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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Sie schien genauso sprachlos zu sein. Zweifellos dachte sie eilig über einen Fluchtweg nach.
    Er bewegte sich langsam auf sie zu. »Du kannst nicht durchs Fenster entkommen. Und du kannst auch nicht vor mir die Tür erreichen.«
    Sie trat einen Schritt zurück. »Wer sind Sie? Wohnen Sie hier?«
    »Ich stelle hier die Fragen, sobald ich dich in Gewahrsam genommen habe.« Er konnte hören, wie ihr Herz schneller schlug. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos, bis auf die Augen. In ihnen loderte Widerstand. Sie waren wunderschön.
    Sie nahm ein dickes Buch aus dem Regal neben sich. »Sind Sie hier, um meine Fähigkeiten zu testen?«
    Merkwürdige Frage. Schätzte er die Situation falsch ein? »Wer...« Plötzlich schleuderte sie das Buch, das sie gerade aus dem Regal genommen hatte, in sein Gesicht. Verdammt, er hatte für sein älteres, männlicheres Gesicht zu viel gelitten, um es sich jetzt fast von ihr einschlagen zu lassen.
    Das Buch flog an ihm vorbei und warf die Lampe um. Das Licht flackerte und verlosch. Vampire haben ein übermenschliches Sehvermögen, mit dem er jetzt wahrnahm, wie sie in Richtung Tür rannte.
    Er sauste hinter ihr her. Ehe er sie packen konnte, hatte sie sich umgedreht und seiner Brust einen Tritt versetzt. Er stolperte zurück. Verdammt, sie war stärker, als sie aussah.
    Mit einer Reihe von Hieben und Tritten setzte sie ihren Angriff fort, doch er wehrte sie alle ab. Aus Verzweiflung zielte sie einen Tritt zwischen seine Beine. Verdammt, er hatte zu viel gelitten für seine größere, männlichere Ausstattung. Er sprang zurück, aber ihre Zehen verfingen sich im Saum seines Kilts, der jetzt bis über seine Taille nach oben flog.
    Ihr Blick wanderte sofort zwischen seine Beine. Sie sperrte den Mund auf. Aye, die zwölf Jahre Wachstum waren großzügig zu ihm gewesen. Er stürzte vorwärts und warf sie auf den Teppich. Sie schlug nach ihm, also fasste er ihre Handgelenke und drückte sie gegen den Boden.
    Sich drehend und windend versuchte sie, ihn mit dem Knie zu treffen. Knurrend wehrte er mit seinem eigenen Knie ab. Dann ließ er sich langsam auf sie herabsinken, um sie festzuhalten. Ihr Körper war wunderbar heiß, gerötet von ihrem Blut und pochend mit einer Lebenskraft, die ihn vor Verlangen erbeben ließ.
    »Hör auf zu zappeln, Kleine.« Seine Reaktion auf diese Frau konnte er kaum unter Kontrolle bringen. »Hab Erbarmen.«
    »Erbarmen?« Sie zappelte weiter unter ihm. »Ich bin hier die Gefangene.«
    »Hör auf.« Er presste sich fester auf sie. Ihre Augen weiteten sich. Er bezweifelte nicht, dass sie es spüren konnte.
    Ihr Blick wanderte nach unten und dann zurück in sein Gesicht. »Runter von mir. Sofort!«
    »Ich würde lieber noch bleiben«, murmelte er.
    »Loslassen!« Sie zerrte an seinem Griff um ihre Handgelenke.
    »Wenn ich dich loslasse, rammst du mir das Knie zwischen die Beine. Und ich mag, was ich dort aufbewahre, zu gern.«
    »Da sind wir wohl nicht der gleichen Meinung.«
    Er lächelte selbstgefällig. »Du hast lange genug hingesehen. Muss dir also gefallen haben.«
    »Ha! Du hast einen so winzigen Eindruck auf mich gemacht, dass ich mich kaum erinnere.«
    Es war amüsant mit ihr. Sie war im Kopf genauso flink wie körperlich.
    Neugierig betrachtete sie ihn. »Du riechst nach Bier.«
    »Ich hatte ein paar.« Er bemerkte ihren zweifelnden Blick. »Okay, mehr als ein paar, aber ich konnte dich immer noch besiegen.«
    »Wenn du Bier trinkst, heißt das, du bist kein...«
    »Kein was?«
    Sie sah ihn mit immer größer werdenden Augen an. Er hatte das ungute Gefühl, sie glaubte, er wäre sterblich. Sie wollte, dass er sterblich war. Und das bedeutete, sie wusste von Vampiren.
    Er betrachtete ihr hübsches Gesicht - die hohen Wangenknochen, das zarte Kinn und die verlockenden grünen Augen. Manche Vampire behaupteten, Sterbliche hätten überhaupt keine Macht. Sie irrten sich.
    Ihre Blicke trafen aufeinander, und er vergaß zu atmen. In ihren grünen Tiefen lag etwas verborgen. Einsamkeit. Eine Wunde, die zu alt für ihre Jugend erschien. Einen Augenblick lang hatte er das Gefühl, in das Spiegelbild seiner eigenen Seele zu blicken.
    »Du bist gar keine Diebin, oder?«, flüsterte er.
    Sie schüttelte leicht den Kopf, immer noch von seinem Blick gefangen. Oder vielleicht war er es, der in ihrem gefangen war.
    »Ian.« Schritte näherten sich. »Ian, was zum Henker machst du da?«
    Er löste seinen Blick von ihrem und bemerkte Phineas, der neben ihnen stand. »Was?«
    Phineas

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