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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Großmutter verbringt die Weihnachtsferien immer in Houston bei ihrem Sohn. Also sind die beiden wahrscheinlich auf dem Weg dorthin.«
    Robby nickte und ging rasch aus dem Zimmer. Verdammt noch mal, er hatte nicht einmal Olivias Handynummer. Damit, dass sie davonlaufen könnte, hatte er nicht gerechnet. Er trat in sein Schlafzimmer und zog sich schnell ein Paar Jeans, ein T-Shirt und einen Kapuzenpullover an. Dann trat er durch die Hintertür auf die Terrasse.
    »Warte auf mich!«, rief Carlos ihm nach.
    Robby wartete nicht. Und diesmal nahm er auch nicht die Treppe, die vom Felsen nach unten führte, sondern sprang mühelos in die Tiefe und landete mit einem dumpfen Aufprall auf dem Sandstrand darunter. Er stakste auf Petra zu und war versucht, den riesigen Fels mit seinen bloßen Händen in Stücke zu schlagen.
    »Warte!«
    Robby sah sich um, als er ein Plumpsen hinter sich hörte. Carlos war vom Ufer gesprungen. Er hatte eine Jacke in der Hand. »Ich will keine Begleitung.«
    Ohne darauf einzugehen, zog Carlos sich seine schwarze Lederjacke an. »Wo gehst du hin?«
    »Joggen.« Robby rannte los.
    »Gehen wir zu ihr nach Hause?«
    Robby ignorierte ihn und rannte weiter. Vielleicht würde er wirklich zu ihrem Haus gehen. Es war besser, als allein zu Hause zu bleiben. Einsam. Sein Tempo verlangsamte sich.
    »Es tut mir leid, wie die Sache sich entwickelt hat, Miúdo.«
    Mit einem Blick zum Mond, der immer noch so gut wie voll war, wendete sich Robby an Carlos. »Warum verwandelst du dich nicht endlich und verschwindest? Das Ziegenbüfett wartet auf dich.«
    »Ich hatte wirklich vor, mich heute Nacht zu verwandeln und Spiros Ziegen noch einmal zu besuchen.« Carlos grinste. »Nur um deiner Konkurrenz Ärger zu machen, Alter. Aber da dein Vogel ausgeflogen ist, hat es keinen Zweck, sich zu verwandeln.«
    Noch immer war Robby verwirrt. Wie konnte sie es wagen, ihn zu verlassen? Es ergab keinen Sinn. Und etwas, das Carlos gesagt hatte, ergab auch keinen Sinn. »Du hattest vor, dich zu verwandeln, und hast dich dann anders entschieden?«
    »Das habe ich gesagt. Du bist heute ein wenig langsam, Alter.«
    »Du kannst deine Verwandlungen kontrollieren?«
    Ja.«
    »Dann bist du wie ein Alphawolf? Du kannst dich ohne den Vollmond verwandeln?«
    Carlos verzog das Gesicht. »Also bitte. Vergleich mich nicht mit diesen sabbernden Kötern. Katzen sind von Natur aus die überlegenen Lebewesen.«
    »Ihr seid beide Formwandler.«
    »Unsere Kulturen sind vollkommen verschieden. Wölfe rotten sich zu Rudeln zusammen und folgen den Befehlen ihrer Rudelführer wie gut dressierte kleine Welpen. Ein Panther gehorcht niemandem.«
    »Ich glaube, Phil würde deiner Beschreibung von Werwölfen widersprechen. Er hat sich von seinem Rudel losgesagt«
    »Phil ist schon in Ordnung.« Carlos grinste. »Für einen Hund.«
    Auch Phil hatte vor Kurzem seine wahre Liebe gefunden, erinnerte sich Robby. Viele seiner Freunde hatten in letzter Zeit den richtigen Partner gefunden. Er hatte geglaubt, er wäre jetzt an der Reihe gewesen.
    Sie kamen an dem Ort vorbei, wo Olivia ihm ihre drei Fragen gestellt hatte.
    Was willst du mehr als alles andere auf der Welt? Ohne zu zögern hatte er »Rache« geantwortet.
    Was macht dir mehr Angst als alles andere auf der Welt? Robby blieb mit einem Ruck stehen. Olivia zu verlieren.
    Es war, als würde ein Dolch sein Herz durchbohren. Wie war es möglich, dass er sie verloren hatte? Irgendwie war es ihr in nur wenigen Nächten gelungen, seine Gedanken und Gefühle vollkommen auf den Kopf zu stellen. Was wollte er mehr als alles andere? Olivia. Er wollte immer noch Rache, aber es war nicht mehr die treibende Kraft in seinem Leben.
    Er wollte Olivia. Wenn die Sonne unterging und sein Herz wieder zum Leben erwachte und Blut in sein Gehirn pumpte, galt sein erster Gedanke Olivia. Bei Sonnenaufgang, wenn sein Herzschlag sich verlangsamte und seine Gedanken sich verflüchtigten, war das letzte Bild, das er vor Augen hatte, Olivia.
    Als Rache noch sein Ziel gewesen war, hatte er gelebt, um zu hassen. Jetzt wollte er Liebe. Mehr als alles andere wollte er Liebe.
    Und ja, das machte ihn zu einem besseren Menschen.
    Er durfte sie nicht verlieren. Sie war Teil von seinem Herzen und seiner Seele.
    »Gib nicht auf, Alter«, flüsterte Carlos. »Das sage ich mir jeden Tag. Gib niemals auf.«
    Obwohl er eigentlich allein hatte sein wollen, war er doch froh, dass Carlos an seiner Seite war.
    »Also, sind wir bald da?«
    Robby deutete

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