Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
schon vor Wochen erklären sollen! Was machen wir überhaupt hier, verdammt?«
»Das können wir später besprechen, wenn wir allein sind.«
»Ich bin jetzt wütend!« Sie warf einen Blick auf die Dorfbewohner, die sie neugierig beobachteten. Verdammt, sie lieferte ihnen die reinste Seifenoper. Sie senkte die Stimme, dennoch zitterte sie. »Sag mir wenigstens, ob es stimmt. Kannst du mich in einen Werpanther verwandeln, indem du mich einfach beißt?«
Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz. »Theoretisch, ja.«
»Theoretisch hättest du also nie hierherkommen müssen, um eine Frau zu finden. Du hättest mich von Anfang an nehmen können!«
»Catalina...«
»Was stimmt nicht mit mir?« Ihre alte Angst kam mit voller Kraft zurück. »Bin ich dir nicht gut genug?«
Er schnaubte. »Du bist alles, was ich mir je erträumt habe. Ich gebe dich nicht auf, nicht für eine Million Werpanther-Frauen.«
Sie blinzelte. »Du... du bleibst bei mir?«
»Ja.« Er funkelte sie wütend an. »Ich dachte, das hätte ich in der Grotte deutlich gemacht.«
Sie funkelte ebenso wütend zurück. »Ich dachte, das wäre nur... Bettgeflüster.«
»Das war Liebe. Ich habe dir gestanden, dass ich dich liebe.« Er nahm sie in die Arme und umfasste ihr Kinn, sodass sie ihm in die hungrigen Augen schauen musste.
Die Dorffrauen seufzten im Chor.
Caitlyn hatte das Gefühl, sie müsse zu seinen Füßen zusammenschmelzen. »Dann willst du jetzt keine Werpantherin mehr heiraten?«
»Nein. Ich will dich.«
»Wann hast du das beschlossen?« Sie wusste nicht, ob sie ihn küssen sollte oder ohrfeigen. Er brachte sie völlig durcheinander.
»Ich denke schon eine ganze Weile darüber nach.«
»Und du hast mir nichts gesagt?« Sie schob ihn von sich. »Ich bin immer noch wütend auf dich.«
Er sah sie verwirrt an, hob dann den Teller auf und reichte ihn Malai. »Kannst du ihr noch etwas Essen bringen?« Er deutete auf den Teller, dann auf Caitlyn.
Malai nickte und huschte davon.
Caitlyn schnaubte. »Es geht nicht um Essen, Carlos. Es geht um Ehrlichkeit.«
Er erstarrte. »Ich habe dich nicht angelogen.«
»Du hast mir die Wahrheit verschwiegen. Du hast mir nicht gesagt, dass du vorhast, bei mir zu bleiben.«
»Mir war nicht klar, dass ich das muss. So wie ich es sehe, sind wir miteinander verheiratet.«
»Na ja, es wäre schön gewesen, wenn du mir das mitgeteilt hättest. Und was ist mit deiner Angewohnheit, ab und an zu sterben? Das hättest du mir auch sagen können. Ich habe völlig grundlos gelitten.«
Er zog eine Augenbraue hoch. »Ich habe auch ein wenig gelitten.«
Sie holte tief Luft. Da hatte er auch wieder recht. »Du hättest es mir sagen müssen. Ich erkenne hier ein gewisses Muster. In Zukunft musst du immer ehrlich zu mir sein, damit ich dir vertrauen kann.«
Er schnaubte. »Caitlyn, letzte Nacht bin ich gestorben, um dich zu beschützen. Du kannst mir vertrauen.«
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und runzelte die Stirn.
Malai kam mit einem Teller voll Essen zurück, den sie auf die Bambusmatte stellte. »Du hattest recht, Mann«, flüsterte sie Raghu zu. »Sie streiten zu viel.«
Er nickte. »Sie hat ein feuriges Temperament. Er sollte sie beruhigen, indem er lange und gründlich Sex mit ihr hat.«
Die Männer des Dorfes nickten, und die Frauen kicherten.
Caitlyns Gesicht wurde rot.
»Was haben sie gesagt?«, fragte Carlos.
»Nichts«, antwortete sie grummelnd.
»Wieder, dass ich unter dem Pantoffel stehe?«
Sie stöhnte innerlich auf. »Es... es war falsch, an dir zu zweifeln. Du warst bereit, dich selbst zu opfern, um mich zu schützen, und dafür bin ich dir dankbarer, als ich sagen kann.«
Als er sie berühren wollte, wich sie zurück und hob eine Hand, um ihn aufzuhalten. »Aber ich bin immer noch wütend, weil du mir nicht gesagt hast, dass du mich in eine Werpantherin verwandeln kannst. Du wusstest die ganze Zeit, dass ich deine Partnerin und eine Mutter für deine Kinder werden kann.«
»Und ich wusste, dass die Verwandlung dich höchstwahrscheinlich tötet.«
Sie schwieg fassungslos.
»Es stimmt, Catalina. Ich habe schon Sterbliche unter Qualen sterben sehen, weil sie die Verwandlung nicht überstanden haben.«
Sie musste schlucken. »Ist das dein Ernst?«
»Mein Cousin hat eine Sterbliche geheiratet, und als sie versucht hat, sich der Verwandlung zu unterziehen, ist sie eines schrecklichen qualvollen Todes gestorben. Ihr Vater war darüber so entsetzt, dass er mein Volk hingerichtet
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