Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung
diese Weise haben wir die Möglichkeit zu erkennen, dass wir eine Schwäche loslassen sollten. So wird der Körper zum Spiegel des Seelenzustands. Häufig erkennen wir diese Zeichen nicht. Das kann folgende Gründe haben:
• Es ist den meisten Menschen wenig oder gar nicht bewusst, dass die Seele den Zustand des Körpers verursacht. Wie oben bereits erwähnt, identifizieren sich viele Menschen vorwiegend mit dem Körper. So wird der entsprechende Zusammenhang nicht durchschaut.
• Auf jede Veränderung des körperlichen Zustandes zu achten, erscheint vielen als übertrieben. Sie nehmen sich keine Zeit, nach der Ursache zu fragen. »Das wird schon wieder« oder »Ich habe keine Ahnung, was mit mir los ist. Wird schon nicht so tragisch sein« sind gängige Aussagen.
• Die meisten Menschen sind nicht gewohnt, die Ereignisse des Tages und sich selbst zu beobachten.
Mit welcher Art von Vorwarnungen melden sich die Naturgesetze? Manche Erscheinungsformen von Warnsignalen sind allgemeiner Natur und weisen darauf hin, dass eine Überprüfung Ihres Verhaltens angesagt ist. Manchmal beziehen sich Vorwarnungen auf unmittelbar vorangegangene Ereignisse oder auf den vergangenen Tag. Dazu gehören: Unlustgefühle, eine leichte Einbuße an Energie, leichte Kopfschmerzen, gelegentliche Schlafstörungen, wenig Appetit, gelegentlich auftretende Schmerzen im Bewegungsapparat, kurz alle Veränderungen in Ihrem Wohlbefinden.
Wenn Sie diesen Signalen gleich Beachtung schenken und nach der Ursache fragen, haben Sie die Möglichkeit, die Störung rasch zu beseitigen, indem Sie die Schwäche, auf die Sie aufmerksam gemacht wurden, loslassen. Ihre Intuition hilft Ihnen dabei. Die Beschwerden verschwinden rasch oder allmählich, je nachdem, wie schnell die Bearbeitung Ihrer Schwäche voranschreitet. Es kommt ganz darauf an, wie leicht oder wie schwer etwas loszulassen ist. Werden diese ersten Anzeichen nicht beachtet, so kehren sie wieder, denn auch Ihr Verhalten wiederholt sich. Allerdings verstärken sich die Beschwerden.
Stärkere Vorwarnungen sind:
• dauernde Müdigkeit, die unabhängig von Ihrer Arbeitsleistung auftritt,
• allgemeiner Energiemangel,
• Konzentrationsstörungen, durch die sich viele Fehler und Missgeschicke einschleichen können,
• Antriebslosigkeit, sodass Sie beinahe unfähig sind, eine Arbeit zu beginnen. Nichts macht Ihnen Freude.
• erschöpft sein, sowohl körperlich als auch geistig. Sie haben das Gefühl, ein normales Tagespensum an Arbeit nicht zu schaffen.
• Schlafstörungen, wie: nicht einschlafen können, nachts häufig aufwachen, keinen Tiefschlaf finden,
• Mangel an Regeneration, der eine Folge der Schlafstörungen sein kann. Es ist aber auch möglich, dass Sie geschlafen haben und sich trotzdem nicht erholt fühlen. Darin zeigt sich, dass Ihr Energiehaushalt dringend aufgewertet werden sollte. Bitte lesen Sie im Kapitel »Unser Energiehaushalt« im Teil II des Buches nach.
• Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen,
• das Gefühl, in einer Falle zu sitzen, lässt Ihnen keine Entscheidungsfreiheit mehr,
• Depressionen als lähmendes und sehr ernst zu nehmendes Warnsignal.
Vorwarnungen haben häufig auch Symbolcharakter. Davon war in diesem Buch bereits die Rede. Wir werden aber in einem eigenen Kapitel in diesem Teil des Buches auf Krankheiten bezogene Beispiele für die Symbolsprache der Naturgesetze geben.
Wie organische Krankheiten entstehen
Es ist interessant, die Denkansätze der Menschen in Bezug auf Krankheiten zu betrachten und zu vergleichen. Sie haben sich im Laufe der Geschichte gewandelt:
• In prähistorischer Zeit wurde Krankheit als Strafe der Götter angesehen.
• Im Altertum erkannten die Menschen, dass Krankheit Unordnung ist. Sie interpretierten sie im Sinne der jeweils gültigen Naturphilosophie.
• Im Mittelalter wurden Krankheiten als Veränderung, als Abweichung von der göttlichen Ordnung verstanden.
• Derzeit wird Krankheit als Zellentätigkeit unter abnormen Umständen gesehen. Die Therapien bestehen dementsprechend vor allem in chemisch-toxischer Beeinflussung des Zellstoffwechsels und in invasiven, operativen Verfahren.
Bereits in prähistorischer Zeit dachten die Menschen darüber nach, warum sie krank wurden. Da sie Krankheit als Strafe der Götter ansahen, bemühten sie sich um ein besseres Verhalten. Sie wollten die Götter nicht beleidigen. Auf diese Weise entwickelten sie sich weiter.
Als die Menschen erkannten, dass
Weitere Kostenlose Bücher