. »Kannst du mir dabei helfen, eine
neue Wohnung zu finden? Ich möchte nicht mehr in meine Wohnung«,
sage ich.
    Er
sieht mich überrascht an. »Du willst wirklich umziehen?«
    Ich
nicke. »Ja, die letzten Erinnerungen an diese vier Wände
sind nicht unbedingt positiv und ich möchte dort heraus.«
    Noah
wird nachdenklich. »Ich habe zuletzt ein Apartment gekauft,
aber das liegt im 30. Stockwerk, ich wollte es vermieten …
Möchtest du es? Es ist frisch renoviert und ich würde eine
faire Miete mit dir ausmachen, die du dir leisten kannst, ohne an
allen Ecken und Enden zu sparen.«
    »Ich
möchte nicht, dass du meinetwegen Verluste hast.«
    »Jenna,
ich bin auf die Mietzahlungen nicht angewiesen, aber da ich dich
kenne, weiß ich, dass du niemals gratis dort wohnen willst.
Also möchtest du sie dir ansehen?«, fragt er.
    »Ja,
ich bin schon neugierig, aber erst mal … wie viel Miete
möchtest du?«
    Noah
pfeift leise, das macht er immer, wenn er überlegt. »Wie
sieht es mit 750,- Dollar aus?«
    »Mit
oder ohne Nebenkosten?«, hake ich nach.
    »Mit
Nebenkosten, viel weniger bezahlst du doch aktuell auch nicht, oder?«
    »Nein,
ich bezahle 720,- Dollar.«
    »Dann
vereinbaren wir das doch so.« Er reicht mir die Hand, um es zu
besiegeln. Ich wäre dumm, wenn ich nicht einschlagen

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