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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Zwillinge.«
    Jean-Luc lachte. »C'est incroyable, non? Ich und Vater?«
    »Ich glaube, du wirst ein großartiger Vater. Du verstehst dich jedenfalls sehr gut mit Bethany.«
    » Merci, mon ami. » Jean-Luc blieb stehen, als sie den Absatz der Treppe erreicht hatten. »Und wann heiratet Jack?«
    »April.« Robby verzog das Gesicht. »Ich bin sein Trauzeuge.«
    Jean-Lucs Augen funkelten amüsiert. »Du siehst nicht sehr glücklich darüber aus.«
    Robby unterdrückte ein Stöhnen. »Es scheint bloß so, als würden einfach alle heiraten.« Alle außer mir.
    Als die beiden Männer weiter die Treppe hinabgingen, kam Jean-Luc auf das unvermeidliche Thema zu sprechen. »Es gehen Gerüchte um, dass du Liebeskummer hast.«
    »So ein Mist. Die Leute sollten sich um ihren eigenen Kram kümmern.«
    »Wir sind keine Leute, mon ami. Wir sind deine Familie.«
    Sie erreichten den Fuß der Treppe. Das Erdgeschoss, nahm Robby an. Die Eingangshalle war prächtig. Sie war mit schwarzen und weißen Marmorplatten im Schachbrettmuster gefliest, und ein riesiger schmiedeeiserner Kronleuchter hing drei Stockwerke über ihnen von der Decke. Die vordere Eingangstür bestand aus zwei kunstvoll geschnitzten Holztüren mit einem gotischen Bogen.
    »Ist sehr chic hier«, murmelte Robby.
    » Oui. »Jean-Luc deutete auf den Korridor rechts von ihnen. »Die Sporthalle ist draußen. Im alten Kutschenhaus.«
    Sie gingen gerade den Korridor hinab, als sich eine Tür öffnete und zwei Frauen heraustraten. Die erste war sofort an ihren violetten Haaren zu erkennen. Vanda Barkowski.
    Robby blieb ruckartig stehen, als er die zweite Frau erkannte. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Er griff über die Schulter nach seinem Claymore, aber er hatte es versäumt, sein Schwert mitzubringen.
    Auch sie blieb stehen, und ihre Augen weiteten sich. »Robby«, flüsterte sie. »Es geht dir gut?«
    Das habe ich nicht dir zu verdanken. In ihm loderte Wut auf. »Was zum Teufel macht die hier?«
    »Was glaubst du, wer du bist, so mit meiner Schwester zu reden?« Vanda war sichtlich empört.
    Noch nie hatte Robby eine Frau geschlagen, nicht einmal seine Frau, nachdem sie ihn verraten hatte, aber Marta Barkowski hatte es verdient. Er ballte die Hände zu Fäusten. »Was macht sie hier?«, wiederholte er seine Frage.
    »Wir wohnen hier«, fuhr Vanda ihn an. »Ich bin die Kunstlehrerin, und Marta arbeitet als Teddys Sekretärin.«
    »Angus muss den Verstand verloren haben!« Robby tastete wütend in seinem Sporran nach dem Handy.
    Jean-Luc berührte seinen Arm. »Beruhige dich, mon ami.«
    »Das ist ein ernsthafter Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen. Dieser Frau kann man nicht vertrauen.«
    »Ich bin kein Malcontent mehr!« Martas Akzent war nicht zu überhören. In ihren Augen schimmerten Tränen.
    »Du regst sie auf.« Vanda warf Robby einen wütenden Blick zu.
    »Hat sie dir je erzählt, wie sie bei meiner Folter geholfen hat?«
    »Bitte!« Marta rollten Tränen das Gesicht hinab. »Es tut mir so leid, Robby. Ich wollte es nicht tun.«
    »Du hast dabei gelächelt!«, brüllte Robby und hob seine Faust. Seine Hand zitterte, so sehr rang er um Selbstkontrolle.
    »Sie wurde missbraucht und einer Gehirnwäsche unterzogen.« Vanda sah Robby eindringlich an. »Sie ist genauso sehr ein Opfer wie du.«
    Jean-Luc zog Robby zurück. »Geht ihr zwei schon weiter.«
    Die beiden Frauen eilten auf die Treppe zu. Vanda hatte dabei einen Arm um ihre weinende Schwester gelegt.
    Robby starrte ihnen nach. Er hatte die Fäuste immer noch geballt und atmete zischend durch zusammengebissene Zähne.
    »Du hast Martas Heilungsprozess wahrscheinlich gerade um ein paar Monate zurückgeworfen«, murmelte Jean-Luc.
    »Glaubst du, das macht mir etwas aus? Die Frau ist ein Malcontent. Man kann ihr nicht vertrauen.«
    »Sie versucht noch einmal von vorn anzufangen und ein gutes Leben zu leben.«
    »Sie hat es nicht verdient.« Robby wollte einfach nicht einsehen, dass Dinge sich ändern konnten.
    »Jeder hat eine zweite Chance verdient.«
    Abrupt drehte Robby sich um und stakste den Flur hinab. Er hatte monatelang versucht, die Details seiner Folter zu vergessen, doch der Anblick von Marta hatte alles wieder aufgewühlt. Casimir hatte sie allein mit ihm gelassen, damit sie ihn anfasste und körperlich erregte, nur damit Casimirs Peitschenschläge hinterher noch schmerzhafter waren. Noch demütigender. »Sie sollte nicht hier sein. Nicht bei den Kindern. Man kann ihr nicht

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