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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gekommen bist?«
    So schnell ließ sich Robby nicht abfertigen. »Wir müssen reden.«
    J. L. legte das Handy zurück auf den Nachttisch. »Ich sollte euch zwei wohl lieber alleine lassen.«
    »Nein!« Olivia sprang auf. »Lass mich nicht allein.«
    »Glaubst du, ich würde dir etwas tun? Hast du vergessen, wie sehr ich dich liebe?«
    »Ich weiß es nicht.« Sie verschränkte die Arme. »Ich weiß auch noch, dass wir uns monatelang unterhalten haben und du nie die Wahrheit über dich erwähnt hast.«
    »Ich wollte es dir morgen Abend sagen.«
    »Das ist ein wenig spät, findest du nicht? Du hättest es mir sagen müssen, bevor wir zusammen im Bett waren!«
    Er trat auf sie zu. »Ich habe gezögert, weißt du nicht mehr? Du dachtest, es ist, weil ich dich nicht begehre, aber es war, weil ich wusste, dass du zuerst die Wahrheit verdienst. Aber du wolltest nicht warten! Du hast mich gezwungen.«
    »Ich habe dich gezwungen, mit mir zu schlafen?«
    »Ich verschwinde jetzt wirklich.« J. L. schnappte sich den Pizzakarton. »Es geht in Ordnung, wenn ich die mitnehme, richtig? Barker wollte etwas abhaben, und ich nehme an, Sie stehen auf andere Dinge.«
    »Ist schon gut«, murmelte Robby.
    J. L. sah Olivia an. »Wenn du mich brauchst, ruf mich.«
    »Na schön.« Sie ließ sich auf ihren Stuhl fallen und starrte den abgetretenen Teppich finster an.
    Die Tür schloss sich, und sie war mit Robby allein. Tief in ihr brodelte Wut, versetzt mit Schmerz.
    Vorsorglich nahm er gegenüber von Olivia Platz. »Mir ist klar, dass du unter Schock stehst.«
    »Ich glaube, mit Schock und Verleugnen bin ich durch.«
    »Das ist gut.«
    Ihre Augen blitzten vor Wut. »Ich bin auf direktem Weg in die richtig wütende Phase.«
    »Wie lange wird die dauern?«
    »Solange ich will.« Sie stand auf und ging in dem kleinen Raum auf und ab. »Du hättest es mir sagen müssen. Du weißt, wie wichtig mir Ehrlichkeit ist. Du hättest von Anfang an ehrlich zu mir sein müssen.«
    »Sei ehrlich mit dir selbst, Olivia. Wenn ich dir von Anfang an die Wahrheit gesagt hätte, hättest du dich doch geweigert, mich je wiederzusehen.«
    »Wir haben uns monatelang nur unterhalten, und du hast es mir nie gesagt. Du hast mich absichtlich hintergangen.«
    »Ich habe mich in dich verliebt. Das war kein Hintergehen.«
    Über Liebe wollte sie jetzt überhaupt nicht reden. Es war auf Patmos alles so schnell gegangen, wie durch Magie. Sie hatte geglaubt, sich in den perfekten Mann zu verlieben, aber jetzt wurde ihr klar, dass sie ihn überhaupt nicht kannte. »Wer... was bist du wirklich? Bist du tot oder lebendig oder irgendwas dazwischen?«
    »Jetzt gerade bin ich lebendig. Mein Herz pumpt mein Blut. Mein Verstand denkt, wie schön du bist. Meinen Augen ist aufgefallen, dass du nichts anhast unter deinem T-Shirt.«
    Sie verschränkte die Arme und erschrak, als sie fühlte, wie feucht und klebrig ihr Sweatshirt war. »Und tagsüber, als du nie angerufen oder deine E-Mails beantwortet hast, hast du da geschlafen, oder warst du bewusstlos?«
    »Ich bin dann tot.«
    Sie sah ihn skeptisch an. »So richtig... tot?«
    »Aye.« Er nickte langsam. »Das ist einer der großen Nachteile meines Zustands.«
    »Kann man wohl sagen.«
    »Wenn ich tagsüber nicht auf deine Nachrichten reagiere, dann nicht aus Unhöflichkeit oder weil ich dich vernachlässige.«
    »Richtig. Du vernachlässigst mich nicht. Du bist bloß tot.« Sie rieb sich die Stirn. »Soll ich mich dadurch irgendwie besser fühlen?«
    Wie konnte Robby sie nur überzeugen? »So schlimm ist es nicht, Vampir zu sein. Es gibt auch Vorteile. Wir leben länger...«
    »Wie alt bist du?«, unterbrach sie ihn.
    »Ich bin 1719 geboren worden.«
    Ihre Knie gaben nach, und sie musste sich auf die Bettkante setzen. Er war fast dreihundert Jahre alt. Er wurde nicht älter.
    Sie schon. Das war schrecklich. »Und was gibt es noch für... Vorteile?«
    »Ich bin übermenschlich schnell und stark. Meine Sinne sind verstärkt. Ich kann schweben, mich teleportieren und Gedankenkontrolle benutzen.«
    Jetzt kochte ihre Wut wieder hoch. »Einige deiner Freunde haben Gedankenkontrolle benutzt, damit Harrison und der Sheriff verschwinden.«
    »Aye.«
    »Harrison ist den ganzen Weg nach Hause gefahren und erinnert sich nicht einmal daran, hier gewesen zu sein.«
    Robby nickte. »Wir können Erinnerungen löschen, wenn es nötig ist.«
    »Ihr manipuliert uns einfache Sterbliche also, wie es euch gerade passt?« Ihre Stimme überschlug sich.
    »Wir

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