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Losung Takalor

Losung Takalor

Titel: Losung Takalor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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de­nen sie den Ti­me­trans­mit­ter end­gül­tig funk­ti­ons­un­fä­hig ma­chen konn­ten.
    Dr. Fra­mus G. Al­li­son run­zel­te die Stirn. Er war über­rascht, daß Pro­fes­sor Gold­stein ihm noch nicht frü­her ein­ge­hen­de­re In­for­ma­tio­nen ge­ge­ben hat­te. Als Hoch­ener­gie­phy­si­ker hat­te Al­li­son uns mehr als ein­mal un­schätz­ba­re Diens­te ge­leis­tet und uns mit sei­nem tech­ni­schen Ge­nie häu­fig ge­nug zu ver­blüf­fen­den Lö­sun­gen ver­hol­fen.
    Ich be­ob­ach­te­te al­ler­dings mit ei­nem flau­en Ge­fühl in der Ma­gen­ge­gend, daß der Aus­tra­lier sich nun mit dem noch nicht aus­ge­mach­ten Scha­den am Flug­ag­gre­gat des Zeit­de­for­ma­tors be­fas­sen woll­te. Al­li­son war ge­fürch­tet we­gen sei­ner Ri­si­ko­freu­dig­keit. Bis­her war zwar nie ei­ne Ka­ta­stro­phe ein­ge­tre­ten; wer ihn je­doch in der mar­sia­ni­schen Tech­nik her­um­wüh­len sah, der konn­te ei­gent­lich nur noch Blut und Was­ser schwit­zen und sich im stil­len fra­gen, ob auch wirk­lich al­les fürs Wei­ter­le­ben ge­tan wur­de.
    Han­ni­bal stütz­te sich mit der rech­ten Hand auf ei­ne po­sitro­ni­sche Speicher­bank. Er kratz­te mit den Fin­ger­nä­geln an ei­ner Trans­pa­rent­schei­be und er­zeug­te da­bei ein ner­ven­zer­fet­zen­des Ge­räusch.
    Dr. Sa­my Ku­lot hielt sich die Oh­ren zu.
    »Ich glau­be, ich ge­he lie­ber nach drau­ßen«, sag­te der Wur­zelzwerg mit ei­nem hin­ter­häl­ti­gen Grin­sen. »Hier sind mir zu vie­le ner­vö­se Leu­te.«
    Als er das Tür­schott öff­ne­te, merk­te ich erst, wie­viel Zeit in­zwi­schen ver­gan­gen war. Es war schon fast dun­kel drau­ßen.
    Ich blieb und sah Gold­stein und Al­li­son zu. Hin und wie­der dis­ku­tier­ten sie lei­se mit­ein­an­der und ar­bei­te­ten an­sons­ten kon­zen­triert an der mar­sia­ni­schen Kon­struk­ti­on, von der sie nur einen Bruch­teil kann­ten.
    Nach ei­ner Stun­de kehr­te Han­ni­bal zu­rück.
    »Der Zep­pe­lin greift wie­der an«, be­rich­te­te er.
    Das zu er­war­ten­de Schau­spiel woll­te sich nie­mand au­ßer Gold­stein und Al­li­son ent­ge­hen las­sen. Ich tipp­te dem Aus­tra­lier auf die Schul­ter.
    »Las­sen Sie sich nicht ein­fal­len, in­zwi­schen zu ver­schwin­den, Fra­mus«, sag­te ich. »Ich ver­spü­re we­nig Lust, den Ers­ten Welt­krieg als Ak­ti­ver mitz­u­ma­chen.«
    »Warum ei­gent­lich nicht?« frag­te er, und sei­ne Au­gen blitz­ten auf. »Über­le­gen Sie doch mal, was für Chan­cen Sie hät­ten, wenn Sie hier­blei­ben wür­den. Sie könn­ten stein­reich mit Ih­rem tech­ni­schen Wis­sen wer­den. Sie könn­ten sämt­li­che Er­fin­dun­gen der Zu­kunft ver­wer­ten, oh­ne zur Ver­ant­wor­tung ge­zo­gen zu wer­den.«
    »Sie könn­ten nach Ruß­land ge­hen«, warf Dr. Sa­my Ku­lot ein. »Sie könn­ten den Za­ren ret­ten und den Os­ten vor der Re­vo­lu­ti­on be­wah­ren. Sie könn­ten ver­hin­dern, daß der So­zia­lis­mus zur Welt­macht wird.«
    »Wie das denn?« frag­te ich.
    »Ganz ein­fach«, er­wi­der­te er. »Ver­hin­dern Sie, daß die Kom­mu­nis­ten an die Macht kom­men.«
    Ich lach­te ihm ins Ge­sicht.
    »Da­mit wä­re über­haupt nichts ge­won­nen, Sa­my«, ant­wor­te­te ich. »Das ist nicht wie bei ei­ner ge­füll­ten Ba­de­wan­ne, bei der es ge­nügt, den Stöp­sel her­aus­zu­zie­hen, da­mit das Was­ser weg­lau­fen kann. Die Kom­mu­nis­ten sind doch nicht so mäch­tig ge­wor­den, weil sie in die­ser Zeit ei­ne Re­vo­lu­ti­on ge­macht ha­ben, son­dern die Grün­de sit­zen tiefer.«
    »Es war auch nicht ernst ge­meint, Thor«, sag­te er. Ich wuß­te es und nick­te ihm zu. Zu­sam­men gin­gen wir nach drau­ßen zu den an­de­ren. Ki­ny Ed­wards blieb wie­der­um zu­rück. Al­li­son und Gold­stein mach­ten wei­ter. Sie lie­ßen sich nicht stö­ren.
    In der Ge­gend, in der Ply­mouth sein muß­te, blitz­te es in ra­scher Fol­ge auf. Es war ab­so­lut dun­kel. Die tief­hän­gen­den Wol­ken schirm­ten das Mond­licht ab. Deut­lich war das Dröh­nen der Mo­to­ren des Zep­pel­ins zu hö­ren.
    »Sie wer­fen Bom­ben auf Ply­mouth«, stell­te der Klei­ne fest.
    »Da ist wie­der das Flug­zeug«, rief Kenji Nis­hi­mu­ra.
    Bei

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