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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Monate so viel gehört hatte. Ihr Herz schwoll an, als sie ein Foto entdeckte, auf dem Robby zu sehen war. Er sah in seiner schwarzen Anzugjacke, dem weißen Hemd, der schwarzen Krawatte und dem passenden schwarz-weiß karierten Kilt umwerfend aus. In seinen grünen Augen lag ein Funkeln, und sein breiter Mund lächelte amüsiert. Sie hätte ihn stundenlang anstarren können, aber da waren noch mehr Fotos. Sie klickte weiter.
    »Hey, Liv. Hier ist der Bericht, den du wolltest.« Yasmine legte eine Akte auf Olivias Schreibtisch und warf dann einen Blick auf den Bildschirm. »Sind das Hochzeitsbilder? Ich liebe Hochzeitsbilder!«
    »Warte, bis du die Braut siehst.« Olivia klickte auf Laras Foto.
    »Okay.« J. L. stützte seine Ellbogen auf die Trennwand. »Ich bin jetzt fertig zur Mittagspause.«
    »Wow, ist die schön«, flüsterte Yasmine.
    »Das finde ich auch. Stell dir vor, sie war Cop in New York!«
    »Hallo?« J. L. winkte vor ihren Gesichtern. »Mittagessen?«
    Yasmine ignorierte ihn. »Ich wusste nicht, dass du bei einer Hochzeit warst. Bist du mit der Braut befreundet?«
    »Ich war nicht dort«, antwortete Olivia. »Ich bin nur mit dem Trauzeugen bekannt.«
    »Nur bekannt?« J. L. verdrehte die Augen. »Du redest von nichts anderem mehr. Ich kann nicht einmal zu Mittag essen, ohne das Neueste von Robby zu erfahren.«
    Das war gemein. Er hatte schließlich über die Geschichten gelacht.
    »Wer ist Robby?«, fragte Yasmine.
    »Er war der Trauzeuge. Hier, ich zeige ihn dir.« Olivia klickte auf ein Gruppenbild.
    »Wer ist der riesige Kerl im Rock? Und was soll das da sein? Seine Handtasche?«
    »Das ist Robby.« Olivia blickte ihre Kollegin empört an.
    »Er trägt einen Rock? Das muss ich sehen!« J. L. spähte über Yasmines Kopf hinweg auf den Monitor und lachte dann spöttisch.
    »Robby ist Schotte. Deshalb trägt er einen Kilt und einen Sporran.«
    »Wo in aller Welt hast du einen Schotten kennengelernt?« Yasmine wollte natürlich gleich alles wissen.
    »Hört zu, Leute«, unterbrach J. L. sie. »Ich bin am Verhungern. Wenn ihr weiter über die Fotos sabbern wollt, bringe ich euch etwas mit.«
    Olivias wütende Miene verwandelte sich in ein Lächeln. »Das wäre großartig. Ich nehme ein Truthahn-Sandwich.«
    »Ich auch«, sagte Yasmine.
    J. L. ging davon und murmelte etwas von der weiblichen Begeisterung über Hochzeiten und die armen Kerle, die bloß ihr Leben lang in Fesseln gelegt wurden.
    »Und? Wo hast du den schicken Schotten kennengelernt?«
    »Auf Patmos, letzten November.«
    »Ein Schotte auf einer griechischen Insel?« Yasmine lachte und wurde dann plötzlich ernst. »Du liebe Zeit, aber du hast nicht seinetwegen so schrecklich geweint, oder?«
    Olivias Wangen wärmten sich vor Scham. »Das war nur ein Missverständnis. Jetzt geht es uns gut.«
    »Seid ihr zusammen?«
    »Irgendwie schon. Wir reden jeden Tag und schreiben uns E-Mails. Ich wünschte, ich könnte ihn besuchen, aber ich habe keine Urlaubstage mehr übrig.«
    Yasmine schüttelte langsam den Kopf. »Ich hatte keine Ahnung, dass du mit jemandem zusammen bist. Wie ernst ist es?«
    Mit ihrer ständigen Neugierde über das Privatleben anderer konnte Yasmine einem ganz schön auf die Nerven gehen, aber andererseits brannte Olivia auch darauf, jemandem ihre Neuigkeiten zu erzählen. »Letzte Nacht hat Robby mir erzählt, dass er im Juni Urlaub nimmt, damit er mich besuchen kann. Er hat gesagt, er will etwas wirklich Wichtiges mit mir besprechen und dass er es persönlich tun muss.«
    »Du meinst, er wird dir einen Antrag machen?« Yasmine wurde ganz aufgeregt.
    Olivia grinste. Es war so spannend, dass sie letzte Nacht kaum geschlafen hatte. »Klingt ganz so, findest du nicht? Ich meine, er würde nicht den ganzen Weg fahren, nur um mit mir Schluss zu machen, oder?«
    Eine Aura der Besorgnis wirbelte um Yasmines Gestalt. »Ziehst du das ernsthaft in Betracht? Du kannst ihn doch gar nicht so gut kennen.«
    »Wir haben uns sehr lange unterhalten. Ich kann ihm alles erzählen, und er versteht mich. Er bringt mich zum Lachen. Ich bringe ihn zum Lachen.«
    »Mädchen, letzten Dezember hat er dich noch zum Weinen gebracht. Du hast wirklich gelitten. Vielleicht solltest du dir das Ganze noch einmal überlegen. Oder es wenigstens langsamer angehen.«
    Das Letzte, was sie hören wollte, war etwas Schlechtes über Robby. Er war der liebste, zärtlichste Mann, den sie je kennengelernt hatte.
    »Hier, ich zeige dir die restlichen Fotos.« Während sie

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