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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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der Klei­ne wei­ter. Er warf die Gur­te ab und ging zu Pro­fes­sor Gold­stein hin­über. Da­bei muß­te er sei­ne Un­ter­ho­se hoch­zie­hen, da das Haft­band nicht so funk­tio­nier­te, wie es sein soll­te. Su­chend blick­te er dem Zeit­de­for­ma­tor-Spe­zia­lis­ten über die Schul­ter. »Viel­leicht kann er sei­ne Po­si­ti­on wäh­rend der Zeit­rei­se doch ver­än­dern.«
    »Un­sinn«, er­wi­der­te der Pro­fes­sor schroff. »Wir wis­sen mit ab­so­lu­ter Si­cher­heit, daß ei­ne geo­gra­phi­sche Ver­schie­bung wäh­rend der Zeit­trans­mis­si­on nicht mög­lich ist. Das ist voll­kom­men aus­ge­schlos­sen. Taf­kar ver­füg­te über einen Typ, der kurz vor dem Kriegs­en­de von den Mar­sia­nern ge­baut wur­de. Taf­kar kann in die Zu­kunft rei­sen, wäh­rend wir nur aus der Ver­gan­gen­heit bis ma­xi­mal in die für uns gel­ten­de Ge­gen­wart zu­rück­keh­ren kön­nen. Da­mit ha­ben die Mar­sia­ner einen ge­wal­ti­gen Fort­schritt er­zielt. Aber auch mit die­sem Ge­rät kann er sich nicht zu­gleich auch räum­lich ver­set­zen. Da bin ich ab­so­lut si­cher.«
    Han­ni­bal streck­te sei­nen rech­ten Arm aus und zeig­te auf das un­be­kann­te Et­was, das drau­ßen sein muß­te.
    »Dann ist ja al­les in Ord­nung, Pro­fes­sor«, sag­te er mit ei­ner Stim­me, die mir ver­riet, daß er ge­nau das Ge­gen­teil von dem mein­te, was er sag­te. »Dann hat sich der Wür­fel nur leicht ge­schüt­telt. Ich hat­te zwar das ver­damm­te Ge­fühl, daß wir einen ge­wal­ti­gen Rutsch ge­macht ha­ben, aber wenn Sie sa­gen, daß das nicht sein kann, dann ist das wohl auch so.«
    »Viel­leicht sind wir mit der Zeit ein biß­chen durch­ein­an­der­ge­ra­ten«, be­merk­te Dr. Fra­mus G. Al­li­son. »Wä­re es mög­lich, daß wir am 31. De­zem­ber 2010 ei­ni­ge Se­kun­den vor Null Uhr he raus­ge­flo­gen sind?«
    »Ha, ha«, mach­te Han­ni­bal ge­lang­weilt. »Sie hat­ten so­eben das zwei­fel­haf­te Ver­gnü­gen, mit aus­tra­li­schem Hu­mor kon­fron­tiert zu wer­den. Nun wün­schen Sie uns bloß noch einen gu­ten Rutsch ins Neue Jahr, Fra­mus, dann la­che ich mich tot.«
    Ich er­hob mich.
    Pro­fes­sor Da­vid Gold­stein drück­te ei­ni­ge Tas­ten und lehn­te sich in sei­nem Ses­sel zu­rück. Er nick­te mir zu. Un­se­re Rei­se durch die Zeit war be­en­det. Wir wa­ren ord­nungs­ge­mäß am 8. Fe­bru­ar 2011 in der Nä­he von Ply­mouth aus dem Zeit­strom ge­glit­ten. Das je­den­falls zeig­ten die In­stru­men­te an.
    Dem­nach konn­ten wir den Zeit­de­for­ma­tor ver­las­sen und uns drau­ßen um­se­hen. Da­nach konn­ten wir das Ge­rät an einen stra­te­gisch güns­ti­ge­ren Ort brin­gen und von der GWA die Ver­sor­gungs- und Aus­stat­tungs­gü­ter an­for­dern, die wir drin­gend für un­se­ren Ein­satz in der Ver­gan­gen­heit be­nö­tig­ten. Wenn wir das er­le­digt hat­ten, konn­ten wir zum zwei­ten Mal in ei­ne Zeit zu­rück­sprin­gen, die vor 187.000 Jah­ren wirk­lich ge­we­sen war.
    Ich nahm mei­nen mar­sia­ni­schen Ener­gie­strah­ler aus der Hal­te­rung. Es war ei­ne fast selbst­ver­ständ­li­che Vor­sichts­maß­nah­me. Ich war zwar da­von über­zeugt, daß wir trotz der un­er­war­te­ten Er­schüt­te­run­gen un­ser an­ge­streb­tes Ziel er­reicht hat­ten, aber ein GWA-Schat­ten hat­te miß­trau­isch zu sein. Er durf­te nicht durch Un­auf­merk­sam­keit in ei­ne Fal­le lau­fen. Was auch im­mer ge­sche­hen war, wie es auch im­mer drau­ßen aus­sah, wir wür­den nicht wie ver­trau­ens­se­li­ge Tou­ris­ten aus­stei­gen.
    Ich wä­re nicht über­rascht ge­we­sen, wenn ich vor dem Mann­schott in das ma­ha­go­ni­far­be­ne Ge­sicht des Vier-Ster­ne-Ge­ne­rals Ar­nold G. Re­ling ge­blickt hät­te. Im Ge­gen­teil. Die An­we­sen­heit des GWA-Chefs wä­re für mich die er­war­te­te Be­stä­ti­gung da­für ge­we­sen, daß al­les in Ord­nung war.
    Han­ni­bal er­in­ner­te sich dar­an, daß er noch im­mer nur sei­ne ro­ten Un­ter­ho­sen trug. Er nahm sei­ne GWA-Kom­bi­na­ti­on auf und streif­te sie sich über. Da­nach sah er we­sent­lich bes­ser aus als vor­her. Auch ich hat­te mich wie­der so ge­klei­det, wie ich es ge­wohnt war, und auf al­le Mas­ke­ra­de

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