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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Tisch. »Die ist für Sie. Ich habe den Bereich, in dem der Katzenmensch umgebracht wurde, rot eingekreist.«
    »Angeblicher Katzenmensch«, sagte Carlos, während er die Karte an sich nahm, »Aber Sie müssen doch daran glauben«, wandte Pat ein. »Sie sind den ganzen Weg hierhergekommen. Sie müssen also glauben, dass es Gestaltwandler wirklich gibt.«
    Im Blick des Professors lag eine Verzweiflung, die Caitlyn nicht gefiel. Hatte er noch andere Beweggründe als den Wunsch, seiner Universität Ruhm einzutragen?
    Carlos räusperte sich. »Um ehrlich zu sein, Pat, es gibt Gerüchte von seltsamen Kreaturen auf der ganzen Welt. Bigfoot, den Yeti, das Monster von Loch Ness. Es ist unwahrscheinlich schwer, einen stichhaltigen Beweis zu finden.«
    »Wir haben einen Beweis, einen Augenzeugenbericht.« Pat ballte die Hände zu Fäusten. »Ich bin mir sicher, Sie können diese Katzenmenschen finden. Sie müssen einfach.«
    Hier stimmte auf jeden Fall etwas nicht. Caitlyn setzte eine ausdruckslose Miene auf und tat so, als wäre sie in die Karte vertieft, die Carlos vor sich ausgebreitet hatte. Ein roter Kreis markierte das hügelige Gebiet im Nordwesten von Chiang Mai.
    Pat atmete tief durch und entspannte seine Hände wieder. »Ich habe arrangiert, dass Sie in Chiang Mai Ihren Fremdenführer treffen. Er heißt Tanit und spricht sehr gut Englisch.«
    »Wunderbar. Danke.« Carlos legte die Karte behutsam zusammen. »Unser Flugzeug kommt morgen Nachmittag um vier Uhr fünfzehn dort an.«
    »Ich kann es kaum erwarten.« Caitlyn strahlte und tat so, als wäre sie schrecklich aufgeregt. »Ich habe online darüber nachgelesen, als ich unser Hotel gebucht habe.« Sie verriet nicht, dass sie schon einmal in Chiang Mai gewesen war. »Es gibt dort diese alte Stadt, die von einem Graben umgeben ist. Und dann den Nachtbasar, auf dem möchte ich unbedingt shoppen gehen.«
    Carlos erstarrte. »Kein Shopping.«
    »Wir müssen den Kindern etwas mitbringen.«
    »Alles, was du kaufst, müssen wir die ganze Reise lang mitschleppen. Wir haben keinen Platz in unseren Rucksäcken.«
    »Ich kaufe etwas ganz Kleines.«
    Der Professor schüttelte den Kopf und murmelte auf Thai: »Typisch Ehefrau.« Dann sprach er auf Englisch weiter. »Ich rufe Tanit sofort an, damit er weiß, wann er Sie am Flughafen abholen soll.«
    »Danke.« Carlos stand auf. »Ich weiß Ihre Hilfe wirklich zu schätzen.«
    »Hier.« Pat reichte ihm eine Visitenkarte. »Dort stehen meine Telefonnummer im Büro und meine Handynummer. Rufen Sie mich jederzeit an, Tag und Nacht.«
    »Danke.« Carlos steckte die Karte in seine Hosentasche.
    »Und wenn Sie irgendetwas über die Katzenmenschen erfahren, müssen Sie mich sofort anrufen«, drängte Pat.
    Caitlyns Instinkte regten sich misstrauisch. Sie beugte sich vor, um ihre Handtasche zu nehmen, und entschloss sich, die Wasserflasche stehen zu lassen. Sie stand auf und legte sich die Handtasche über die Schulter. »Es war schön, Sie kennenzulernen, Pat.«
    Er nickte und lächelte. »Ich bin sehr aufgeregt und voller Hoffnung, dass Sie Erfolg haben.«
    Als Carlos mit ihr zur Tür ging, sagte sie gerade laut genug, um gehört zu werden: »Ich bin so froh, dass wir einen Dolmetscher dabeihaben. Die Sprache hier ist so verwirrend. Die Wörter sind eine Meile lang.«
    Carlos nickte. »Ich weiß.«
    Sie trat mit ihm zusammen hinaus auf den Flur, und er schloss die Tür. Sie legte sich einen Finger auf die Lippen und lehnte sich an die Tür, um zu lauschen.
    Fragend zog er eine Augenbraue hoch.
    Sie hörte Pats Stimme, wartete einen Augenblick und öffnete die Tür dann einen Spalt.
    »Es tut mir leid«, flüsterte sie und kam auf Zehenspitzen in sein Büro. »Ignorieren Sie mich einfach. Ich habe nur mein Wasser vergessen.«
    Pat nickte mit einem grimmigen Lächeln. »Ist schon gut, Tanit«, sagte er auf Thai in den Hörer, »es ist nur seine Frau.«
    Nach einer Pause fuhr Pat fort: »Ich weiß nicht, warum sie mitgekommen ist, aber Ärger wird sie wohl keinen machen. Denk nur an deine Prioritäten. Tu, was du kannst, um ihnen zu helfen, die Gestaltwandler zu finden.«
    Caitlyn tat so, als würde sie um den Stuhl herum suchen, in dem Carlos gesessen hatte.
    »Mrs Panterra?«, sagte Pat sofort. »Auf dem Stuhl haben Sie nicht gesessen, Ihr Wasser ist da drüben.« Er deutete auf den anderen Stuhl.
    »Oh.« Caitlyn sah ihn überrascht an. »Tatsächlich.« Sie schüttelte verlegen den Kopf. »Jetlag. Ich kann nicht mehr klar denken.« Sie

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