Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
Männer konzentrierten sich, bereit, sofort in Aktion zu treten.
»Es ist Jack.« Phil entspannte sich.
Phineas lehnte sich in seinen Stuhl zurück. »Wahrscheinlich kommt er gerade zurück aus Venedig.«
Zufrieden ergriff Howard einen weiteren Donut. »Geht ihr zwei zu seiner Verlobungsfeier am Freitag?«
»Ich schon.« Phil betrachtete die Bildschirme. Connor hatte sich mit Jack im Wald getroffen.
»Ich auch«, erklärte Phineas. »Alter, hast du gemerkt, wie viele von den anderen eine abkriegen? Roman, Angus, Jean-Luc, Ian und jetzt Jack - sie tun sich alle mit echt heißen Babes zusammen.«
Auf einer Anrichte hinter dem Schreibtisch stand eine Kanne Kaffee, aus der Phil sich jetzt bediente. »Ich freue mich für sie.«
»Ich mich auch, aber wo bleibt mein heißes Babe?« Phineas stand auf und stemmte die Hände in die Hüften. »Ich bin der Love Doctor. Die Schnitten sollten sich an mir festkrallen.«
Howard schob Phil einen kleinen Behälter zu. »Zucker?«
Dankend lehnte Phil ab.
»Schon lange nicht mehr, Alter.« Phineas begann, im Raum auf und ab zu gehen. »Es ist Monate her, seit ich das letzte Mal Zucker bekommen habe.« Howard bot Phil eine Dose Kaffeeweißer an.
»Ich mag ihn schwarz.«
»Ich mag sie auch schwarz.« Phineas blieb auf einmal stehen. »Aber ich habe keine Vorurteile, okay. Ich habe es noch nie abgelehnt, eine Frau zu bespringen, nur wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion. Der Love Doctor weist keine Frau jemals zurück.«
»Das ist wahrer Sportsgeist von dir, Phineas.« Phil nahm einen Schluck Kaffee. Er bemerkte auf einem der Bildschirme, dass Jack und Connor den Seiteneingang erreicht hatten. Connor benutzte seinen Ausweis und aktivierte dann den Handscanner.
Phineas ließ die Schultern hängen. »Ich verstehe das einfach nicht.«
»Was verstehst du nicht?« Howard schenkte sich auch einen Becher Kaffee ein und schüttete dann eine riesige Menge Zucker dazu.
»Alle verheirateten Vampire scheinen wirklich glücklich zu sein.« Phineas ging wieder auf und ab. »Mit nur einer einzigen Frau, und das, wo es doch so viele heiße Babes auf der Welt gibt. Wie kann man sich da mit nur einer zufriedengeben?«
»Sie muss etwas ganz Besonderes sein.« Und von allen Frauen, denen Phil in seinen siebenundzwanzig Jahren begegnet war, fiel ihm Vanda als Erste ein. Sie hatte keine Fassade aufgesetzt, die Gleichgültigkeit und Überlegenheit demonstrieren sollte, wie die meisten Vampirfrauen. Sie war offen, leidenschaftlich und schmerzhaft ehrlich. Sie hatte ihn von Anfang an in ihren Bann gezogen.
»Ich glaube, das nennt man Liebe«, sagte Howard.
Phil zuckte zusammen. »So würde ich es nicht nennen. Verschossen vielleicht.«
Völlig fassungslos blickte Howard ihn an. »Du glaubst nicht, dass Jack Lara liebt? Oder Roman Shanna? Oder...«
»Oh, natürlich.« Phil hatte offensichtlich den Gesprächsfaden verloren. »Das ist wirklich Liebe. Ich... ich habe an... jemand anderen gedacht.«
»An wen denn?«
Das Türklingeln war Phils Rettung. Connor hatte draußen die Sicherheitsmaßnahmen aktiviert und damit die Tür aufgeschlossen. Connor und Jack betraten das Büro.
Jack lächelte und schüttelte Hände, als er alle begrüßte. »Ihr kommt alle zu meiner Verlobungsfeier, ja? Ich möchte, dass Lara sich in der Welt der Vampire willkommen fühlt.«
»Wir kommen«, sagte Howard.
»Wo ist Lara?«, fragte Phil.
»In ihrer Wohnung. Ich habe sie zuerst dorthin teleportiert, damit sie etwas Schlaf nachholen kann. Sie ist erschöpft, weil wir uns den ganzen Tag Venedig angesehen haben.«
»Ich bin froh, dass du zurück bist.« Connor verschränkte die Arme vor der Brust. »Phil ist auch gerade erst angekommen, also würde ich jetzt gern alle auf den neuesten Stand bringen.«
»Gut.« Jack lehnte sich an die Ecke des Schreibtischs.
Howard setzte sich hinter den Schreibtisch, und Phineas und Phil nahmen die Stühle davor. Als Connor sich der Aufmerksamkeit seiner Zuhörer sicher war, begann er mit dem Bericht.
»Unsere letzten Informationen besagen, dass Casimir sich in Nordamerika aufhält. Wir haben keine Ahnung, von wo aus er operiert, aber wir wissen, dass er gerne seinen Freund Apollo in Maine besucht. Wir nehmen an, dass er noch nichts vom Tod der beiden weiß.«
Phil nahm einen Schluck Kaffee. Im Juli hatte er Jack dabei geholfen, Lara zu retten, die in Apollos Ferienanlage für Malcontents in Maine gefangen gehalten wurde. Jack hatte Apollo getötet, während Phil und Lara
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