Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
in mir.«
»Toni, du reagierst nur auf meine Vampirkräfte. Ich versuche, mich zusammenzureißen.«
»Nein, lass dich gehen.«
Er betrachtete sie neugierig. »Weißt du überhaupt, was du da verlangst? Du bist angegriffen worden und du hast furchtbare Erinnerungen daran.«
»Ich will diesen Horror in etwas Schönes verwandeln. Kannst du das tun?«
»Ich kann den Schmerz nehmen. Aber das ist alles nur eine Illusion. Gedankenkontrolle. Und ich weiß, was du davon hältst.«
»Ich habe keine Angst vor deinen Gedanken. Ich liebe dich.«
Er zögerte und legte die Stirn in Falten.
»Tu es. Alles. Ich will alles mit dir erleben.«
Mit geschlossenen Augen gestand Ian: »Es ist so verlockend. Ich kann dein Blut riechen, es ist heiß und köstlich. Ich kann hören, wie es in dir rauscht und nach mir ruft.«
»Nimm mich.«
Seine Augen öffneten sich, und sie blickte in das tiefste Blau, das sie je gesehen hatte. Eine Welle eiskalter Luft berührte ihre Stirn, fuhr dann ihren Körper hinab und verursachte ihr eine Gänsehaut.
Ich bin bei dir. Seine Stimme hallte in ihren Gedanken wider, und ihr ganzer Körper kribbelte, als würde er seinen Atem über sie streichen lassen. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Hals. Wir werden Geist, Körper und Blut teilen. Er leckte ihren Hals, und sie stöhnte benommen, als das gleiche Gefühl sich zwischen ihren Beinen ausbreitete.
Es musste eine Illusion sein. Alles Kribbeln an ihrem Hals wiederholte sich in ihrer Mitte. Ihr Begehren wurde verzweifelt, und das Kribbeln zu pochenden Pulsschlägen, die nach Befriedigung verlangten.
Sie schlang ihre Beine um ihn. »Nimm mich jetzt sofort.«
Seine Fangzähne fuhren mit einem leisen Zischen aus, das ihr Begehren schmerzlich machte. Sie erschauerte, als seine Erektion sich gegen sie presste und seine Zähne sanft an ihrem Hals kratzten. Bald, bald würde es geschehen.
Er drang mit so viel Kraft in sie ein, dass sie das Stechen an ihrem Hals kaum wahrnahm. Und dann liebte er sie, nahm ihren Körper und ihr Blut. Ich bin auf jede Art bei dir. Du bist mein, und ich bin dein.
Mit jedem Saugen an ihrem Hals durchfuhr sie eine Welle der Lust. Dann löste er sich von ihrem Hals. Ich will nicht zu viel nehmen. Er leckte die Bisswunden, und die Wogen kamen weiter über sie, mit jedem Stoß in sie noch stärker als vorher.
Er wurde schneller . Ich kann fühlen, wie du kommst. Wir kommen zusammen .
Und das taten sie. Toni schrie in genau dem Augenblick auf, als sie sein Brüllen der Lust durch ihre Gedanken donnern hörte. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Ihre Körper bebten gemeinsam wie ein choreographierter Tanz. Ihre Gedanken pulsierten vor erhabener Lust. Unglaublich, dachte sie, oder dachte Ian es? Sie waren eins. Es gab keine Trennung mehr zwischen ihnen.
»Ian", flüsterte sie, als sie beide wieder zu Atem kamen. Selbst ihre Atemzüge waren einander gleich.
Spürst du, wie sehr ich dich liebe? Seine Stimme erfüllte ihren Kopf.
In ihr breitete sich eine Wärme aus, die Tränen in ihre Augen steigen ließ. Dann ein kalter Schauer, und er war verschwunden. Verschwunden aus ihren Gedanken, aber er lag immer noch neben ihr und sah sie mit Augen voller Liebe an.
Und sie wusste in genau diesem Augenblick, dass nichts sie davon abhalten konnte, ihr Leben mit Ian zu verbringen. Weder Freunde noch Feinde konnten sie je dazu bringen, ihn nicht mehr zu lieben.
Selbst der Tod konnte sich nicht zwischen sie stellen.
25. KAPITEL
An jenem Abend, kurz nach Sonnenuntergang, saß Toni mit Ian, Carlos, Howard und den anderen Vampiren im Wohnzimmer und sah Digital Vampire Network. Stone Cauffyn von den Nightly News leierte ohne Ende. Phineas und Jack brachten alle zum Lachen mit ihren Nachahmungen des langweiligen Nachrichtensprechers.
Stone drehte den Kopf. »Was hat das zu bedeuten?«
Die Kamera schwenkte, und Toni blieb für einen Moment das Herz stehen. Jedrek Janow kam auf den Tisch des Nachrichtensprechers zu, eine Pistole in seiner Hand. »Packt ihn", befahl er, und ein russischer Malcontent rannte an ihm vorbei, der ein Silberseil um Stone Cauffyn wand.
»Was haben Sie vor?«, fragte Stone schockiert. »Das ist doch völlig gegen den Ablauf.«
»Auf mich!«, verlangte Jedrek, und die Kamera schwenkte auf ihn. »Du, Kameramann, du tust, was ich sage, wenn du am Leben bleiben willst.«
Die Kamera rührte sich nicht.
Jedrek nickte. »Gut, jetzt zeig unserem Publikum, was sich hinter Tor Nummer eins versteckt.« Er deutete nach
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