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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wütend an. »Ich verstehe langsam, warum man dich so jung ermordet hat.«
    Toni entfuhr ein Lachen, aber sie unterdrückte es schnell und legte ihre Stirn in ernste Falten.
    Hatte sie Sinn für Humor? Das war im Großen und Ganzen nicht sonderlich wichtig, aber Ian fühlte sich auf einmal herausgefordert, sie noch einmal zum Lachen zu bringen oder ihr wenigstens ein Lächeln zu entlocken. Leider fiel ihm überhaupt nichts Amüsantes ein.
    Er stand auf und führte eine galante Verbeugung aus. »Ich entschuldige mich bei dir für den Angriff. Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan.«
    Ihre Stirnfalten entspannten sich etwas. »Ich bin okay.«
    Er reichte ihr eine Hand, um ihr aufzuhelfen.
    Misstrauisch betrachtete sie ihn. »Du wirst Connor aber nicht sagen, er soll mich feuern, oder? Ich kann diesen Job wirklich machen.«
    Ein ungutes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Warum in aller Welt sollte eine bezaubernde Sterbliche einen Job als Wachposten über Vampire wollen? »Ich lasse dich bleiben, wenn du mir ein paar Fragen ehrlich beantwortest.
    Ihre Miene verschloss sich kurz, dann lächelte sie strahlend und nahm seine Hand. »Klar. Was willst du wissen?« Sie erhob sich anmutig.
    Seine Hand schloss sich fester um ihre und das ungute Gefühl verstärkte sich. Er wusste, dass sie nicht ganz ehrlich sein würde. Ihr Lächeln war zu gezwungen, und ihr Herzschlag hatte sich beschleunigt.
    »Warum willst du diesen Job?«, fragte er sie leise.
    »Die Bezahlung ist extrem gut. Und ich bekomme freie Kost und Logis, was in Manhattan ein Vermögen wert ist", beantwortete sie seine Frage und löste gleichzeitig ihre Hand aus seinem Griff.
    »Und du bist den ganzen Tag mit ein paar Leichen im Haus eingesperrt.«
    »Kein Job ist perfekt.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust. »Keiner von euch wacht weinend auf oder muss die Windeln gewechselt bekommen, also ist es einfacher als normales Babysitten.«
    Babysitten? Das war einfach nur unverschämt.
    Phineas amüsierte sich königlich. »Yeah, kümmer' dich um mich, Hot Mama. Ich brauche ein Bad. Und etwas Babyöl, das du auf meinem ganzen Körper verteilst. Ich fühle mich wund, wenn du weißt, was ich meine.«
    Ihre Mundwinkel zuckten.
    Fand sie Phineas amüsant? Und warum nervte ihn das? Ian trat näher auf sie zu und biss die Zähne zusammen. »Wir sind keine Babys. Wir sind gestandene Krieger.«
    Sie tat so, als würde sie ein heftiger Schauer durchfahren. »Oooh, ich habe Angst.«
    Zweifelte sie an ihren Fähigkeiten? Ian trat noch näher. »Mädchen, du hast keine Ahnung, wie wild wir sein können.«
    Ihr Lächeln verblasste, und ein schmerzverzerrter Blick huschte über ihr Gesicht. »Das weiß ich nur zu gut. Du musst mich nicht daran erinnern.«
    »Bist du angegriffen worden?« Ian betrachtete ihren Hals, konnte aber keine Anzeichen von Bissen über dem Halsausschnitt ihres schwarzen Outfits erkennen. »Hast du so von uns erfahren?«
    Das sture Vorstrecken ihres Kinns konnte nur bedeuten, dass sie nicht mehr verraten würde. Aber sie hatte schon vorher erwähnt, wie furchtbar sie es fand, von Vampiren angegriffen zu werden. Bald würde die Sonne aufgehen, und Ian und die anderen Vampire fielen dann in ihren Todesschlaf. Den ganzen Tag würden sie schutzlos und verletzlich daliegen. Und ihr Wachposten schien einen Groll gegen sie zu hegen.
    »Mädchen, du sollst uns beschützen. Warum sollte ich dir vertrauen?«
    Ihre Augenbrauen hoben sich. »Machst du dir Sorgen, was ich tun könnte, wenn du mir vollkommen hilflos ausgeliefert bist?«
    Er packte sie an den Schultern. »Drohst du uns? Ich könnte deine Erinnerung löschen und dich sofort zur Tür hinauswerfen.«
    »Nein!« Jetzt sah sie panisch aus. »Bitte. Ich - ich brauche diesen Job wirklich. Ich habe Connor versprochen, dass ich nie einem von euch Schaden zufügen würde. Frag ihn. Er glaubt mir.«
    Ian ließ sie los und trat einen Schritt zurück. »Ich werde ihn fragen.«
    Nervös blickte sie ihn an. »Ich muss noch meine Uniform anziehen, ehe meine Schicht anfängt.«
    Phineas gähnte. »Yeah. Ich bin auch langsam müde. Gute Nacht, Süße.« Er hielt Toni seine ausgestreckte Faust entgegen.
    Sie antwortete mit einem Lächeln und schlug mit ihrer Faust gegen seine. »Bis morgen, Dr. Phang.«
    Phineas grinste und schlenderte dann die Treppe hinab.
    »Yeah, so nennt man mich, Dr. Phang. Und nicht nur die Zähne sind lang und spitz.« Er ging hinunter in den Keller, und seine Stimme drang immer

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