Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu
dazu natürlich in einen Vampirclub gehen. Der beliebteste ist der von Vanda, aber der wurde ja heute Nacht zerstört. Geht es ihr eigentlich gut?«
»Sie kommt zurecht«, antwortete Phil leise.
»Gut.« Gregori lächelte ihn an, doch dann wurde er wieder ernst. »Ich bin in den meisten Vampirclubs gewesen. Wir brauchen einen dunklen, verruchten Ort, der ideal für einen Hinterhalt geeignet ist.« Er schnipste mit den Fingern. »Ich habe es. Vampire Blues in New Orleans.«
»Gefällt mir«, sagte Angus. »Und der Zirkelmeister dort ist ein guter Freund. Colbert wird uns helfen.«
Nachdenklich klopfte Gregori gegen sein Kinn »Wir brauchen noch Publicity.«
»Wie wäre es mit Corky Courrant?«, schlug Emma vor. »Sie bringt in ihrer Sendung Prominentenklatsch.«
»Ja, aber seien wir ehrlich«, sagte Gregori. »Dougal und Phineas sind keine Prominenten. Corky wäre es egal, was sie machen.«
Es gab einen sicheren Weg, Corky unfreiwillig mitmachen zu lassen. Phil wusste das nur zu gut. Er sah Connor an, und der Schotte blickte ihn entschuldigend an.
Connor räusperte sich. »Da war noch ein Name auf der Liste. Casimir will auch Vanda Barkowski umbringen. Und Corky hasst sie leidenschaftlich.«
Sein Herz wurde eng vor Angst. Verdammt. Es gab keinen Ausweg.
Gregori wiegte den Kopf hin und her. »Es muss noch einen anderen Weg geben. Vanda hat heute Nacht ihren Club verloren. Sie hat schon genug durchgemacht.«
»Aber sie ist ein resolutes Mädchen, nicht?«, meinte Angus. »Sie will vielleicht Rache.«
»Sie hat ihre Wut nicht im Griff«, gab Gregori zu. »Aber wir haben versucht, ihr zu helfen.«
»Ihre Wut ist vielleicht genau das, was wir brauchen«, sagte Connor. »Wir bringen sie in den Club, stecken Corky, dass sie dort sein wird, und Vanda bekommt einen ihrer berühmten Anfälle. Corky bringt das Ganze in ihrer Sendung, und wenn Casimir sieht, dass Vanda noch am Leben ist, kommt er in den Club gerast, um sie umzubringen. Und dann bringen wir ihn um.«
Gregori nickte. »Das würde funktionieren, aber wir müssen dafür sorgen, dass Vanda nicht in Gefahr ist.«
»Ich gehe mit ihr«, sagte Phil leise.
»Kannst du sie von der Sache überzeugen?«, fragte Connor.
Phil seufzte. Blieb ihm eine andere Wahl?
16. KAPITEL
Es war schon kurz vor Sonnenaufgang, als Phil endlich in die Blockhütte zurückkehrte. Phineas teleportierte sich zurück zu Romatech und ließ ihn mit Vanda allein. Sie faltete gerade Wäsche auf dem Küchentisch. Er bemerkte einen Stapel sauberer Handtücher und Kleidung, unter anderem ihren lila Overall.
Sobald Phineas verschwunden war, schlang sie ihre Arme um Phil und zog ihn fest an sich. »Ich habe dich vermisst.«
Er hielt sie fest und vergrub sein Kinn in ihrem Haar. Connor hatte vorgeschlagen, sie einfach zu einem Urlaub in New Orleans einzuladen. Sie musste nicht wissen, wie der Plan wirklich aussah. Sie könnte sich weigern, ihr Köder zu sein, und sie waren zu verzweifelt, um dieses Risiko einzugehen. Es war Krieg und eine Zeit für verzweifelte Maßnahmen.
Phil hatte keine Einwände erhoben, auch wenn er bezweifelte, dass er Vanda absichtlich täuschen konnte. Jetzt, da sie in seinen Armen war, wusste er, dass er es nicht konnte.
»Wie schlimm ist es?«, fragte Vanda.
»Schlimm genug.« Er nahm sie an der Hand und führte sie zur Couch. »Die Malcontents haben Gedankenkontrolle benutzt, um sich Armee-Helikopter zu beschaffen. Sie haben die zwei Romatechs aus der Luft bombardiert.«
»Oh nein.« Sie setzte sich neben ihn auf die Couch. »Was hat Angus jetzt vor?«
Phil beschrieb ihr, was Sean Whelan vorhatte, erklärte Romans Plan, Nachtschatten herzustellen, und Laszlos Idee mit den Peilsendern. Vanda nickte und hörte genau zu, obwohl sie mehrmals gähnte.
Ihr Blick war schon schläfrig. »Ich bin wirklich froh, mich an einem sicheren Ort verstecken zu können, aber ich fühle mich etwas schuldig, weil ich nichts tue, um zu helfen.« Sie seufzte. »Was sage ich da? Ich habe im letzten Krieg im Widerstand gekämpft, und es war schrecklich.«
Phil zögerte. Wie sollte er es ihr erklären? »Der Zirkelmeister von New Orleans hat uns eingeladen, einige Nächte bei ihm zu verbringen.«
Vanda gähnte. »New Orleans?«
»Du bist gleich weggetreten. Gehen wir schon zum Wandschrank.« Er zog sie auf die Füße.
Sie lehnte sich im Gehen gegen ihn. »Ich wollte schon immer New Orleans sehen.«
»Gregori hat mir von diesem Club namens Vampire Blues erzählt. Ich
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