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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Kompliment brachte Alexia zum Strahlen. »Und wer ist dein Freund?«
    Robby verbeugte sich. »Es freut mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Robby MacKay.«
    Ihr Lächeln verschwand, und ein misstrauischer Blick trat in ihre Augen. »Was möchtet ihr Jungs trinken?«
    »Ich möchte nur einige Fragen stellen, wenn es Ihnen nichts ausmacht«, sagte Robby. »Es geht um Olivia Sotiris.«
    Stolz hob Alexia ihr Kinn. »Olivia wäre perfekt für meinen Sohn, Giorgios, gewesen. Es war sehr schade, dass sie so plötzlich abreisen musste.«
    »Hat sie Ihnen vielleicht Äpfel dagelassen?«, fragte Robby.
    »Ja. Eine Schachtel mit sehr schönen Äpfeln.«
    Robby nickte. Es war genau, wie er vermutet hatte. »Und hat sie mich vielleicht erwähnt?«
    Wieder flackerte in Alexias Gesicht das Misstrauen auf. »Warum sollte sie?«
    Es hatte keinen Zweck. Robby musste seine besonderen Fähigkeiten anwenden. Er konzentrierte eine Welle vampirischer Gedankenkontrolle auf die alte Frau. Sie stolperte rückwärts, und ihr Gesicht verlor jeden Ausdruck.
    Carlos fasste sie am Arm, damit sie nicht hinfiel. »Was machst du da, Alter?«
    »Ich hole mir Antworten.« Hat Olivia irgendetwas über mich gesagt, ehe sie abgereist ist?, fragte Robby telepathisch.
    »Ja.« Apathisch zog Alexia einen kleinen Umschlag aus ihrer Tasche. »Sie hat eine Nachricht hinterlassen.«
    »Danke.« Robby steckte den Umschlag in seine Jackentasche und entließ sie dann aus seiner Gedankenkontrolle.
    Verwirrt schüttelte Alexia den Kopf. »Was... Oh, ich wollte euch die Getränke bringen.«
    »Ein Bier für mich.« Carlos sah in seinen Taschen nach. »Huch, mir scheint, ich habe meine Brieftasche vergessen. Sieht aus, als müsstest du bezahlen, Alter.«
    »Schon gut.« Robby griff in seine Jeanstasche und fand dort ein paar Münzen. Als er die Hand herauszog, fiel Olivias Bikinihose auf den Boden.
    Entsetzt schnappte die alte Frau nach Luft.
    Carlos lachte spöttisch und sah Alexia dann wehmütig an. »Ich kann ihn einfach nirgendwohin mitnehmen.«
    »Olivia hätte es mit meinem Giorgios viel besser getroffen.«
    Robby stopfte die Unterhose zurück in seine Tasche und reichte der alten Frau die Münzen. »Ich gehe dann jetzt.« Er trat nach draußen und riss den Umschlag auf.
    Lieber Robby, es tut mir leid, dass ich so plötzlich
abreisen musste. Du kannst mich beim FBI in Kansas City
erreichen. Ich werde Dich vermissen und Dich nie vergessen.
    Ich hoffe, Dich bald wiederzusehen. In Liebe, Olivia.
    Sie liebte ihn immer noch. Sein Herz schwoll vor Erleichterung an. Ich liebe dich auch, mein Schatz. Wir werden uns wiedersehen.

10. KAPITEL
    Eine Woche später...
     
    Olivia trat aus dem Aufzug in den ersten Stock des FBI-Gebäudes in Kansas City, um an ihren Arbeitsplatz zu gehen. Sie schritt an leeren Schreibtischen entlang. Die meisten Special Agents kümmerten sich unterwegs um ihre Aufträge. Nur wenige waren zurückgeblieben und erledigten ihren Papierkram. Sie sahen auf und lächelten.
    Sie winkte ihnen zu und ging weiter, ehe jemand sie anhalten konnte. Die meisten von ihnen hassten Schreibtischarbeit und waren froh um jede Unterbrechung, aber sie war nicht in der Stimmung, sich zu unterhalten.
    Wie war dein Urlaub?, würden sie fragen. Den hat mir ein Serienkiller ruiniert. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Beziehung zu Robby nicht auch ruiniert war. Von ihm getrennt zu sein tat mehr weh, als sie erwartet hatte. Ein tiefer Schmerz war ihr ständiger Begleiter geworden, als hätte sie ihren besten Freund verloren. Dazu kam noch die nagende Angst, ihn nie wiederzusehen.
    Von ihrer Familienfeier in Houston war sie früher abgereist, weil es nicht gut gelaufen war. Ihre Eltern waren wütend auf sie und behaupteten, sie hätte einen psychopathischen Mörder in ihr Leben gelassen. Auch die Beteuerung, dass Otis Crump sich hinter Gittern befand, hatte sie nicht beruhigen können, zumal sein erfolgreiches Stalken nicht zu leugnen war.
    Wenn es nach ihren Eltern ginge, hätte sie schon längst ihren Job kündigen müssen, aber wie konnte sie das? Sie liebte diesen Job. Und sie hatte hart daran gearbeitet, als Mitarbeiterin ernst genommen zu werden. Am Anfang hatte sie sich inmitten all der Special Agents etwas minderwertig gefühlt. Sie selbst erfüllte nicht die Anforderungen für ›spezial‹, weil sie direkt nach dem College angefangen hatte und nicht die nötige Erfahrung mitbrachte. Offiziell war ihre Bezeichnung »kriminalpsychologische Mitarbeiterin«. Das FBI gab

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