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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wäre ganz schön sauer, wenn jemand das Licht anmacht, solange ich schlafe.«
    »Sie schlafen ja nicht.« Er entdeckte die beiden im Bett und ging dann durchs Zimmer, um sicherzustellen, dass die Aluminium-Rollläden vor den Fenstern noch fest verschlossen waren.
    »Du meine Güte, guck mal.« Caitlyn ging langsam auf das Bett zu.
    Carlos sah zu ihr hinüber und bemerkte, dass die beiden Vampire nackt zu sein schienen. Ein Laken bedeckte den unteren Teil ihrer Körper, und Angus' breiter Arm verbarg Emmas Brüste.
    Caitlyn zog ihnen die Decke schnell bis an die Schultern. »Sieht aus, als hätten sie sich noch geliebt«, flüsterte sie.
    »Geht uns nichts an.« Carlos steuerte die Tür an.
    »Sie haben einander in die Augen gesehen.« Caitlyn rang die Hände, und in ihren Augen schimmerten Tränen. »Sind in den Armen des anderen gestorben. Das ist so schön.«
    Carlos blieb auf der Türschwelle stehen, die Hand noch am Lichtschalter. »Der Tod ist niemals schön, Menina.«
    Sie drehte sich zu ihm um und schaute ihn mit ihren tränenfeuchten Augen an. »Du hast die meisten deiner Art sterben sehen, nicht wahr?«
    Er wandte sich ab, damit sie nicht mitbekam, wie sich sein Gesicht vor Schmerzen verzerrte.
    »Hast du deine Familie verloren?«, fragte sie leise.
    Mit viel Mühe schob er die Bilder seiner toten Eltern und seines Bruders beiseite. Er konnte es sich nicht leisten, sich Caitlyn anzuvertrauen. Sie war eine so mitfühlende Seele, dass sie versuchen würde, ihn zu trösten, und das wäre eine Katastrophe. Er hatte so lange gelitten, dass er nicht in der Lage wäre, ihr dann noch zu widerstehen.
    Er schaltete das Licht aus. »Zurück an die Arbeit.«
    Als er vor ihr die Treppe hinablief, rief er sich in Erinnerung, dass er sie auf keinen Fall berühren durfte. Er war kurz davor, nachzugeben.
    Würde dieser Tag der Qualen nie zu Ende gehen?
    Würde dieser Tag nie zu Ende gehen? fragte sich Caitlyn, nachdem sie eine Stunde lang Gewichte gestemmt hatte und Seil gesprungen war. Sie fühlte sich verschwitzt und schmutzig, und er sah immer noch atemberaubend aus, als wäre das alles ein Klacks für ihn.
    Sie wandten sich dem Boxsack zu. Als sie dem Ding den ersten Schlag verpasste, prallte es zurück und traf sie mitten ins Gesicht. Nachdem sie dreißig Minuten lang geübt hatte, wie man Stöße, Haken und Aufwärtshaken ausführte, taten ihr die Arme weh.
    Sie stolperte, als Carlos sie anwies, eine Kombination auszuführen.
    »Verlier nicht das Gleichgewicht«, warnte er sie. »Lass die Knie gebeugt. Bleib in Bewegung. Verlagere dein Gewicht.«
    Sie warf ihm einen genervten Blick zu. Er bellte seine Befehle wie beim Militär. »Mir fallen gleich die Arme ab.«
    Er sah sie finster an. »Na gut.« Er ging auf die Sportmatte zu. »Wir machen einfaches Taekwondo. Ich zeige dir ein paar der leichtesten Tritte.«
    Caitlyn gab es nicht gern zu, weil er sie so folterte, aber sie liebte es, seinen Bewegungen zuzusehen. Er war so stark und gleichzeitig geschmeidig.
    Er trat von der Matte. »Versuch du es.«
    Sie verbeugte sich vor ihm, wiederholte jeden Tritt, den er ihr gezeigt hatte, und verbeugte sich wieder.
    Er riss die Augen auf. »Du hast schon Kampfsport gemacht.«
    Überlegen lächelnd zuckte sie mit den Schultern. »Ein bisschen. Ich wollte shoppen gehen können, ohne ausgeraubt zu werden. Mein Shopping ist mir sehr wichtig.«
    Er schnaubte. »Mal sehen, wie gut du dich verteidigen kannst.« Er trat auf die Matte und verbeugte sich vor ihr.
    Sie erwiderte die Verbeugung und nahm eine defensive Stellung ein. Als er sie langsam und mit einfachen Schlägen angriff, konnte sie alle abwehren. »Du schonst mich.«
    »Ich versuche nur abzuschätzen, was du schon kannst.« Er grinste. »Das sind gute Neuigkeiten. Deine Ausbildung wird viel schneller gehen, als ich gedacht hatte.«
    Damit er früher aufbrechen konnte, um die perfekte Frau zu finden. Wut begann in ihr zu brodeln. Sie war nicht gut genug für ihn. Sie hatte keinen Pelz.
    Er trat zurück. »Zeig mir, was du kannst. Greif mich an.«
    Oh, ihr war wirklich danach, ihn anzugreifen. Sie bewegte sich mit schnellen Schlägen und Tritten auf ihn zu.
    Er lächelte und wehrte sie mit Leichtigkeit ab. »Nicht schlecht.«
    Sie sprang zurück und funkelte ihn wütend an. »Sei nicht so herablassend.«
    »Menina, ich freue mich wirklich, dass du etwas gelernt hast. Wir müssen aber noch an deinen Tritten arbeiten. Du musst auf die Brust deines Partners zielen, damit er die

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