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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Abend viel durchgemacht. Warum lässt du mich nicht fahren?«
    Genau was sie brauchte: noch ein Mann, der ihr Leben kontrollieren wollte. »Nein, danke. Es geht mir gut.« Sie schwang sich die Handtasche über die Schulter und marschierte aus der Tür.
    Carlos lief neben ihr her. »Lass es mich anders ausdrücken, ich...«
    Sie sah ihn an. Offensichtlich suchte er nach den passenden Worten. »Was ist los? Willst du nicht die Katze aus dem Sack lassen?«, fragte sie sarkastisch.
    Entnervt schaute er sie an. »Lass doch die blöden Katzenwitze. Ich... Ich brauche eine Mitfahrgelegenheit.«
    Sie schnaubte. »Kannst du nett ›bitte‹ sagen?«
    Er blieb stehen und warf ihr einen finsteren Blick zu. »Nein, kann ich nicht. Ich könnte einfach mit einem der Vampire mitgehen.«
    »Gut.« Tränen vernebelten ihr die Sicht, und ihre Stimme brach. »Ich wäre gerade wirklich lieber allein.« Für Shanna war vielleicht alles erledigt, aber Caitlyn schwirrte immer noch der Kopf von allem, was sie gerade erfahren hatte. Ihr Vater hatte sie absichtlich von ihrer Schwester getrennt, und er hatte ihre Mutter in eine gefühllose Puppe verwandelt.
    Sein Gesichtsausdruck wurde weicher. »Catalina, du solltest nicht fahren, solange du so aufgewühlt bist.«
    Sie konnte es nicht ertragen, wenn er nett war. Mitleid nahm sie stärker mit als alles andere. »Erzähl mir nicht, was ich tun soll. Ich hasse kontrollierende Männer. Ich hasse...« Die Tränen drohten wieder zu fließen, also wirbelte sie herum, ehe er sie sehen konnte, und stolzierte den Korridor hinab Richtung Foyer.
    Verdammt noch mal! Sie wischte sich eine Träne von der Wange. Sie war wirklich aufgewühlt. All die Jahre, in denen sie befürchtet hatte, nicht gut genug für ihre Schwester zu sein, hatte sie unnötig gelitten. Es war nicht ihre Schuld. Auch nicht Shannas Schuld. Sie waren einfach mit einem Arsch von einem Vater gestraft.
    Sie stürmte durch die Eingangstür hinaus auf den Parkplatz. Die kühle Luft brannte auf ihren feuchten Wangen. Sie eilte zum Wagen, legte ihre Mappe auf den Kofferraum und suchte dann in ihrer Handtasche nach den Schlüsseln.
    »Das ist ein Mietwagen, richtig?«, fragte Carlos. »Warum lässt du mich nicht fahren?«
    Sie wirbelte zu ihm herum. »Du bist immer noch da?«
    »Ich war nie weg. Du bist sogar zu aufgewühlt, um zu merken, dass jemand zwei Schritte hinter dir geht. Du solltest dich wirklich nicht hinters Steuer setzen.«
    »Sag mir nicht, was ich tun soll!«
    »Ich bin ein Freund, Catalina«, knurrte er. »Nicht dein Vater.«
    Mit einem aufgebrachten Schrei versuchte sie, ihn von sich zu stoßen.
    Er griff nach ihren Armen und zog sie zurück. Sie prallte gegen seine Brust. In seinen Augen funkelte Wut... und noch etwas anderes.
    Verlangen. Ihr stockte der Atem. Handtasche und Schlüssel glitten ihr aus den Händen und landeten auf dem Asphalt. »Tu es«, flüsterte sie und schlang ihre Hände um seinen Nacken. »Küss mich.«
    Die Muskeln in seinem Nacken spannten sich an. Sein Griff um ihre Arme wurde fester. »Nein.«
    Sie schob ihn von sich, und er ließ sie los. Sie standen einen halben Meter voneinander entfernt, starrten einander an und atmeten schwer.
    »Die Kameras laufen«, sagte er leise. »Ich will Emma und Angus nicht noch eine Show bieten.«
    Caitlyn zog die Augenbrauen hoch. »Dann küsst du mich, wenn wir allein sind?«
    Seine bernsteinfarbenen Augen loderten auf. »Nein.« Er beugte sich vor, hob ihren Schlüssel auf und schloss die Beifahrertür auf. Er öffnete die Tür und sah Caitlyn wütend an. »Steig ein.«
    Sie schnappte ihre Handtasche vom Boden und die Mappe vom Kofferraumdeckel. Wieder hatte er sie abgewiesen. Auch gut. Das Letzte, was sie jetzt brauchte, war noch ein dominanter Mann. Sie warf ihre Habseligkeiten ins Auto und ließ sich auf den Sitz fallen. Ihr Rock rutschte dabei ein ganzes Stück hoch, aber sie zupfte ihn nicht zurecht. Stattdessen schaute sie Carlos an, um zu sehen, ob er es bemerkt hatte.
    Er knirschte mit den Zähnen und knallte die Tür zu.
    Mit einem verächtlichen Schnauben schnallte Caitlyn sich an. Das würde eine lustige Fahrt werden.

10. KAPITEL
     
    Die Fahrt würde die Hölle werden, dachte Carlos, als er durch White Plains fuhr. Es war verdammt schwer, sich zu konzentrieren, weil ihr knapper Rock halb ihre Schenkel hochgerutscht war. Er warf einen Blick zu ihr hinüber. Mehr als zur Hälfte.
    Dieses kleine Biest wollte ihn doch nur foltern. Als Gestaltwandler waren

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