Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
fest, während ihr Körper immer weiter zuckte.
»Hilfe!« Sie keuchte, versuchte, zu Atem zu kommen.
Er legte seine Stirn gegen ihre, und langsam wurde ihr Atem wieder normal.
»Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan", flüsterte er.
»Nein. Es war... wunderbar. Spektakulär. Überwältigend.«
»Aye.« Er ließ sich neben ihr fallen und zog sie dicht an sich.
Ihre Lider schlössen sich flackernd. »Du hast mich geschafft.«
»Aye.« Er schloss die Augen und vergrub sein Kinn in ihren Haaren. Ein Mann konnte sich leicht wünschen, die Ewigkeit so zu verbringen.
****
Toni wachte auf, weil ihr kalt war. Sie setzte sich auf. Im trüben Licht, das durch die angelehnte Badezimmertür drang, entdeckte sie Ian neben sich. Ihr Blick wanderte seinen nackten Körper hinab und zurück in sein Gesicht. So ein schöner Mann. So sexy. Und so lieb, ein weiteres Jahr zu altern, nur damit er bei ihr sein konnte. Hatte die Droge ihre Wirkung verloren? Er sah jedenfalls aus, als wäre er tot.
Sie warf einen Blick auf die Uhr auf dem Nachttisch. Liebe Güte. Es war fast Mittag. Carlos und Howard würden sich schon fragen, was mit ihr passiert war. Sie zog das Laken hoch, um Ians Brust zu bedecken. Dann ging sie ins Badezimmer und nahm eine heiße Dusche.
Sie tapste zurück ins Schlafzimmer, nur ein Handtuch um ihren Kopf und ein weiteres um ihren Körper gewickelt. Sie fand ihr Polohemd auf dem Boden neben dem Bett und ihren BH auf der anderen Seite. Sie sah hinauf zu dem schmiedeeisernen Kronleuchter über dem Bett. Ihre Unterwäsche baumelte von einem der zackigen Arme. Sie bezweifelte, dass sie herankommen konnte, selbst wenn sie sich auf das Bett stellte. Schade, dass sie nicht schweben konnte wie ein Vampir.
Vielleicht ließ sich etwas finden, mit dem sie den Slip herunterholen konnte. Sie sah in den Wandschrank und lächelte, als sie den Kilt darin hängen sah. Sie streichelte Ians weichen Pullover und beugte sich näher, um seinen Duft einzuatmen. Sie entdeckte die schwarze Lederhose, die er bei Bris Rettung getragen hatte. Hinter ihnen hing der Smoking, den er zum Draculaspielen benutzte. Und dann noch das Vampircape.
Sie fuhr mit den Fingern den glatten schwarzen Satin hinab. Der Stehkragen war echt cool. Sie blickte zurück zu Ian, der immer noch wie ein Toter schlief.
Also, warum nicht? Sie ließ das Handtuch zu Boden fallen und nahm sich den Umhang. Sie wirbelte herum und wedelte mit ihrem Cape wie ein Matador. Dann legte sie es sich um die Schultern und verknotete die Bänder am Hals. Sie nahm die Säume in die Hand, damit sie ihre Arme heben und das Cape weit ausbreiten konnte. Husch, rannte sie durch das Zimmer und ließ es hinter sich wogen. Es folgten einige Ausfallschritte im Paso-doble-Stil. Das gefiel ihr gut, und dann hob sie ihren Ellenbogen und verbarg mit dem Cape die untere Hälfte ihres Gesichtes. Wie ein Cartoon-Bösewicht schlich sie sich durch das Zimmer.
Sie sprang auf das untere Ende des Bettes und breitete ihre Arme weit aus. Mit einem unheilvollen Blick auf Ian sagte sie in einer gruseligen tiefen Stimme: »Ich bin dein Meister.«
»Like a Virgin ", antwortete eine weibliche Stimme.
Toni wirbelte herum. Das musste ihr Handy sein. Ihre Hosen lagen irgendwo auf dem Boden.
Madonna behauptete, sie wäre gerade zum ersten Mal berührt worden.
»Oh, sei still.« Toni sprang vom Bett und eilte auf der Suche nach der Hose durch das Zimmer. »Du bist ungefähr so jungfräulich wie ich.«
»Das steht noch zur Debatte", sagte eine männliche Stimme.
Mit einem Aufschrei wirbelte sie herum. »Ian?«
»Toni?« Seine Augen weiteten sich, als er ihr Kostüm erblickte.
Sie nahm die Seiten des Umhangs zusammen, um ihren nackten Körper zu verbergen. »Ich dachte, du wärest tot. Wieder einmal.«
Seine Mundwinkel zuckten. »Das hier wollte ich auf keinen Fall verpassen.«
Ihr Gesicht wurde warm.
»Like a virgin", neckte Madonna sie.
Sie schnappte sich ihr Telefon aus der Hosentasche. »Hallo?«
»Menina, was ist mit dir passiert?«, fragte Carlos. »Du bist nach oben gegangen, um nach Ian zu sehen, und nie zurückgekommen.«
»Es - es geht mir gut. Ian geht es gut.« Sie blickte zum Bett. Ian grinste sie an.
»Bist du eingeschlafen?«, fragte Carlos. »Ich weiß, du warst heute Morgen müde.«
»Ich... habe wirklich etwas geschlafen. Tut mir leid.«
»Schon in Ordnung. Nichts passiert. Ich dachte nur, du bist vielleicht hungrig. Howard macht in der Küche ein paar Paninis. Willst du
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