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Lost Land, Der Aufbruch

Lost Land, Der Aufbruch

Titel: Lost Land, Der Aufbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jonathan Maberry
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gefolgt von Bruder David und Schwester Sarah. Sie waren noch gut 60 Meter entfernt.
    Â»Sie bewegen sich ziemlich langsam«, bemerkte Benny. »Nicht wie die, die aus der Scheune kamen.«
    Â»Total«, meinte J   -   Dog.
    Benny schaute ihn an. »Wie kommt es, dass die anderen so schnell waren? Ich hab noch nie was von schnellen Zombies gehört. Ihr etwa?«
    Â»Nur in Schauermärchen aus dem Osten«, erwiderte Dr. Skillz. »Aber ich kenne keinen, der sie schon mal gesehen hätte.«
    Â»Das ist verrückt. Wieso können Zombies schnell sein?«, wunderte sich Nix.
    J   -   Dog grinste. »Mädel … wieso können sie überhaupt Zombies sein?«
    Dr. Skillz zog seine Sonnenbrille bis auf die Nasenspitze herunter und schaute über die dunklen Gläser hinweg zu demMönch und den Schwestern. »Irre Sache. Bruder David ist ausgetitscht, aber auch total abgefahren.«
    Â»Ich versteh kein Wort«, brummte Nix verärgert.
    Â»Okay, okay«, lachte Dr. Skillz leise, »schon gut. Mal sehen, ob du das schnallst. Dog und ich sind mit Bruder David befreundet. Und unter uns, Süße: Ich glaub, Dog hat ’ne Schwäche für Shanti.«
    Â»Sie ist wundertörend …«, setzte J   -   Dog an.
    Â»Sprache!«, mahnte Nix.
    Â»Sie ist sehr nett.« Als J   -   Dog den Hügel hinunterschaute, wich das idiotische Surfergrinsen in seinem Gesicht einem Ausdruck ehrlicher Trauer. »Sie war sehr nett. Und süß.«
    Â»Die drei waren unsere Freunde«, erklärte Dr. Skillz.
    Benny entdeckte etwas in seinen Augen, das meilenweit von Sonne, Spaß und Strand entfernt war. In diesem ungeschützten Moment konnte er sehen, wie tief verletzt der Kopfgeldjäger war. »Es tut mir leid«, sagte er. »Ich hab sie auch gemocht.«
    Die vier sahen zu, wie die drei Zombies sich die Straße hinaufkämpften. Obwohl Benny wusste, dass sie nichts mehr spürten, hatte er den Eindruck, als sei jeder ihrer Schritte von Schmerzen begleitet. Der Anblick tat ihm in der Seele weh.
    Â»Wer tut so was?«, fragte Nix.
    Â»Ein echtes Monster«, antwortete Benny.
    Dr. Skillz nickte. »Auf jeden Fall. Es gibt Töten und es gibt Mord. Bruder David und die Schwestern haben keinem was zuleide getan. Nie.«
    Â»Und was machen wir jetzt?«
    Â»Sie befrieden«, meinte J   -   Dog. »Damit sie in Frieden ruhen können.«
    Â»Nein«, widersprachen Nix und Dr. Skillz gleichzeitig.
    Â»Das hätten sie nicht gewollt«, erklärte Benny.
    J   -   Dog seufzte und murmelte leise: »Dafür muss der Schweinehund bezahlen.«
    Â»Kannste laut sagen. Aber wir machen uns besser vom Acker, Alter«, schlug Dr. Skillz vor. »Sonst haben wir bald keine Wahl mehr.«
    Gemeinsam machten sie auf dem Absatz kehrt und trabten leichtfüßig davon, bis sie etwa eine Meile zwischen sich und die Zombies gelegt hatten. Schon bald waren Bruder David, Schwester Shanti und Schwester Sarah nicht mehr zu sehen. Ohne Beute, der sie folgen konnten, würden die Zombies nach kürzester Zeit stehen bleiben. Benny fragte sich, ob sie wohl jahrelang auf der Straße verharren würden, wie so viele andere Zombies.
    Die vier wurden langsamer und gingen dann im Schatten einer Reihe junger Weißeichen weiter.
    Â»Zum Stand der Dinge«, sagte J   -   Dog. »Der Kahuna meinte …«
    Â»Wer?«, unterbrach Benny ihn.
    Â»Tom, Mann. Tom ist der große Kahuna. Er ist ein Kracher, eine Legende.«
    Â»Okay … aber können wir ihn nicht einfach Tom nennen?«
    Dr. Skillz grinste. »Ihr seid gnadenlos.«
    Â»Wir sprechen kein Surferisch«, sagte Nix. »Wir haben den Ozean noch nicht mal zu sehen bekommen.«
    Â»Ja«, seufzte Dr. Skillz. »Wir seit der Ersten Nacht auch nicht mehr. Ätzend.«
    Â»Tom  …«, erinnerte Benny ihn.
    Â»Richtig … Tom sagte, ihr würdet nach Osten ziehen, umden Jet zu finden. Wollte, dass wir uns mit euch an der Raststätte treffen, aber da kommen wir gerade her. Alles verkohlt. Jemand hat den Laden abgefackelt und jede Menge Zombies getoastet.«
    Â»Das waren wir«, gestand Benny. Er und Nix erklärten, was passiert war.
    Wieder grinste Dr. Skillz. »Gar nicht blöd, Alter.«
    Â»Aber wir haben Lilah verloren«, ergänzte Nix. »Sie ist weggerannt.«
    Â»Dem unheimlichen Mädchen ist

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