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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Chips an.
    Sie schüttelte den Kopf und ging im Raum auf und ab. »Otis war bereits verurteilt, ehe er mich kennengelernt hat. Ich glaube nicht, dass es bei seinem Berufungsverfahren hilft, wenn ich wahnsinnig wirke.«
    J. L. kaute. »Was würde helfen?«
    »Er müsste unschuldig wirken.« Sie blieb ruckartig stehen. »Er könnte schwören, dass ein Komplize die Morde begangen hat.«
    »Und du hast die ganze Zeit darauf bestanden, dass es einen Komplizen gibt.«
    »Wegen der Äpfel, ja. Aber wenn er alle davon überzeugen kann, dass es auch während der Morde einen Komplizen gab...« Olivia stöhnte. »Er spielt mit mir. Dieser verdammte Bastard benutzt mich nur.«
    »Sieht ganz so aus.« J. L. stopfte sich noch mehr Chips in den Mund. »Wir müssen vorsichtig sein bei der Sache.«
    »Wir brauchen Beweise.« Olivia presste eine Hand gegen ihren Magen. Allein der Gedanke, dass ein Bundesagent sich mit einem Serienkiller verbündete - dabei konnte einem bloß schlecht werden.
    »Ich überprüfe Harrison«, bot J. L. an. »Keine Sorge. Ich bin diskret dabei.«
    »Und ich intensiviere meine Suche nach Robby.« Olivia beschloss, sich mit MacKay S&I in Verbindung zu setzen. Sie würde beweisen, dass Robby MacKay unschuldig war.
    Und dann konnte sie ihn endlich lieben.

13. KAPITEL
     
    Ich weiß nicht, warum du mich bringen musst«, schmollte Constantine.
    Eigentlich wusste Robby das auch nicht. Normalerweise brachte Roman seinen Sohn selbst, aber er war aus irgendeinem Grund heute Nacht unabkömmlich. Connor ebenfalls. Shanna hatte Robby ins Wartezimmer ihrer Zahnarztpraxis bei Romatech gerufen und ihn gebeten, Tino zur Schule zu bringen. Dann war sie in eines der Behandlungszimmer geeilt und hatte ihn mit ihrem Sohn allein gelassen.
    Es musste irgendeine Verschwörung im Gange sein. Olivia würde ihn jetzt paranoid nennen, dachte Robby.
    Constantine streckte seine kleine Brust stolz heraus. »Ich könnte mich allein teleportieren.«
    »Es ist ein langer Weg zur Schule.« Robby wusste nicht genau, wo die Schule sich befand, weil es sich dabei um ein gut gehütetes Geheimnis handelte, aber sie war mit Sicherheit mehrere Hundert Meilen von Romatech entfernt. »Es wäre gefährlich, wenn du dich auf dem Weg verläufst.«
    Tino schob seine Unterlippe vor. »Ich wünschte, alle würden aufhören, mich wie ein Baby zu behandeln. Sofia ist das Baby. Ich bin fast drei.«
    »Ja. Kaum zu glauben, dass du dich noch nicht beim Rasieren geschnitten hast.« Robby öffnete sein Handy und gab die Nummer ein, die Shanna ihm gegeben hatte.
    »Dragon Nest Academy«, meldete sich eine weibliche Stimme.
    Irgendwie klang die Stimme vertraut, aber Robby dachte nicht weiter darüber nach. Immerhin war er noch nie in der Schule gewesen. »Nur einen Augenblick.« Er legte eine Hand über das Telefon und sah Tino fragend an. »Dragon Nest? Ist das richtig?«
    Tino nickte. »Mom hat sie so genannt, weil wir mit Nachnamen Draganesti heißen.« Er ließ den Kopf hängen und trat gegen ein Stuhlbein. »Aber es gibt da gar keine echten Drachen.«
    »Zu schade.« Robby deckte das Telefon wieder auf. »Könnten Sie einen Augenblick weiterreden? Ich brauche Ihre Stimme, um zu wissen, wohin ich mich teleportiere.«
    »Sicher. Bringen Sie einen Schüler mit?«
    »Aye. Constantine.« Robby hob den Jungen in seine Arme. »Sprechen Sie weiter.« Er würde die Stimme der Frau als Leitfaden benutzen, der dafür sorgte, dass er am richtigen Ort ankam. Danach war die Schule in seinem übersinnlichen Gedächtnis abgespeichert, und er brauchte keinen Leitfaden mehr.
    »Okay«, sagte die Frau. »Ich bin Constantines Lehrerin. Ich weiß, dass er etwas jung für den Kindergarten aussieht, aber er macht sich sehr gut. Ich habe nur drei Schüler in meiner Klasse, also kann ich jedem einzelnen besonders viel Beachtung schenken.«
    Robby materialisierte sich in einem Klassenzimmer mit zwei niedrigen runden Tischen, umgeben von kleinen Stühlen. Die Regale an den Wänden waren ordentlich mit Unterrichtsmaterial gefüllt. Ein kleines Mädchen mit langen schwarzen Haaren saß an einem der Tische und malte das Bild von einem Ball aus, unter dem das Wort gedruckt stand. Ein kurzes Schnuppern verriet Robby, dass sie eine Formwandlerin war. Oder eine sein würde, sobald die Pubertät einsetzte. Er nahm an, sie war eines von den Waisenkindern, die Carlos aus Brasilien mitgebracht hatte. Ein Werpanther.
    Tino wand sich aus seinen Armen und rannte an den Tisch, um sich hinzusetzen.

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