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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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war mit Bubbly Blood gefüllt, einer Mischung aus Champagner und synthetischem Blut. Vanda leerte sie in drei Schlucken.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Maggie sie misstrauisch.
    »Sicher.« Sie tauschte ihr leeres Glas bei einem anderen Kellner gegen ein volles. »Ich habe nur Hunger.«
    »Ich glaube, du bist nervös.«
    »Warum wollen mich immer alle analysieren?«
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass du im letzten Jahr sieben Mal angezeigt worden bist«, murmelte Maggie sarkastisch. »Das könnte ein Zeichen sein, dass du gewisse Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Beziehungen hast.«
    »Ich könnte so zufrieden sein, wenn mich bloß endlich alle in Ruhe ließen.«
    »Du hast Freunde, Vanda. Ob es dir gefällt oder nicht, es gibt Leute, denen du wichtig bist.«
    Ohne es zu wollen, brannten plötzlich Tränen in Vandas Augen. »Sei nicht nett zu mir. Das... ertrage ich nicht.« Sie kippte noch mehr von ihrem Bubbly Blood hinunter.
    »Liebes, du kannst nicht ewig so leiden. Du brauchst Hilfe.«
    Es wäre besser, wenn sie sich zusammenreißen würde. »Es geht mir gut.« Sie war stark, verdammt noch mal. Sie wollte die Peitsche um ihre Hüfte enger ziehen und merkte dann, dass sie nicht da war. »Verdammt, ich komme mir vor wie in einem Nachthemd.«
    »Du siehst wunderbar aus. Der silberne Satin lässt deine Haut wirken, als würde sie leuchten, und deine Augen sind strahlend. Phil sieht vollkommen erschlagen aus.«
    »Was?« Vanda sah sich rasch um. »Wo ist er?«
    »Er ist gerade von der Veranda hereingekommen.« Maggie zeigte auf die Glastür am Ende des Ballsaals, die auf das Gelände hinausführte. »Oh, jetzt kommt er auf uns zu.«
    Vanda schluckte. Er sah unglaublich gut aus in seinem schwarzen Smoking, der sich an seine breiten Schultern und schmalen Hüften schmiegte. Die blonden und roten Strähnen in seinen Haaren leuchteten, und seine schönen blauen Augen waren ganz auf sie gerichtet. »Oh mein Gott.«
    Maggie grinste. »Und da war Amors Pfeil. Mitten ins Schwarze.«
    Vanda griff nach Maggies Arm. »Beschäftige ihn. Ich muss weg.«
    »Feigling«, zischte Maggie, als die Freundin davoneilte.
    Schnell huschte sie durch den Raum und versteckte sich dabei hinter einer Gruppe von Vampiren, damit man sie nicht sehen konnte. Es war keine Angst. Es war Panik. Ihre Nerven waren am Ende, seit Phil wieder in ihr Leben getreten war.
    In einer weit entfernten, dunklen Ecke entdeckte sie einige Stühle, die halb hinter einigen großen Topfpflanzen und einer gigantischen Eisskulptur auf dem Tisch daneben versteckt waren. Sie verdrehte die Augen. Es war ein riesiger Amor, aus Eis geschnitzt. Sie hatte sich zu dem Buffet mit Nahrung für Sterbliche verirrt. Kein Wunder, dass diese Ecke so leer war. Die meisten Gäste waren Vampire, die dieser Art von Nahrung nichts abgewinnen konnten.
    Sie trank ihr Bubbly Blood aus und stellte das Glas neben ein Tablett gekochter Shrimps. Eine Flasche mit einer roten Flüssigkeit fiel ihr ins Auge. Zuerst sah es aus wie eine von Romans neuen Erfindungen aus der Fusion Cuisine, denn der Inhalt der Flasche war rot wie Blut. Sie las das Schild: »Louisiana Hot Sauce«. Scharfe Sauce. Wahrscheinlich war sie für Jacks Verlobte gedacht.
    Sie schlenderte zu den Stühlen hinüber, hängte ihre Abendtasche über eine Lehne und setzte sich. Kein Anzeichen von Phil. Niemand war zu sehen. Sie atmete tief ein. Sie würde versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenn ein Wirrwarr von widersprüchlichen Gefühlen in ihr tobte. Sie spürte den Schmerz der Einsamkeit, aber trotzdem saß sie hier, mitten auf einer Party, ganz allein herum. Sie sehnte sich danach, Phils Arme um sich zu spüren, und doch versteckte sie sich gerade vor ihm.
    Er war einfach zu verlockend. Sie liebte es, wie sie sich in seinen Armen fühlte. Sie fühlte sich schön, begehrt, wertgeschätzt. Es war so lange her, seit sie für jemanden etwas Besonderes gewesen war.
    Vertrau mir, hatte er gesagt. Sie wollte ihm vertrauen, aber wie konnte sie der Liebe vertrauen? Vor anderen hatte sie die Liebe immer als etwas Heiliges hingestellt. Sie glaubte mit ganzem Herzen daran, aber sie wusste tief in ihrem Innern auch, dass Liebe etwas für die anderen war, nicht für sie. Liebe hatte sie immer hintergangen, hatte ihr immer nur Schmerz und Leiden gebracht. Willst du dein Leben jahrhundertelang ertragen, immer voller Angst, jemand anderen zu lieben? Phils Worte durchbohrten ihre Gedanken.
    »Hey, Vanda. Wie

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