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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sich durchklickte, wurden ihre Augen immer wieder von Robby angezogen, wenn er sich auf einem der Bilder befand.
    Hatte er wirklich vor, ihr einen Antrag zu machen? Sie konnte sich nicht vorstellen, was er sonst Wichtiges mit ihr besprechen musste.
    Es gab allerdings etwas Wichtiges, das sie ihm sagen musste. Sie hatte es ihm schon früher sagen wollen, aber der richtige Augenblick war nie gekommen.
    Wie war dein Tag?, fragte er vor seiner Webcam.
    Super. Wir haben einen Entführer gefasst, und übrigens, ich bin noch Jungfrau . Das wäre einfach zu seltsam gewesen.
    Aber sicherlich machte es Robby nichts aus, von ihrem Geheimnis nichts zu wissen. Warum sollte irgendein Mann etwas dagegen haben?
    ****
    Zwei Wochen später, an einem Samstagnachmittag, kehrte Olivia nach einigen Besorgungen in ihr Apartment zurück. Sie ließ ihre Handtasche und ihre Schlüssel auf die Ablage neben der Tür fallen und trug dann ihre Tüte mit den Einkäufen in die Küche.
    Als sie an der Frühstücksnische vorbeikam, bemerkte sie etwas auf dem Esstisch. Einen braunen Karton. Das Logo darauf war unverwechselbar.
    Äpfel.
    Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Der Karton stand in ihrem Apartment. Nicht vor der Tür im Treppenhaus, wo der Lieferant ihn abgestellt hatte. In ihrem Apartment.
    Sie stellte die Einkaufstasche auf den Boden und ging leise zu ihrem Schlafzimmer. All ihre Sinne waren angespannt. Vielleicht war sie nicht allein in ihrer Wohnung. Sie war gut in Selbstverteidigung ausgebildet, aber sie würde sich noch sicherer fühlen, wenn sie ihre Waffe in der Hand hatte. Als sie ihren Nachtschrank erreichte, zog sie ihre Pistole aus der obersten Schublade.
    Mit einem schnellen Blick versicherte sie sich, dass die Pistole geladen war. Sie entsicherte die Waffe und sah dann in Badezimmer und Wandschrank nach. Dann durchsuchte sie ihr Schlafzimmer noch einmal gründlich und sah auch unter ihr Bett und hinter die Vorhänge. Danach schaute sie sich in Wohnzimmer und Küche um. Leer. Der Karton auf dem Tisch tickte nicht wie eine Bombe, aber sie riskierte es trotzdem nicht, ihn zu öffnen.
    Sie untersuchte die Eingangstür. Kein Anzeichen von gewaltsamem Eindringen. Sie rief beim Hausmeister an und fragte, ob er jemanden in ihre Wohnung gelassen hatte. Nein.
    Jemand hat einen Schlüssel. Ihr Herz hämmerte in ihren Ohren.
    Sie rief J. L. an. »Der Karton war in meiner Wohnung. Der Bastard ist im Haus gewesen!«
    »Beruhige dich. Ich bin gleich da.«
    Beruhige dich? Irgendwer konnte in ihre Wohnung kommen, wann immer er wollte. Sie war in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher.
    Dieser verfluchte Otis. Wie lange sollte sie seine dummen Spielchen noch ertragen? Barker hatte empfohlen, ihn in Ruhe zu lassen und sich von Leavenworth fernzuhalten. Wenn Otis erst merkte, dass sie bei seinem Spiel nicht mehr mitmachte, würde er sie schon in Ruhe lassen. Aber es funktionierte nicht. Otis gab nicht auf.
    Wieder überlegte Olivia sich, ihm ein für alle Mal klarzumachen, dass er sich verziehen sollte. Natürlich war das genau, was er wollte. Er wollte, dass sie ihn besuchte. Er wollte die Verbindung zwischen ihnen aufrechterhalten.
    Es musste einen Weg geben, die Sache zu beenden. Sie war am Verzweifeln. Stattdessen rief sie Robby an. Da er nachts arbeitete, war sein Telefon tagsüber, während er schlief, abgestellt, aber sie konnte ihm wenigstens eine Nachricht hinterlassen.
    »Robby, ich habe wieder eine Schachtel mit Äpfeln bekommen. Ich war unterwegs, um einige Sachen zu erledigen, und bei meiner Rückkehr waren sie in meiner Wohnung! Mitten auf dem Küchentisch. Der Komplize will mir zeigen, dass er in mein Haus kommen kann, wann immer er Lust dazu hat. Und weißt du was? Dieses Mal laufe ich nicht davon. Mir reicht es! Ich bleibe hier, und wenn dieser Bastard es wagt, zurückzukommen, werde ich...«
    Ein Signalton zeigte an, dass die Zeit für ihre Nachricht abgelaufen war.
    Sie klappte ihr Telefon zu. Ihre Gedanken laut auszusprechen hatte ihr Kraft gegeben. Sie machte da nicht mehr mit.
    Ein Klopfen erklang an ihrer Tür, und sie griff sofort nach ihrer Waffe. Reiß dich zusammen. Ihr Verfolger musste nicht klopfen. Er hatte entweder einen Schlüssel oder wusste, wie man Schlösser knackte, ohne Spuren zu hinterlassen.
    »Olivia!«, rief J. L. durch die Tür. »Bist du da?«
    »Ja.« Sie öffnete die Tür.
    Er schlüpfte herein und sah sich schnell um. »Hast du vor, mich zu erschießen?«
    »Nein.« Sie legte die Waffe auf die

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