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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sah verwirrt aus.
    Dann sah er nach oben zur Höhlendecke und riss die Augen vor Schreck weit auf.
    »Russell Ryan Hankelburg«, sagte er heiser. »Major, United States Marine Corps. Identifikationsnummer Fünf Sieben...«
    »Lad, du bist kein Gefangener«, sagte Angus zu ihm.
    »Wir haben dich in dieser Höhle gefunden.« Caitlyn lächelte und klopfte ihm auf die Schulter. »Du bist jetzt in Sicherheit. Du bist unter Freunden.«
    Der Major hob den Kopf und betrachtete die vielen Umstehenden. Sein Blick landete auf Kyo, und er keuchte auf. »Charlie!« Er versuchte, sich aufzusetzen.
    »Was?«, schnaufte Kyo beleidigt.
    Russell suchte seine Uniform vergeblich nach Waffen ab.
    »Sehe ich vielleicht nach Vietkong aus?«, rief Kyo. »Ich bin kein verdammter Kommunist! Ich bin Japaner! Ich stamme von edlen Ninja-Kriegern ab!«
    »Beruhige dich, Kyo«, murmelte Angus.
    Robby lachte leise. »Ja, du solltest deinen Ärger nicht so in dich hineinfressen. Lass ruhig alles raus.«
    Russell sah sie alle misstrauisch an. Plötzlich zuckte er zusammen und rieb sich den Magen.
    »Das ist nur der Hunger, den du fühlst«, sagte Angus. Er deutete auf die Kühltasche, und Mikhail zog eine Flasche synthetisches Blut heraus.
    »Wo bin ich?«, fragte Russell.
    »In einer Höhle in Thailand«, erklärte Carlos. »An was erinnerst du dich als Letztes?«
    »Ich war auf Urlaub in Phuket. Ich bin in eine Bar, und...« Russell verzog das Gesicht und presste eine Hand auf den Bauch. »An mehr erinnere ich mich nicht.«
    »Wahrscheinlich hat dort ein Vampir die Kontrolle über dich übernommen«, sagte Angus. »Dann hat er dich hierher gebracht, um von dir zu trinken.«
    »Was?« Russell sah ihn fassungslos an.
    »Welches Jahr haben wir?«, fragte Zoltan.
    »Neunzehnhunderteinundsiebzig.« Russell kniff misstrauisch die Augen zusammen. »Warum fragst du?«
    »Lad, ich weiß nicht, wie ich es dir beibringen soll«, sagte Angus. »Du hast neununddreißig Jahre im Koma gelegen.«
    Russell zuckte zusammen. »Neununddreißig?«
    »Aye.« Angus nickte. »Du wirst feststellen, dass sich die Welt sehr stark verändert hat.«
    Russell sah ihn und Robby schief an. »Männer tragen jetzt Röcke?«
    Die Schotten erstarrten, und alle anderen fingen an zu kichern.
    »Das ist ein Kilt«, erklärte Robby.
    »Aye«, fügte Angus hinzu. »Das ist eine ordentliche männliche Tradition unter Schotten.«
    »Sicher.« Russell wand sich an Caitlyn und grinste. »Und wie heißt du?«
    »Das ist meine Frau«, knurrte Carlos.
    Angus lachte in sich hinein. »Und manches hat sich überhaupt nicht verändert.«
    »Hört zu, wer auch immer ihr Typen seid... Au!« Russell krümmte sich zusammen und hielt sich den Bauch. »Verdammt.«
    »Das ist der Hunger.« Angus nahm eine Flasche synthetisches Blut von Mikhail und bot sie Russell an. »Hier. Trink das.«
    Russell hielt sich die Flasche unter die Nase. »Blut?« Angeekelt warf er die Flasche von sich, und sie zersprang an der Steinwand.
    »Lad, du brauchst Blut.« Angus streckte Mikhail die Hand entgegen, damit der ihm eine weitere Flasche reichte.
    »Ihr seid wahnsinnig!«, brüllte Russell. »Ich trinke kein...
    Ah!« Er schlug sich die Hand auf den Mund.
    »Das sind die Fangzähne«, erklärte Angus ihm.
    Rüssel riss entsetzt die Augen auf.
    »Ich weiß, das ist schwer zu glauben«, sagte Angus sanft. »Du wurdest vor neununddreißig Jahren von einem Vampir gebissen. Er hat dich in ein Koma versetzt und hier zurückgelassen. Wir haben dich wiederbelebt, aber dein Leben wird von jetzt an anders sein. Du hast außergewöhnlich viel Kraft und Schnelligkeit. Deine Sinne sind besonders scharf. Selbst jetzt kannst du in dieser dunklen Höhle sehr gut sehen, nicht wahr?«
    Russell nickte, eine Hand immer noch auf seinem Mund.
    »Du kannst unsere Herzen schlagen hören«, fuhr Angus fort. »Du kannst das Blut da drüben an der Wand riechen. Und es riecht gut, nicht wahr?«
    Russell nickte. Langsam öffnete er den Mund und befühlte seine verlängerten Fangzähne. »Das ist wirklich wahr?«
    »Aye. Du bist ein Vampir.« Angus reichte ihm noch eine Flasche Blut. »Der Schmerz in deinem Bauch wird verschwinden, wenn du das hier trinkst.«
    Russell nahm die Flasche und sah sie misstrauisch an. »Ein Vampir? Ich habe gedacht, die gibt es nur in Geschichten.« Er zuckte zusammen und rieb sich den Bauch. »Sind Vampire nicht böse?«
    »Fühlst du dich böse?«, fragte Robby.
    Russell schüttelte den Kopf. »Ich fühle mich so wie

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