Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok
Sie war das Beste, was ihm passiert war, seit... seit man ihn zurückgebracht hatte. Allmächtiger, seit er 1746 verwandelt worden war.
Er musste achtsam sein, damit er sie nicht wieder verlor. Oder sie verängstigte. Er sah hinab auf seinen Schoß und zuckte zusammen. Es sah aus, als hätte er auf seinem Dudelsack gespielt.
Die Mikrowelle klingelte, und er trank hastig eine halbe Flasche warmes synthetisches Blut. Es war gut, dass die Polizei in Skala seine Geschichte mit dem Panther nicht geglaubt hatte. Er wollte auf keinen Fall, dass sie auf der Suche nach Carlos die ganze Insel durchkämmten, vielleicht noch mit Gewehren.
Eventuell war er zu streng mit dem Formwandler umgesprungen. Es war Vollmond, also war Carlos vielleicht gezwungen gewesen, sich zu verwandeln. Trotzdem, er hätte Olivia nicht angreifen dürfen, nur um Robby ein heißes Date zu ermöglichen. Wie gut hatte sie sich in seinen Armen angefühlt. Und in ihrer weißen Unterwäsche war es ihr gelungen, gleichzeitig sexy und unschuldig zu wirken. Und jetzt wartete sie draußen im heißen Whirlpool auf ihn. Sein Glied schwoll allein bei dem Gedanken, dass sie ganz heiß und nass war, weiter an.
So ein Mist. So konnte er nicht zu ihr zurückgehen. Er griff nach dem eiskalten Wasser und kippte die Hälfte davon über sich selbst aus. »Oy! Teufel noch eins.«
»Ist alles in Ordnung?«
Er wirbelte herum und entdeckte Olivia im Rahmen der Küchentür. Einige Sekunden lang musterte er sie von oben bis unten. Sie presste ihre nassen Kleider gegen ihre Brust und verdeckte damit genau die Teile, die er am meisten sehen wollte. Trotzdem gefiel es ihm, ihre nackten Arme und ihre schönen langen Beine zu sehen. Sein Blick wanderte hinauf zu ihrem Gesicht, und er merkte, dass sie ihn genauso eindringlich betrachtete.
Doch dann wurden ihre Augen weit, als ihr Blick auf seinen Schoß fiel.
Von seinen nassen Boxershorts tropfte das Wasser auf seine Füße hinab. So ein Mist. Es musste aussehen, als hätte er sich in die Hosen gemacht. Das Blut, das er eben getrunken hatte, stieg ihm ins Gesicht, und er errötete, was so gut wie nie vorkam.
»Das ist nur Wasser, weißt du.« Durch seine Verlegenheit verstärkte sich sein Akzent noch, bemerkte er schockiert. Er hob das Glas, bis sie sehen konnte, dass es halb voll war. »Ich habe etwas von deinem Eiswasser benutzt, um... eine wachsende Sorge von mir zu beruhigen.«
Das Geräusch, das sie von sich gab, klang verdächtig nach einem unterdrückten Kichern. Mit rosigen Wangen konzentrierte sie sich auf die Anrichte hinter ihm. »Ich dachte, ich bin im Haus vielleicht sicherer, weil draußen immer noch der Panther rumschleicht.«
»Verstehe.« So viel dazu, sie im heißen Whirlpool zu verführen. »Willst du noch Wasser? Ich kann dir nachschenken.«
»Ist schon gut.« Sie sah nach der Flasche in seiner anderen Hand. »Ich nehme, was du trinkst.«
»Nay! Das... das würde dir nicht schmecken.« Er leerte den Rest des synthetischen Blutes schnell in die Spüle. »Ist abgestanden.«
Sie sah ihn neugierig an. »War das Wein?«
»Möchtest du Wein? Ich kann dir ein Glas einschenken.«
»Das wäre wunderbar, danke.«
Er stellte das Wasserglas auf die Anrichte und nahm ein Weinglas aus einem der Hängeschränke. Dann fand er eine Flasche Merlot im Kühlschrank, die Carlos geöffnet hatte, um dazu die Reste zu verschlingen, die Olivia und ihre Großmutter tagsüber vorbeigebracht hatten. Er füllte das Glas und reichte es ihr.
»Danke.« Sie legte ihre Kleider in einen Arm, damit sie das Weinglas nehmen konnte. Ihre nasse Jeans fiel ihr aus der Hand und landete auf ihren Füßen. »Ups.«
»Ich mache das.« Er beugte sich vor, um ihre Jeans aufzuheben, und bemerkte dann, wie nahe er dadurch ihren nackten Beinen gekommen war. Er richtete sich sehr langsam wieder auf und genoss den Ausblick. Als sein Blick sich endlich wieder auf ihr Gesicht richtete, waren ihre Wangen wieder gerötet.
»Ich muss meine nassen Sachen ausziehen.«
»Das klingt gut. Willst du es gleich hier erledigen?«
»Ich brauche ein Handtuch, um mich abzutrocknen.«
»Natürlich.« Er griff nach einem sauberen Geschirrtuch und reichte es ihr.
Sie sah ihn zweifelnd an. »Das verdeckt nicht sehr viel.«
»Mir reicht es.« Doch dann warf er es auf die Anrichte. »Ich hole dir ein Badehandtuch.«
»Könntest du auch etwas zum Anziehen für mich finden?«
»Aye.« Vielleicht ein Taschentuch.
»Gibt es hier einen Trockner? Ich muss meine
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