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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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versprochen, ihn nicht zu belästigen. Er hatte abgelehnt. Nachdem sie noch eine Stunde zugehört hatte, wie er sich herumwälzte, hatte sie ihm angeboten zu tauschen. Auch das hatte er abgelehnt.
    Als sie dreißig Minuten später immer noch wach war, hatte sie die Sache selbst in die Hand genommen. Sie hatte sich ein Kissen und eine Decke geschnappt und sich neben ihn auf den Boden gelegt. Daraufhin hatte er ihr befohlen, ihn alleine zu lassen. Dieses Mal hatte sie sich geweigert. Sie hatte es bequem, und er konnte das Bett haben.
    Er hatte sie vom Boden hochgehoben, zum Bett getragen und hineinfallen lassen. Dann hatte er sich wieder auf den Boden gelegt, und sie hatte im Bett gelegen und darüber nachgedacht, wie stark er war. Und sexy.
    Nach weiteren dreißig Minuten hatte sie überlegt, sich einfach auszuziehen und rittlings auf ihn zu setzen. So etwas Gewagtes hatte sie noch nie getan. Oder so etwas Erbärmliches. Wenn er sie wollte, würde er es ihr zeigen. Sie durfte sich ihm nicht aufzwingen. Und sie konnte es nicht ertragen, noch einmal abgewiesen zu werden. Er wollte immer noch eine Werpantherin zur Frau. Ihre geheime Fantasie, dass er all das vergaß und sich für eine Zukunft mit ihr entschied, würde nie wahr werden. Also blieb sie, wo sie war, schlaflos und frustriert, während er weiter auf dem Boden lag.
    Der Wagen kam langsam zum Stehen, als die Straße sich zu einem Trampelpfad durch den Dschungel verschmälerte. Die Akha, die sie besuchen wollten, lebten in einem abgeschiedenen Gebiet nahe der burmesischen Grenze. Da sie so tun musste, als wäre sie noch nie hier gewesen, war Carlos derjenige, der darauf bestand, ausgerechnet diesen Stamm zu besuchen. Sie hoffte, der gerissene alte Anführer des Stammes, Ajay, war immer noch dort.
    »Vor uns liegt eine Wanderung von etwa dreißig Minuten«, sagte Tanit, während sie aus dem Auto stiegen. Voller Misstrauen betrachtete er den Dschungel. »Es gibt andere Stämme, die nicht so abgelegen sind, viel näher an Chiang Mai, und bei denen gibt es auch schönes Kunsthandwerk.«
    »Wir gehen zu diesem.« Carlos setzte den Rucksack auf. »Wenn es die Katzenmenschen gibt, dann an einem abgelegenen Ort wie hier.«
    »Das stimmt wahrscheinlich«, murmelte Tanit.
    Carlos steckte einige Messer in seinen Gürtel und reichte dann eines Caitlyn. Er hatte sie letzte Nacht auf dem Basar gekauft, während sie drei wunderschöne Seidenschals für die Werpanther-Mädchen erworben hatte.
    Sie schob das Messer in ihren Gürtel und cremte sich dann die nackten Arme und den Hals dick mit Insektenschutzmittel ein. »Möchten Sie?« Sie bot Tanit ihre Tube an.
    »Danke.« Er cremte sich ebenfalls ein. »Wissen Sie, hier im Dschungel gibt es Schlimmeres als die Moskitos.«
    »Deswegen habe ich die hier gekauft.« Carlos steckte eine Halbautomatik-Pistole in den Halfter an seinem Gürtel.
    Caitlyn schauderte. Hoffentlich musste er die nicht benutzen. Sie verknotete die Bänder ihres Kakihuts unter ihrem Kinn, damit er nicht herunterfiel. Genau wie Tanit machte sie die bevorstehende Wanderung durch den Dschungel nervös. Sie hatte Visionen von riesigen giftigen Spinnen, die sich aus den Bäumen auf ihren Kopf fallen ließen. Wenigstens waren ihre Wanderstiefel schwer genug, um sie vor Skorpionen und Schlangen zu schützen.
    Sie steckte sich in jede Seitentasche ihres Rucksacks eine Wasserflasche und hob ihn sich dann auf den Rücken. »Fertig?«
    Gott sei Dank verlief ihr Trip durch den Dschungel relativ reibungslos. Carlos entdeckte eine Grubenotter in einem der Bäume, aber die Schlange ignorierte sie, als sie vorbeigingen. Caitlyn musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht aufzuschreien.
    Die Sonne stand hoch am Himmel, als sie die Lichtung erreichten, auf der die Akha lebten. Sie schätzte die Siedlung auf etwa zwanzig Holzhütten mit strohgedeckten Dächern. Alle Wohnhütten waren auf Stelzen gebaut, und eine Leiter führte zum Hauptgeschoss. Einige Hütten standen direkt auf dem Boden, und sie erinnerte sich von ihrem letzten Besuch, dass in einer von ihnen die Geräte zum Bebauen der Felder gelagert wurden und sich in den anderen beiden Werkstätten befanden, in denen feiner Silberschmuck hergestellt wurde.
    Um die Hütten herum lagen Felder, auf denen die Akha Gemüse und Reis anbauten und sich Hühner und Schweine hielten. In der Dorfmitte befand sich eine große Feuergrube. Am Rand erhob sich ein hölzerner Turm hoch über die Hütten.
    Männer hielten bei ihrer

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