Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
der Teufel«, rief Angus aufgeregt. »Er könnte uns direkt zu Casimir führen.«
Ein aufgeregtes Murmeln ging durch den Raum.
Sean Whelan sprang auf. »Wenn wir herausfinden, wo er sich versteckt, könnte ich eine Spezialeinheit hinschicken, um Casimir und all seine Anhänger in ihrem Todesschlaf zu pfählen!«
Das Gemurmel verstummte, und alle anwesenden Vampire sahen ihn fassungslos an. Wenn Sean die Malcontents skrupellos in ihrem Todesschlaf erstechen wollte, was sollte ihn davon abhalten, das eines Tages auch mit den guten Vampiren zu tun?
Angus räusperte sich. »Wir wissen Ihre Hilfe in Sicherheitsfragen zu schätzen, Whelan. Aber Casimir würden wir lieber ehrenhaft umbringen. Von Angesicht zu Angesicht, auf dem Schlachtfeld.«
»Sie glauben, diese Monster verstehen, was Ehre bedeutet?«
»Vielleicht nicht, aber wir schon.« Angus drehte sich zu Phil um. »Das war eine sehr gute Idee, Lad.«
»Aye, aber es dauert noch etwa eine Woche, bis Laszlo den Peilsender fertig hat«, sagte Connor. »Wir können nicht hier warten und Däumchen drehen, während Casimir weiter angreift.«
Angus nickte und ging wieder um den Tisch. »Wir müssen handeln.«
»Wenn wir Casimir nicht finden können, soll er uns finden«, überlegte Jack.
»Eine Falle«, murmelte Angus. »Sprich weiter.«
»Wir sollten die Falle weit weg von den verbliebenen Romatechs stellen«, schlug Emma vor. »Um seine Aufmerksamkeit von ihnen abzulenken.«
Phil pflichtete ihr bei. »So würden wir die Kontrolle über die Situation übernehmen.«
»Sehr gut«, sagte Angus. »Wir müssen nur einen Köder in die Falle legen. Hat Sigismund uns nicht eine Liste der Vampire gegeben, die Casimir umbringen will?«
Phil ballte seine Hände unter dem Tisch zu Fäusten. Er konnte nicht zulassen, dass sie Vanda als Köder benutzten.
»Ich habe die Liste hier.« Connor nahm ein Blatt Papier aus einem Ordner. »Ian und Toni. Die würden es machen.«
»Aber sie sind noch in den Flitterwochen«, wendete Emma ein. »Gibt es niemanden anders?«
»Zoltan und Dougal«, las Connor von der Liste vor. »Sie waren bei den Romatechs, die heute Nacht bombardiert worden sind. Sie haben einige Verbrennungen und Kratzer, aber sie werden sich während des Todesschlafs vollkommen erholen.«
»Gut«, sagte Angus, »dann haben wir zwei.«
»Ich bin auf der Liste«, sagte Jack. »Ich tue es.«
Lara zuckte zusammen. »Dann sollte ich auch gehen. Ich brauche sowieso eine Tagwache.«
»Ehrlich gesagt, Jack, haben wir eine andere Aufgabe für dich«, erklärte Angus. »Ich will, dass Roman und seine Familie morgen Nacht untertauchen. Normalerweise gehen Connor und Howard mit ihnen, aber ich denke, es ist sinnvoller, wenn dieses Mal du und Lara dabei seid.«
Jack erstarrte. »Aber dann verpasse ich alles. Ich bin der beste Schwertkämpfer, den ihr habt. Nicht beleidigt sein, Jean-Luc.«
Der französische Vampir winkte ab.
»Ihr zwei seid die perfekte Wahl«, erklärte Connor. »Du kannst sie nachts bewachen und Lara tagsüber. Und ihr werdet eure Hochzeit noch erleben.«
Das hörte sich für Lara sehr gut an, Jack war dagegen nicht ganz so zufrieden.
Connor sah ihn mitfühlend an. »Ich weiß, wie du dich fühlst, Lad. Ich war selbst schon in der Situation. Aber Roman zu beschützen ist sehr wichtig. Wenn es ihm gelingt, Nachtschatten herzustellen, könnte es unsere wichtigste Waffe im Kampf gegen die Malcontents werden.«
»In Ordnung. Wir machen es«, seufzte Jack ergeben.
Lara nahm seine Hand und drückte sie.
»Wer steht noch auf der Liste?«, fragte Angus.
»Ich.« Phineas hob stolz seine Hand. »Dr. Phang, stets zu Diensten.«
Angus lächelte. »Sehr gut, Lad.«
»Ich gehe auch mit«, verkündete Robby. »Sie sollten Verstärkung dabeihaben, jemanden, den Casimir nicht erwartet.«
»Wie eine Geheimwaffe«, nickte Angus. »Gute Idee.«
»Hört zu, Jungs«, mischte Gregori sich ein. »Ich bin kein Krieger, aber ich kenne mich mit Marketing und Publicity aus. Ihr von der Abschussliste könntet wochenlang auf irgendeinem Hügel sitzen, solange Casimir nichts davon weiß, taucht er nie auf. Ihr müsst die Sache arrangieren und bewerben, ohne dass es so aussieht, als wäre es arrangiert und beworben.«
Angus verschränkte die Arme. »Was schlägst du vor?«
»Ein glaubwürdiges Szenario.« Gregori rieb sich das Kinn, während er nachdachte. »Zoltan und Dougal sind heute Nacht nur knapp dem Tode entronnen, also hätten sie allen Grund zu feiern. Sie würden
Weitere Kostenlose Bücher