Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lotta schlaeft - endlich

Lotta schlaeft - endlich

Titel: Lotta schlaeft - endlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aylin Lenbet
Vom Netzwerk:
Zahnungsbeschwerden oder Erkältungen. Was tun Sie, wenn Ihr Kind das vierte Mal in der Nacht nach Ihnen verlangt? Es ist nicht immer leicht, mitten in der Nacht, geduldig und voller Hingabe ein schreiendes Baby zu beruhigen und wieder zum Schlafen zu bringen. Vielleicht stellen Sie sich die Frage, ob das richtig ist, was Sie da nachts veranstalten. Verlangen Sie zu viel von Ihrem Baby oder ist etwa der Weg des geringsten Widerstandes der richtige? Was Sie auch tun – es muss sich für Sie richtig anfühlen. Und ich meine wirklich fühlen.
Schlaf, Kindchen, schlaf
    Was ist zu tun, wenn Ihr Kind nachts wach wird? Klar – es kommt darauf an. Wenn es Hunger hat, geben Sie ihm was zu essen, wenn es sich unwohl fühlt, schauen Sie, dass Sie herausfinden, was Ihr Baby stört, wenn es krank ist oderSchmerzen hat, pflegen Sie es und stehen ihm bei. Wacht es aber auf und braucht keine konkrete „Dienstleistung“, dann wäre es schön, wenn Ihr Baby es schafft, ohne große Unterstützung Ihrerseits wieder weiterzuschlafen. Meistens bedeutet das, dass Ihr Kleines eine lieb gewonnene Gewohnheit aufgeben muss, wie zum Beispiel nachts gestillt zu werden oder Milchflaschen gereicht zu bekommen. Nach ein paar anstrengenden Nächten für Sie und Ihr Baby ist es dann aber auch geschafft – vorausgesetzt es ging tatsächlich um eine Gewohnheit und nicht um ein Bedürfnis. Für wahre Empathisten ist dieses Vorgehen allerdings keine echte Option. Für Sie heißt die Devise, den gewohnten Service bieten, bis das Kind nicht mehr will oder aber „Beruhigen nach Bedarf“. Denn auch so lernen Kinder das Durchschlafen.
    WISSEN
    Von der Brust zur Flasche – kein echter Vorteil
    Wollen Sie vom nächtlichen Stillen wegkommen und ihr Kind ist über sechs Monate alt, dann sollten Sie die Brust nicht unbedingt durch die Milchflasche ersetzen. Im Zweifel haben Sie dann nämlich nachts noch weniger Ruhe als zuvor. So eine Milchflasche muss schließlich vorbereitet und in dem Alter auch meistens noch gehalten werden. Und wenn sich Ihr Kind mit der Flasche angefreundet hat, kann es Ihnen passieren, dass es drei bis vier (oder mehr) Flaschen die Nacht verlangt. Hunger in der Nacht ist bei älteren Babys in der Regel eine Sache der Gewohnheit. Hat sich Ihr Kind erst einmal daran gewöhnt, dass es nachts keine Milch mehr bekommt, dann verspürt es auch kein Verlangen mehr danach.
Beruhigen nach Bedarf
    Was bedeutet das konkret? Wenn sich Ihr Baby nachts meldet, geben Sie ihm genau das, was nötig ist, um es zu beruhigen. Wacht es auf, warten Sie erst einmal kurz ab, ob es sich ohne Ihr Zutun wieder beruhigt. Manchmal geben die Kleinen ein paar Geräusche von sich, sind im Halbschlaf, bekommen aber von selbst die Kurve und schlafen wieder fest ein. Merken Sie, das wird nichts, tun Sienur das Nötigste und nicht mehr. Geben Sie Ihrem Kind den Schnuller, murmeln Sie ein paar beruhigende Worte, legen ihm die Hand auf oder summen ein vertrautes Liedchen. Reicht das nicht aus, dann erst kommen die für Sie umständlicheren „Beruhigungsmaßnahmen“ an die Reihe – Stillen bzw. Milchflasche geben, Ihr Baby zu sich ins Bett oder auf den Arm nehmen, Herumtragen, gemeinsam auf dem Gymnastikball wippen etc.
    Durch das „Beruhigen nach Bedarf“ lassen sich Babys mit der Zeit an die wenig aufwendigen, also elternfreundlichen Beruhigungsmethoden (einfach nur da sein, ein paar beruhigende Worte etc.) heranführen – bis Sie dann irgendwann gar keinen Bedarf an Unterstützung mehr haben.
Ade, ihr lieben Gewohnheiten
    Die ganze Nacht Dauerstillen oder das Baby im Stundentakt durch die Wohnung tragen. Hört sich extrem an – ist aber keine Seltenheit. Manche Babys machen es ihren Eltern wirklich nicht leicht. Sie haben sich daran gewöhnt, auf eine bestimmte Art und Weise beruhigt zu werden und das fordern sie jedes Mal ein, wenn sie auch nur im Ansatz aufwachen. Beim besten Willen geht da den meisten Müttern bzw. Eltern irgendwann die Puste aus. Wenn es Ihnen so oder ähnlich ergeht, haben Sie wahrscheinlich nicht erst einmal darüber nachgedacht, wie sie aus diesem Ding wieder rauskommen. Ihrem Kind einfach die gewohnte „Beruhigungspille“ nehmen? Können Sie ihm das antun? Ist der Entzug nicht zu heftig?
    Es gibt unterschiedliche Meinungen, ab wann man einem Kind solche Entbehrungen zumuten darf. Entscheidend ist hier aber Ihre Verfassung – wenn Sie nicht mehr können, dann ist die Zeit gekommen, etwas zu ändern. Genervte und deprimierte Eltern tun

Weitere Kostenlose Bücher