Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
auf den Mann, der er sein würde, und sie hatte sich von Anfang an zu ihm hingezogen gefühlt.
Jetzt, als siebenundzwanzig Jahre alter Mann, hatte er diese frühe Andeutung von Männlichkeit weit übertroffen. Er strahlte maskuline Kraft aus, Stärke und Selbstbewusstsein. Er machte sie wahnsinnig vor Verlangen. Er weckte in ihr Vertrauen und ein Gefühl von Sicherheit. Aber wie gut kannte sie ihn wirklich?
Einige Erinnerungen kamen ihr in den Sinn. Phil, der die Bombe in ihrem Aktenschrank fand, ohne sie zu sehen. Phil, der Max in ihrem Club gefangen nahm und genug Kraft hatte, einen Vampir zu Boden zu drücken. Ihr Türsteher, der sich beschwerte, dass er zu schnell war.
Sie schob diese Gedanken beiseite. Phil war ein lieber, wunderbarer Mann. Sie sollte nicht an ihm zweifeln. Sie sollte dankbar sein, dass er so stark und schnell war. Hätte er die Bombe nicht gefunden, wäre jetzt alles vorbei. Und die Schlange hatte er auch getötet.
Seine Liebe zu ihr war ehrlich und schön. Und sie war ebenfalls dabei, sich in ihn zu verlieben. Das war alles, was zählte.
****
Die Atmosphäre in der Kommandozentrale war ernst. Phil setzte sich neben Connor an den Konferenztisch. Er nickte den anderen, die am langen Tisch saßen, zu. Jack und Lara, Austin und Darcy, Howard, Phineas, Emma, Laszlo, Gregori und Carlos, der brasilianische Werpanther. Man hatte zusätzliche Stühle gebracht, die an den Wänden aufgestellt waren. Hugo, der ehemalige Türsteher von Vandas Club, saß dort neben Robby und Jean-Luc, der anscheinend aus Texas gekommen war. Angus ging tief in Gedanken versunken um den Tisch herum.
In einer Ecke des Raumes saß Sean Whelan ganz allein. Als Anführer des Stake-Out-Teams der CIA war es Seans Mission, Vampire aufzuspüren und sie zu vernichten. Diese Mission war erschwert worden, als seine Tochter Shanna Roman Draganesti geheiratet hatte, und noch schwieriger geworden, als zwei Mitglieder seines Teams, Austin und Emma, die Seiten gewechselt hatten. Seans Blick wanderte nervös umher.
Phil sah sich noch einmal im Raum um und bemerkte, dass Shanna und Roman nicht anwesend waren. Er beugte sich zu Connor. »Hat Angus die Draganestis schon in ein Versteck geschickt?«
»Nay. Er wollte, aber die beiden haben darauf bestanden hierzubleiben. Dougal und Zoltan teleportieren die verletzten Vampire her, und Roman und Shanna sind in der Klinik, um sie zusammenzuflicken.«
»Wie haben die Malcontents es geschafft, unsere Gebäude zu infiltrieren?«, flüsterte Phil. »Ich dachte, Angus hätte die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.«
»Habe ich.« Angus hörte anscheinend mit. »Wir haben die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Gelände verdoppelt, aber sie haben aus der Luft angegriffen. Raketen, abgeschossen aus Helikoptern.«
»Armee-Helikopter?«, fragte Phil.
»Wir glauben schon.« Angus setzte seine Runde fort. »Sie müssen Gedankenkontrolle benutzt haben, um sich Zugang zu den Militärstützpunkten in der Nähe zu verschaffen.«
»Ich benachrichtige das Militär«, sagte Sean Whelan. Als ein Dutzend Köpfe sich alarmiert zu ihm umdrehten, hob er seine Hände. »Keine Sorge. Ich erzähle ihnen nichts von Vampiren. Ich werde nur sagen, dass eine Gruppe radikaler, extrem begabter Terroristen unterwegs ist, die Gedankenkontrolle benutzen, um Militärstützpunkte zu infiltrieren. Ich werde vorschlagen, dass sie sich abschotten und keine Besucher nach Sonnenuntergang mehr zulassen. Jeder Fremde wird sofort erschossen. Vielleicht hilft das.«
»Danke, Whelan.« Angus ging den langen Tisch entlang. »Dann fangen wir an. Wie ihr alle wisst, wurden heute Nacht zwei Niederlassungen von Romatech zerstört. Eine unserer höchsten Prioritäten ist es, die Produktion in Texas und Colorado so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Gregori arbeitet daran.«
Gregori nickte. »Wir sehen uns bereits nach Gebäuden um, die sich eignen. Wir haben immer noch die sterblichen Angestellten der Tagesschicht, also hoffen wir, in zwei Wochen wieder mit der Produktion beginnen zu können.«
»Gut. Im Weiteren müssen die verbliebenen Romatechs beschützt werden. Dafür haben wir die Hilfe von Shannas Vater angefordert.« Angus deutete auf Sean Whelan. »Sie sind dran, Sean.«
»Danke.« Der CIA-Agent stand auf und sah sich misstrauisch im Raum um. »So sehr es mir graut, mit Ihrer Art eine Allianz einzugehen, bin ich doch überzeugt, dass es im Interesse der lebenden Amerikaner ist.«
»Danke, Sean.« Emma lächelte ihn
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