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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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schloss sie alle Jalousien und fragte sich, wo Robby sein mochte. Wachte er gerade aus seiner Totenstarre auf? Verbrachte er die Nacht auf der Jagd nach Casimir und den Malcontents?
    Als ihr Handy klingelte, war sie gerade dabei, den Abwasch zu erledigen. Sie trocknete sich schnell die Hände ab und hoffte insgeheim, dass es Robby war. Im selben Moment überkam sie Furcht. »Hallo?«
    »Liv, stell die Nachrichten an.« J. L. war am Apparat »Schnell.«
    Sie ging zu ihrem Fernseher. »Wenn es um die Vertuschung geht, die habe ich schon...« Ihr Atem stockte.
    Auf dem Bildschirm erschien eine Aufnahme des Staatsgefängnisses in Leavenworth. Eine Überschrift lautete: »Acht Gefangene entkommen«.
    »Siehst du es?«
    »Ja.« Olivia drehte den Ton lauter.
    Der Nachrichtensprecher berichtete von einem seltsamen Vorfall in Leavenworth. Acht der berüchtigtsten Insassen waren einfach aus ihren Zellen verschwunden. Die Wachen rätselten, was passiert sein konnte.
    »Denkst du, was ich denke?«, fragte J. L. »Was, wenn sie teleportiert wurden?«
    Olivia sank auf ihr Sofa. »Du meinst, die Malcontents haben sich zu ihnen teleportiert und sie mitgenommen?« Sie schloss einen Moment die Augen. Von Robby wussten sie, dass Casimir vorhatte, seine Armee zu stärken. Und wenn er keine bösen Vampire finden konnte, machte er sich welche. Wo ließen sich böse Menschen leichter finden als in einem Staatsgefängnis?
    Der Nachrichtensprecher fuhr mit seinem Bericht fort. »Aktuelle Meldung: Die acht Insassen, die entkommen sind, konnten identifiziert werden. Wenn Sie einen dieser Männer sehen, benachrichtigen Sie sofort die zuständigen Behörden. Nähern Sie sich ihnen nicht. Sie sind extrem gefährlich.«
    Er verlas die Namen, während die Bilder der Gefangenen auf dem Bildschirm erschienen. »Und der letzte Gefangene - Otis Crump.«
    Ihr war, als hätte sie einen Schlag auf den Kopf bekommen.
    »So ein Dreck!«, rief J. L. »Olivia, du musst raus aus deiner Wohnung. Geh direkt zur Arbeit. Wir treffen uns dort.«
    Sie sah Otis' Foto auf dem Bildschirm wie gebannt an. Er war frei. Mehr als nur frei, denn wenn Casimir ihn befreit hatte, war er vielleicht bald auch ein Vampir. Otis' Behauptung, dass sie dazu bestimmt waren, auf ewig zusammen zu sein, nahm eine finstere neue Bedeutung an.
    Er war hinter ihr her. Und wenn es ihm gelang, sie zu finden, würde sie entweder tot sein... oder untot.
    »Liv!«, brüllte J. L. ins Telefon. »Bist du da?«
    Zum Glück holte J. L. sie aus ihrer Erstarrung. »Ich bin hier. Ich bin auf dem Weg. Bis bald.«
    Sie rannte in ihr Schlafzimmer, um sich Socken und ihre Sportschuhe anzuziehen. Dann schnallte sie sich ihr Pistolenhalfter über die Jeans. Ihr Herz klopfte wild. Otis konnte schon auf dem Weg zu ihrer Wohnung sein. Wenn er am Leben war, dann im Auto. Wenn er bereits ein Vampir war, konnte er sich direkt in ihr Wohnzimmer teleportieren.
    Sie warf sich ihre Jacke über und steckte ein weiteres Magazin für ihre Waffe in die Tasche. Wie schnell konnte man zum Vampir werden? Sie hatte keine Ahnung. Konnten Kugeln einem Vampir etwas anhaben? Sie hoffte, dass sie es nie herausfinden musste.
    Gerade raste sie zurück ins Wohnzimmer, als plötzlich eine Gestalt auftauchte und ihr Herz vor Freude schneller schlagen ließ.
    »Oh Gott, Robby!« Sie presste ihre Hand gegen die Brust. »Du hast mich zu Tode erschreckt.«
    »Du bist in großer Gefahr.«
    »Ja, ich weiß.« Sie eilte an ihm vorbei zur Ablage neben der Eingangstür. »Otis Crump ist vielleicht schon auf dem Weg hierher.«
    »Ich bin hier, um dich in Sicherheit zu bringen.«
    »Nein, danke.« Sie nahm ihre Handtasche und ihre Schlüssel.
    Robby kam mit großen Schritten auf sie zu. »Du musst dich von mir beschützen lassen.«
    »Das glaube ich kaum.« Sie öffnete die Tür und trat auf die Veranda davor.
    »Was machst du da?« Seine Augen waren vor Entsetzen weit aufgesperrt. »Du kannst nicht alleine gehen.«
    »Das wollen wir erst sehen.« Sie schlug ihm die Tür vor der Nase zu und verriegelte sie. Danach eilte sie die Treppe hinab und musste sich ein Grinsen verkneifen. Das hatte sich erstaunlich gut angefühlt.
    Auf dem Weg zu ihrem Wagen geriet sie ins Straucheln, als Robby vor ihr auf dem Parkplatz auftauchte. Er trug dieses Mal keinen Kilt. Seine schwarze Cargohose und das schwarze T-Shirt schmiegten sich an seinen muskulösen Körper. Die Lederriemen über seiner Brust bedeuteten wahrscheinlich, dass er sein Claymore auf dem Rücken

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