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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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hörte, wie ein Riegel zurückgeschoben wurde und ein Schlüssel sich im Schloss drehte.
    Die Tür öffnete sich einen Spalt, und der Lauf eines Gewehrs erschien darin. Rajiv knurrte, und sein Körper fing an zu schimmern.
    »Denk nicht einmal daran, dich zu verwandeln.« Ein Mann öffnete die Tür weit und schoss mehrere Betäubungspfeile auf Rajiv. Als Rajiv anfing, sie aus seiner Haut zu ziehen, zog der Mann eine Pistole aus seinem Halfter. »Aufhören. Hier drin sind echte Kugeln.«
    Rajiv warf ihm einen wütenden Blick zu und sackte langsam zur Seite. Zwei Männer schleppten ihn aus dem Raum.
    In der Zwischenzeit richtete der Mann seine Waffe auf Caitlyn. »Keine Bewegung.«
    Ihr Herz raste. »Was habt ihr mit Carlos gemacht?«
    Der Mann sah sie überrascht an. »Du sprichst Thai?« Er sah zur Tür hinaus. »Da kommt dein Mann gerade.«
    Zwei Männer betraten den Raum. Sie trugen Carlos zwischen sich. Caitlyn zuckte zusammen, als sie den riesigen Blutfleck auf seiner Brust sah. Die Träger schlurften zu ihrer Pritsche und ließen Carlos achtlos darauffallen.
    »Vorsicht«, murmelte sie.
    »Wozu?« Der Mann mit der Waffe grinste. »Der Bastard ist tot.«
    Sie zuckte zusammen.
    »Das reicht, Sawat.« Professor Pat betrat das Zimmer. »Der Tod von Carlos ist eine Tragödie.«
    Der Mann mit der Waffe schnaufte verächtlich. »Er hat den Tod verdient. Er hat viele unserer Männer umgebracht.«
    »Sie sind im Dienst unseres Meisters gestorben«, wandte Pat ein. Er sah Caitlyn verärgert an. »Du hättest uns sagen sollen, dass du Thai sprichst. Wir haben die Kugeln entfernt und versucht, deinen Mann zu retten. Wir kamen zu spät.«
    Ihr stiegen Tränen in die Augen. Sie wusste, dass Carlos in ein paar Stunden aufwachen würde, aber trotzdem schmerzte es sie zu wissen, wie sehr er gelitten hatte. Sie strich ihm das Haar aus dem blassen Gesicht, und eine Träne lief ihr die Wange hinab. »Warum tun Sie das? Carlos dachte, Sie wären sein Freund.«
    »Meister Han benötigt eine mächtige Katze«, erklärte Pat. »Als ich begriff, dass es Katzenmenschen wirklich gibt, wusste ich, dass sie die mächtigsten Katzen der Welt sein mussten. Ich dachte, Carlos kann uns zu einem Gestaltwandler führen. Mir ist nicht im Traum eingefallen, dass er selbst einer sein könnte, bis Tanit es mir erzählt hat.«
    Caitlyn schniefte, und weitere Tränen liefen ihre Wangen hinab. »Tanit ist tot. Wir haben ihn im Tempel des Todes gelassen.«
    Pat neigte seinen Kopf. »Es ist eine Ehre, im Dienst des Meisters zu sterben.«
    Sie schnaubte. Dann war das eine Ehre, die sie dem Professor und seiner ganzen Mannschaft von Herzen gönnte. »Was machen Sie mit Rajiv?«
    »Wir brauchen ihn lebendig, ihm wird also nichts geschehen. Wir legen ihm ein silbernes Halsband an. Das sollte ihn davon abhalten, sich zu verwandeln. Wenn nicht, müssen wir ihn betäuben, bis wir ihn vor unseren Meister bringen.«
    »Was wird der Meister ihm antun?«
    »Die bessere Frage ist, was wird der Katzenmensch dem Meister antun?« Pat trat zur Tür, hielt dort aber noch einmal inne. »Wir müssen euch bis heute Abend einsperren. Vielleicht kann ich dich danach freilassen, aber das weiß ich noch nicht. Die Entscheidung liegt nicht bei mir.«
    Sie musste schlucken. »Wer trifft die Entscheidung?«
    »Wächter, die einen höheren Rang besitzen als ich. Ich bin nur ein Sterblicher, sie sind Chiang-Shih. In ein paar Stunden werden sie erwachen.«
    Pat und Sawat verließen das Zimmer, und sie hörte, wie der Riegel wieder vorgeschoben wurde.
    Seufzend berührte sie Carlos' Gesicht. »Ich hoffe, du wachst vor diesen Vampiren auf.«
    Sie ging im Raum auf und ab und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit oder etwas, das man als Waffe benutzen konnte. Das Fenster war vergittert und mit Balken vernagelt. Sie fand einen Lehmtopf unter dem Tisch und vermutete, dass es sich um die Toilette handelte. Auf dem Tisch standen eine Schüssel und ein Krug voll Wasser. Mit dem Krug konnte sie vielleicht jemanden erschlagen, aber zuerst wollte sie das Wasser verwenden.
    Sie nahm das Laken von Rajivs Pritsche und riss es in Streifen. Dann goss sie etwas Wasser in die Schüssel und stellte sie neben Carlos. Sie wusch ihm das Blut von der nackten Brust. Er trug nur noch seine Wanderstiefel und die Kakihose.
    Sie streckte ihn auf der Pritsche aus. Selbst wenn er nichts fühlen konnte, wollte sie doch, dass er es bequem hatte. Sie leerte das blutige Wasser in den Nachttopf und wusch sich dann selbst

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