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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Nachdem ich jahrelang Dads mentale Gabe blockiert habe, entwickelte ich sehr viel eigene Kraft. Immer wenn er versucht hat, mich zu kontrollieren, habe ich eine mentale Barriere errichtet, die er nicht durchdringen konnte.«
    »Dad hat versucht, dich zu kontrollieren?«
    Shanna zögerte und sah ernst auf den Teppich. »Hast du dich nie gefragt, warum Mom immer so ruhig geblieben ist? Selbst als Dylan sich beim Skifahren ein Bein gebrochen hat, war sie wie ein Felsen. Keine Gefühle, keine Ängste.«
    Caitlyn zuckte mit den Schultern. »So ist sie eben.«
    »Als wäre sie in einem Kokon aus Decken eingehüllt? Cait, vielleicht bist du zu jung, um dich zu erinnern, aber sie war nicht immer so. Als ich klein war, hat sie immer gelacht und hatte für jeden eine Umarmung übrig.«
    »Mom?«
    »Ja. Aber sie hat sich auch aufgeregt. Sie hat es gehasst, im Ausland zu leben, und Dad immer wieder angefleht, uns zurück in die Staaten zu bringen.«
    Caitlyn runzelte die Stirn. »Daran kann ich mich tatsächlich nicht erinnern.«
    »Du warst noch ein Baby. Und dann hat sie sich ganz plötzlich verändert. Sie wurde ruhig und kontrolliert.« Shanna verzog das Gesicht. »Von Dad kontrolliert.«
    Caitlyns Herz machte einen Sprung. »Was genau willst du damit sagen?«
    »Dad benutzt seine mentale Gabe, um Mom zu kontrollieren. Oder, wie er es nennt, ihr zu ihrem eigenen Besten zu helfen.«
    »Nein«, flüsterte Caitlyn.
    »Ich fürchte doch. Und als er herausgefunden hat, dass er mich nicht kontrollieren kann, hatte er Angst, dass ich seine Pläne ruiniere.«
    »Deshalb hat er dich fortgeschickt?«
    Shanna nickte. »Ich weiß, das klingt schrecklich. Na ja, es ist auch schrecklich, aber es ist die Wahrheit. Er hat es zugegeben.«
    Caitlyn schauderte. »Arme Mom.«
    Shanna seufzte. »Ich glaube, da steckt noch mehr dahinter. Ich habe Mom gefragt, und sie erinnert sich überhaupt nicht an den Sommer, ehe ich gegangen bin.«
    »Du glaubst, Dad hat ihn aus ihrer Erinnerung gelöscht?«
    »Ja. Ich weiß nicht, warum.«
    Caitlyn rieb sich die Stirn. Das war schlimmer, als sie befürchtet hatte. Aber wenn sie an all die Gelegenheiten zurückdachte, in denen ihre Mutter auf stressige Alltagssituationen reagiert - oder vielmehr nicht - reagiert hatte, wusste sie, dass es stimmte.
    In ihr begann Wut zu brodeln. Es war schlimm genug, dass ihr Dad sie von ihrer Schwester getrennt hatte, aber wie konnte er es wagen, ihre Mutter in einen Roboter zu verwandeln!
    Sie sprang auf und ging unruhig auf und ab. Noch mehr Tränen stiegen ihr in die Augen. Es passierte nicht jeden Tag, dass man herausfand, dass der eigene Dad ein vollkommenes Arschloch war. Ein Teil von ihr wollte nicht daran glauben. Aber sie hatte schon immer gewusst, dass er ein Kontrollfreak war. Und tief in ihrem Innersten hatte sie auch gewusst, dass mit ihrer Mom etwas nicht stimmte. Es war unmöglich, eine emotionale Bindung zu ihr aufzubauen.
    Deswegen hatte Shannas Aufbruch Caitlyn so am Boden zerstört. Sie hatte ihr Bedürfnis nach Liebe und Gesellschaft bei ihrer Schwester gestillt.
    Und ihr Dad hatte Shanna absichtlich fortgeschickt. Tränen flossen Caitlyns Wangen hinab, und sie wischte sie wütend fort. »Ich kann nicht glauben, dass du immer noch mit Dad redest. Oder ihn überhaupt auf dein Grundstück lässt.«
    »Ich kann deine Wut verstehen. Ich habe selber so empfunden. Aber ich hatte ein paar Jahre Zeit, mich an die Situation zu gewöhnen. Ich verstehe jetzt, dass Dad ein Teil unseres Lebens sein muss, damit er sieht, wie gut unsere Vampire sind.«
    »Damit er sie nicht... vernichtet.« Caitlyn blieb stehen, um ihre Nichte und ihren Neffen anzusehen. Sie waren so wunderschön und so unschuldig. »Und auch, um sie zu beschützen.«
    »Ja. Es ist besser, wenn Dad Zuneigung zu ihnen empfindet.«
    Caitlyn drehte sich zu ihrer Schwester um. »Weißt du, ob er auch mich und Dylan kontrolliert hat?«
    »Ich glaube kaum. Dylan hatte immer mit seinem Sport zu tun, also war er kaum zu Hause. Du warst jung und leicht zufriedenzustellen. Ich glaube nicht, dass Dad je Gedankenkontrolle bei dir benutzen musste. Ich war diejenige, die ihm Schwierigkeiten bereitet hat.«
    Caitlyn zuckte zusammen. »Es tut mir so leid.«
    Shanna machte eine abwinkende Geste, während sie aufstand. »Es ist nicht deine Schuld. Lass uns das alles einfach vergessen, okay?«
    »Wie könnte ich? Ich habe jahrelang gelitten, mich allein und verlassen gefühlt. Und du hast auch gelitten! Dad hatte nicht das

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