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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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ver­zich­tet, die bei un­se­rer Ex­kur­si­on in der Ver­gan­gen­heit not­wen­dig ge­we­sen war.
    Als der Klei­ne sei­nen Ener­gie­strah­ler in die Arm­beu­ge leg­te und sich dem Mann­schott zu­wand­te, öff­ne­te ich es. Gleich­zei­tig son­dier­te ich das vor uns lie­gen­de Ge­län­de mit mei­nen pa­ra­psy­chi­schen Sin­nen.
    Ich stieß auf kein Echo.
    Den­noch trat ich mit an­ge­schla­ge­ner Waf­fe nach drau­ßen.
    Auf den ers­ten Blick er­kann­te ich, daß et­was schief­ge­gan­gen war.
    »Ver­dammt«, sag­te der Klei­ne. Er ließ sei­nen Ener­gie­strah­ler sin­ken. »Ich wuß­te doch, daß Gold­stein mit sei­nen un­ega­len Fin­gern et­was an­ge­rich­tet hat.«
    Der Zeit­de­for­ma­tor stand in ei­ner Sen­ke zwi­schen dich­tem Busch­werk und ho­hen Bu­chen. Die Flo­ra paß­te zu die­ser Ge­gend. Ich sah Krüp­pel­kie­fern, Blau­beer­kraut und Moos. Zei­chen da­für, daß sich der Ti­me­trans­mit­ter räum­lich be­wegt hat­te, wa­ren nicht vor­han­den. Er war we­der einen Hang her­un­ter­ge­rutscht, noch hat­te er Äs­te und Zwei­ge, die über ihm wa­ren, an­ge­kratzt oder gar zer­split­tert. Er war ein­fach un­ter den Bäu­men ge­wor­den . Er war von ei­ner Se­kun­de zur an­de­ren aus dem Nichts her­aus auf­ge­taucht.
    Han­ni­bal und ich stürm­ten durch das Busch­werk zu ei­ner An­hö­he em­por. Von hier aus hät­ten wir ei­ne Ra­dar­sta­ti­on und zahl­rei­che mo­der­ne Ge­bäu­de se­hen müs­sen. Aber sie wa­ren nicht mehr, oder bes­ser, noch nicht vor­han­den.
    Auch die Be­ton­stra­ße, die das ab­fal­len­de Land zwi­schen dem Ru­der’s Hill und der Ly­me Bay öst­lich von Ply­mouth ge­trennt hat­te, war nicht mehr da. Statt des­sen konn­te ich einen schma­len Ein­schnitt zwi­schen den Bäu­men aus­ma­chen, und an ei­ner Stel­le ent­deck­te ich einen Weg, der selbst bei groß­zü­gi­ger Aus­le­gung kaum an­ders als mit dem Be­griff Tram­pel­pfad zu be­zeich­nen war.
    An der Küs­te stan­den ei­ni­ge pri­mi­ti­ve Ka­ten, die ver­mut­lich von Fi­schern be­wohnt wur­den. Auf schwärz­li­chem Ge­stän­ge hing et­was, das ich glaub­te, als Fang­ge­schirr iden­ti­fi­zie­ren zu kön­nen.
    »O Mann«, sag­te Han­ni­bal stöh­nend. »Siehst du die spa­ni­schen Ga­lee­ren über den Ka­nal kom­men, oder ha­be ich das Au­gen­flim­mern?«
    Er ver­zog freud­los sei­ne Lip­pen bei dem ver­geb­li­chen Ver­such, einen Witz zu ma­chen. Sei­ne Stim­me klang ganz und gar nicht hu­mor­voll, son­dern ver­zwei­felt. Selbst­ver­ständ­lich war kein ein­zi­ges Schiff auf dem Meer zu se­hen.
    Der Klei­ne blick­te mich hil­fe­su­chend an.
    »In wel­chem Jahr­hun­dert sind wir ge­lan­det, Großer? Sag doch was.«
    Ich schwieg be­tre­ten. Was hät­te ich dar­auf ant­wor­ten sol­len? Wir hat­ten den Sprung in die Ver­gan­gen­heit über fast zwei Jahr­hun­dert­tau­sen­de hin­weg ge­wagt, und wir hat­ten bis zu die­sem Zeit­punkt als selbst­ver­ständ­lich an­ge­nom­men, daß wir in un­se­re Zeit zu­rück­fal­len wür­den. Nicht ein ein­zi­ges Mal war ich auf den Ge­dan­ken ge­kom­men, daß die mar­sia­ni­sche Tech­nik et­was falsch ma­chen könn­te. Doch es konn­te kei­nen Zwei­fel mehr ge­ben.
    Wir be­fan­den uns nicht im Jahr 2011 nach Chr. Wir hat­ten un­se­re ei­ge­ne Zeit nicht er­reicht. Der Sprung zu­rück aus dem Jah­re 185.000 v. Chr. war be­stimmt um vie­le Jahr­zehn­te zu kurz aus­ge­fal­len.
    »Da­mit sit­zen wir end­gül­tig in der Pat­sche«, stell­te Han­ni­bal fest. In sei­nen Au­gen fla­cker­te ein ge­fähr­li­ches Licht, und fast war ich ver­sucht, te­le­pa­thi­schen Kon­takt mit ihm auf­zu­neh­men. »Weißt du, wie wir den Rest schaf­fen sol­len?«
    Ich zuck­te mit den Schul­tern und gab mich gleich­gül­tig, was ich ganz und gar nicht war.
    »Gold­stein wird den Zeit­de­for­ma­tor wie­der ak­ti­vie­ren. Was sonst?«
    »So ein­fach ist das al­so«, stell­te er vol­ler Bit­ter­keit fest. Er wuß­te, daß der Pro­fes­sor den Ti­me­trans­mit­ter noch ei­ni­ge Ma­le an­wer­fen konn­te, oh­ne ein an­de­res Er­geb­nis zu er­zie­len. Wir sa­ßen wirk­lich in der Fal­le. Wir wa­ren in der Zeit ge­stran­det.
    Ich wisch­te mir mit dem

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