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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wünschte, ich könnte dich berühren.«
    Er schloss die Augen. »Ich wünschte, ich könnte dich küssen.«
    »Ich rufe dich morgen wieder an. Gute Nacht.«
    Robby legte das Telefon auf die Station zurück. Er war so nahe daran gewesen, sie zu verlieren. Wie würde sie die Nachricht über seine Daseinsform aufnehmen?
    Er stützte seinen Kopf in die Hände. Sie warf ihm vielleicht vor, dass er sie belogen hatte. Und sie hätte recht damit. Er enthielt ihr absichtlich einen Teil der Wahrheit vor, während er sie umwarb. Wenn er es ihr jetzt offenbarte, würde er sie verlieren. Wenn er wartete, könnte er sie immer noch verlieren. Sie war vielleicht nicht in der Lage, ihm dieses Hintergehen zu vergeben.
    Wie man's macht, macht man's verkehrt.
    ****
    Erleichtert nahm Robby den Anruf von Olivia am Samstagabend entgegen. Sie berichtete, dass Otis' Mutter den Lügendetektortest bestanden hatte. Mrs Crump wusste nichts von Äpfeln, aber sie war hocherfreut gewesen, Olivia kennenzulernen. Otis hatte ihr erzählt, dass er und Olivia sich liebten und es ihr Schicksal war, auf ewig zusammen zu sein.
    »Hast du ihr die Wahrheit gesagt?«, fragte Robby.
    »Das habe ich versucht, aber ich glaube nicht, dass es bei ihr angekommen ist. Sie ist überzeugt, dass Otis unschuldig ist und eines Tages wieder freigelassen wird. Sie verschließt die Augen vor der Wahrheit, so fest sie kann.«
    »Na ja, vielleicht kann sie anders nicht mit der Wirklichkeit fertigwerden. Wer würde zugeben wollen, einen psychopathischen Mörder großgezogen zu haben?«
    Das sah Olivia genauso. »Ganz genau. Wie dem auch sei, nachdem wir bei der Mutter nicht fündig geworden sind, haben wir es bei seinem Bruder versucht, er lebt in Indianapolis.«
    »Also seid ihr vorbeigefahren?«
    »Ja. Wir haben ihn vor etwa einer Stunde gesprochen. Seine Aura war vor lauter Wut leuchtend rot mit schwarzen Flecken. Er war wütend auf uns, auf seine Mutter, wütend auf die ganze Welt. Hinterher habe ich die örtliche Polizei angerufen, damit sie dort ein Auge auf ihn haben. Der Typ steht kurz vor der Explosion, und ich glaube, er ist zu extremer Gewalt fähig.«
    Robby zuckte zusammen. Das war schlimm. Wenn der Bruder Olivia dafür verantwortlich machte, dass Otis im Gefängnis saß, war sie vielleicht in Gefahr. »Wusste er etwas von den Äpfeln?«
    »Nichts. Er wusste überhaupt nichts, und das war die Wahrheit. Seine Gefühle waren absolut offen.«
    »Bist du noch in Indianapolis?«
    »Jepp. Es ist spät geworden, also haben wir uns ein Hotelzimmer genommen. Wir fahren morgen früh zurück.«
    »Ihr seid in einem Hotelzimmer?« Robby versuchte ruhig zu bleiben.
    »In getrennten Zimmern. Hat sich bei dir irgendetwas ergeben?«
    »Ich hatte ein paar Ideen. Erstens müssen wir davon ausgehen, dass jeder in deinem Büro von deiner Reise nach Patmos wusste. Die wenigen, die es mit Sicherheit wussten, könnten mit den anderen geredet haben. Also müsst ihr sie alle überprüfen, von deinem Boss über deine Mitarbeiter bis hin zum Hausmeister.«
    »Okay.«
    »Ich sehe mir den Anwalt von Otis an«, fuhr Robby fort. »Er hat vielleicht schon vor Jahren weitreichende Instruktionen von Otis erhalten. Und wir müssen herausfinden, ob Otis auf eine Weise mit der Außenwelt Kontakt aufnehmen kann, von der das Gefängnis nichts weiß. Könnte er vielleicht eine Gabe haben?«
    »Du meinst, er kommuniziert telepathisch?«
    »Ich denke, wir müssen jede Möglichkeit in Betracht ziehen, egal wie bizarr sie ist.« Robby sprach noch etwa zehn Minuten mit ihr und legte dann auf, als sie duschen und sich schlafen legen wollte.
    Die beste Zeit, ihr Apartment zu besuchen, dachte Robby. Er rief auf ihrer Festnetznummer an und benutzte ihre Stimme auf dem Anrufbeantworter als Leitfaden. Innerhalb von Sekunden hatte er sich in der dunklen Wohnung materialisiert. Seine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit und entdeckten ein kleines Wohnzimmer. Darin befanden sich eine grüne Liege, ein Couchtisch und ein Fernseher auf einer kleinen Konsole. Ein Tisch für zwei stand in einem winzigen Essbereich neben der Küche.
    Er überprüfte, ob alle Jalousien und Vorhänge geschlossen waren, ehe er das Licht anschaltete. Dann nahm er das Wanzen-Aufspürgerät, das er mitgebracht hatte, aus seinem Sporran. Wahrscheinlich war es Otis oder seinem angeblichen Komplizen nicht gelungen, Olivias Apartment zu verwanzen, aber er wollte auf Nummer sicher gehen.
    Nachdem Wohnzimmer und Küche durchsucht waren,

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