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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Paket für mich?«
    »Oh, richtig. Ich hole es.« Yasmine eilte davon, und ihre flachen Pumps klickten dabei auf dem Holzfußboden.
    Olivia fuhr ihren Computer hoch und sah nach ihren E-Mails. Zum hundertsten Mal ärgerte sie sich darüber, dass sie in ihrer Nachricht an Robby nicht auch ihre E-Mail-Adresse vermerkt hatte. Oder ihre Handynummer. Die Insel schien ihr jetzt in weiter Ferne zu liegen. Die Erinnerung an ihre Zeit mit Robby war wie eine Illusion. Nicht echt.
    Auch wenn sie es nur ungern zugab, wahrscheinlich wollte ein Teil von ihr es ihm nicht zu leicht machen. Sie hatte ihre Zweifel gehabt, ob zwei Menschen sich in weniger als einer Woche verlieben konnten, vielleicht wollte sie jetzt den Beweis. Sie wollte wissen, ob er sich die Mühe machen würde, sie zu finden und mit ihr Kontakt aufzunehmen.
    Olivia blickte auf, als Barkers Tür sich öffnete und ihr Vorgesetzter mit Harrison herauskam. Mit seinen eins achtundneunzig war Barker nicht zu übersehen. Er murmelte etwas und klopfte dem Special Agent dann auf die Schulter. Harrison lachte, ehe er wieder an seinen Arbeitsplatz ging.
    Olivia sprang auf und näherte sich ihrem Vorgesetzten. »Entschuldigung, Barker. Haben Sie eine Minute?«
    »Sotiris. Ich wusste nicht, dass Sie schon wieder zurück sind.« Barker kniff seine braunen Augen zusammen. »Sollten Sie schon zurück sein?«
    »Eigentlich erst nach Weihnachten, aber es gab etwas Wichtiges, das ich mit Ihnen persönlich besprechen wollte.«
    »In Ordnung.« Er bedeutete ihr, in sein Büro zu kommen. »Setzen Sie sich.«
    Am äußersten Rand des Chromstuhls aus schwarzem Leder nahm sie Platz und umklammerte die Armlehnen.
    Barker ging langsam an seinen Schreibtisch und betrachtete sie dabei eingehend. »Ich habe Sie beurlaubt, damit Sie sich entspannen, aber Sie sehen immer noch angespannt aus.«
    »Ich...« Sie hob ihr Kinn. »Ich will noch einmal die Akten vom Fall Otis Crump sehen.«
    Erschöpft schloss Barker für einen Augenblick die Augen. »Olivia, wir sind die Sache doch schon durchgegangen. Er ist wegen dreier Morde verurteilt worden und sitzt dreimal lebenslänglich ab. Dank Ihnen hat er zehn weitere Morde gestanden, aber es wäre eine Verschwendung von Steuergeldern, ihn noch einmal zu belangen. Er geht nirgendwohin. Nie mehr.«
    »Ich glaube, er könnte einen Komplizen gehabt haben.«
    »Nicht bei den Morden. Unsere Gerichtsmediziner haben alle Beweise genau unter die Lupe genommen. Er hat allein gearbeitet.«
    »Er hat mir mehrere Male angedeutet...«
    »Er hat mit Ihnen gespielt.« Barker legte seine Handflächen auf den Tisch und beugte sich vor. »Der Mann will Sie unbedingt an der Leine behalten. Er würde Ihnen erzählen, dass kleine grüne Männchen ihm geholfen haben, wenn es ihm nützt. Der Fall ist abgeschlossen, und ehrlich gesagt fange ich an, mir wegen Ihrer Besessenheit Sorgen zu machen.«
    »Ich würde darüber hinwegkommen, wenn der Bastard aufhören würde, mich zu stalken!« Olivia atmete tief durch, um sich zu beruhigen.
    Barker richtete sich auf. »Sie bekommen immer noch Äpfel?«
    »Ja.« Sie sprang auf und trat ans Fenster. »Er hat sie an das Haus meiner Großmutter auf Patmos geschickt. Meiner Großmutter! Ich musste sie zu meinem Dad nach Houston bringen, damit sie in Sicherheit ist.«
    »Ich kann verstehen, warum Sie das aufregt.«
    Olivia ging zu ihrem Stuhl zurück. »Irgendwer muss ihm dabei helfen. Jemand schickt die Äpfel in seinem Namen.«
    Ihr Chef verschränkte seine langen schlaksigen Arme über seinem grauen Nadelstreifenanzug. Sein finsterer Blick ließ sein langes hageres Gesicht noch länger wirken. »Wahrscheinlich haben Sie recht. Dass er einen Komplizen hat.«
    »Es könnte jemand sein, der ihm nahesteht«, überlegte Olivia. »Wenn wir die Akte wieder öffnen, können wir alle seine Freunde und seine Familie verhören.«
    »Es könnte auch ein Groupie sein. Diese Serienkiller haben immer ein paar von denen.« Barker rieb sich das Kinn. »Versteht Ihre Familie, wie wichtig es ist, die Sache unter Verschluss zu halten? Wir wollen nicht, dass die Medien daraus eine Sensationsstory machen. Als Nächstes stalkt dann jeder Gefangene im Land seinen Lieblingsbeamten.«
    »Und Otis würde die Publicity gefallen.« Olivia sah ihn schon vor sich. »Keine Sorge. Meine Familie findet die Sache ohnehin schon schlimm genug. Sie werden es nicht noch schlimmer machen.«
    Tief in Gedanken versunken blickte Barker auf seinen Schreibtisch, während sie in seinem

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