Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
ist.« Sie nahm das Magazin aus ihrer Automatik. »Mir klingeln schon die Ohren.«
Carlos zog sein Handy aus der Hosentasche. Vielleicht war genug Zeit vergangen, und ihr Vater war verschwunden. »Ich frage nach, ob du schon nach oben kommen kannst.«
»Warum sollte ich nicht?«
Er zögerte. »Deine Schwester und die Kinder sind im Spielzimmer.«
»Oh, ich würde sie gerne sehen.« Caitlyn schlüpfte wieder in ihre Schuhe und griff nach ihrer Jacke.
»Und dein Vater ist bei ihnen«, fügte Carlos hinzu.
Sie hielt mitten beim Anziehen der Jacke inne. »Oh.«
»Er hat Tino ein Geschenk mitgebracht«, fuhr Carlos fort. »Angus und Emma haben mich heruntergeschickt, um dich zu warnen. Sie haben sich gedacht, du möchtest ihn jetzt vielleicht lieber nicht sehen.«
»Oh, Mann.« Phineas schüttelte den Kopf. »Dein Dad wird vielleicht angepisst sein, wenn er herausfindet, dass du für MacKay arbeitest.«
»Irgendwann muss er es herausfinden.« Caitlyn zog ihre Jacke ganz an. »Ich kann es genauso gut hinter mich bringen.«
»Bist du sicher?«, fragte Carlos.
Sie atmete tief durch. »Ja. Ich habe meine Entscheidung getroffen, und ich stehe dazu.« In ihren Augen blitzten wütende Funken auf. »Außerdem habe ich einige Fragen an meinen Vater.«
8. KAPITEL
Caitlyn trat aus dem Aufzug und durchquerte das Foyer. Gerade als sie den Korridor betrat, sah sie ihren Vater, der aus dem Spielzimmer kam. Er drehte den Kopf, als er ihre Absätze auf dem Marmorboden hörte, und riss die Augen auf.
Sie wappnete sich innerlich gegen seine Reaktion.
»Caitlyn«, sagte er herrisch, »was machst du hier?«
Sie ging ruhig weiter auf ihn zu. »Ich arbeite hier.«
Er zuckte zusammen, dann lief sein Gesicht rot an. »Den Teufel tust du. Ist das ein kranker Scherz?«
Shanna spähte aus der offenen Hälfte der Spielzimmertür und sah Caitlyn besorgt an. »Es gibt keinen Grund, sich aufzuregen. Ich bin mir sicher, wir können alles in Ruhe besprechen.«
»Es ist eigentlich ganz einfach«, fuhr Caitlyn fort. »Ich habe einen Job bei MacKay Security and Investigation angenommen.«
»Nein!« Seans Gesicht wurde noch roter, und er ballte die Hände zu Fäusten. »Ich habe eine Tochter an diesen schrecklichen Ort verloren. Ich weigere mich, eine zweite zu verlieren!«
»An diesem Ort ist nichts Schlechtes.« Caitlyn blieb gegenüber dem Spielzimmer stehen.
»Er ist verpestet mit Ungeziefer«, zischte Sean. »Unlauteren Gestalten der...«
»Genug! » Shanna trat auf den Flur hinaus und schloss die Tür zum Spielzimmer hinter sich. Sie senkte ihre Stimme. »Sprich nicht so vor meinen Kindern.«
Sean knirschte mit den Zähnen und rang sichtlich um Fassung. »Das ist ein Albtraum.« Sein Kopf fuhr herum, und er kniff die Augen zusammen. »Verschwinde. Das ist ein privates Gespräch.«
Caitlyn wirbelte herum und sah, wie Carlos auf sie zukam.
Verdammt. Er war wohl nicht allzu gut darin, Anweisungen zu befolgen. Sie hatte ihm und Phineas gesagt, dass sie sich allein um die Sache kümmern wollte.
»Ignorieren Sie mich einfach«, murmelte Carlos, während er vorbeischlenderte. »Ich bin nur auf dem Weg zu einem Meeting.«
Sean wartete, bis Carlos seinen Ausweis durch den Schlitz vor dem Büro von MacKay gezogen hatte, und trat dann näher auf Caitlyn zu. »Ich kann nicht fassen, dass du mir so etwas antust. Weißt du, wie schwer es war, die CIA dazu zu bewegen, dich anzunehmen? Sie waren wenig begeistert von dem Fiasko, dass du bei deinem letzten Job veranstaltet hast.«
Caitlyn warf einen Blick auf Carlos. Er war vor der Tür stehen geblieben und hatte seinen Kopf auf eine Art geneigt, die offensichtlich machte, dass er sie belauschte. Mistkerl. Auch wenn sie es wahrscheinlich verdiente, weil sie ihn in der Nacht zuvor belauscht hatte. »Ich würde es nicht als Fiasko bezeichnen.«
»Du wurdest gefeuert«, kommentierte Sean.
»Ich habe einer Frau das Leben gerettet.« Sie bemerkte, dass Carlos aufgehört hatte, so zu tun, als würde er nicht zuhören. Er hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt und betrachtete sie mit seinen leuchtend bernsteinfarbenen Augen.
»Es war ein Skandal«, sagte Sean. »Ich musste ein paar riesige Gefallen einlösen, damit du einen Job bei mir bekommen konntest.«
»Ich weiß deine Mühe zu schätzen, aber ich habe mich entschieden, hier zu arbeiten.«
»Das ist doch lächerlich.« Sean sah Shanna wütend an. »Das ist alles deine Schuld.«
Shanna runzelte die Stirn. »Ich habe sie letzte Nacht
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