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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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allerdings ein wenig mitgenommen wirken. Sie kämpfte gegen den Drang an, mit der Fingerspitze über seine Wange zu fahren und das Grübchen in seinem Kinn zu berühren.
    Fast hatte sie sich schon zum Gehen umgewendet, als sie die Schuhe bemerkte. Das konnte nicht bequem sein. Während sie den ersten Schuh auszog, wurde ihr klar, dass sie noch gestern Morgen Angst gehabt hatte, ihn überhaupt anzufassen.
    Sie warf einen Blick auf sein Gesicht. Er wurde für sie immer menschlicher. Und nicht nur menschlicher, sondern auch attraktiver. Mist. Sie ließ seinen zweiten Schuh auf den Boden fallen und verließ schleunigst das Zimmer. Sie musste diesen Job so schnell es ging wieder kündigen. Nur musste sie zuerst Beweise für die Existenz der Vampire finden. Dann konnte sie Dr. Proctor diese Beweise unter die Nase halten und verlangen, dass er Sabrina gehen ließ. Und dann würde sie verschwinden. Sie musste Ian dann nie wieder sehen.
    Ein plötzlicher Anflug von Traurigkeit überraschte sie. Verdammt, warum konnte er kein Sterblicher sein? Warum konnte sie ihm nicht an der Universität begegnet sein? Wäre er ihr dort mit seinem schönen Gesicht und seinem weichen Akzent aufgefallen, hätte sie sich wohl Hals über Kopf in ihn verliebt. Gott steh' ihr bei, sie wollte, dass er ihr noch mehr so schöne Dinge sagte. Sie wollte wissen, ob sein volles schwarzes Haar sich weich anfühlte, wenn sie mit den Fingern hindurchfuhr.
    Wie alt war er wohl genau? Er hatte etwas über das sechzehnte Jahrhundert erzählt. Es war faszinierend, wenn sie sich überlegte, was er über die Jahrhunderte alles gesehen haben mochte. Was für Lasten musste er auf seinen breiten Schultern tragen. Was brachte ihn Hunderte von Jahren lang Nacht für Nacht dazu, weiterzumachen? Wollte er wirklich sein ganzes langes Leben mit einer einzigen besonderen Frau verbringen?
    Hör auf, an ihn zu denken. Sie durchquerte das Büro und setzte sich an den Schreibtisch. Der Computer konnte ihr nicht weiterhelfen. Vielleicht fand sich etwas in den Schubladen. Sie kramte im Schreibtisch und fand ein dünnes schwarzes Buch. Der Titel, in Weiß gedruckt, lautete: »Die schwarzen Seiten".
    Als sie die ersten Seiten überflog, begann ihr Herz zu rasen. Das könnte es sein. Der endgültige Beweis. Die Anzeigen waren eindeutig an die Vampiröffentlichkeit gerichtet.
    Ace Aluminium Fensterläden und Rollläden. Schließ die nervige Sonne aus und genieße die Dunkelheit!
    Aerobic und Gewichttraining. Ist Ihr Körper Jahrhunderte alt? Halten Sie ihn mit uns in Spitzenform!
    Brooklyn Blutbank. Spezialisiert auf Vampirbedarf. Haben Sie synthetisches Blut satt und sehnen sich nach dem einzig Wahren?
    Das war es!
    Sie war so aufgeregt, dass sie Carlos anrief. »Es heißt: ›Die schwarzen Seiten‹. Es ist perfekt!«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das als Beweis dient", meinte Carlos gähnend. »Jeder kann so was am Computer ausdrucken.«
    Toni stöhnte. »Sei nicht so ein Spielverderber.«
    »Es tut mir leid, Menina. Ich sehe es mir gerne an. Kannst du es heute Abend mitbringen? Lass uns bei dir etwas essen. Ich bestelle was Chinesisches.«
    »Das klingt großartig.« Sie würde ihre größte Handtasche mitnehmen, damit sie das Buch unbemerkt außer Haus schmuggeln konnte. »Hast du noch irgendwas über Sabrinas Onkel herausgefunden?«
    »Noch nicht. Ich schreibe heute Nachmittag Klausur und morgen ist eine Hausarbeit fällig. Aber ich finde schon die Zeit.«
    »Okay. Viel Glück bei allem.« Toni legte auf.
    Es war acht Uhr und somit Zeit für ihren ersten Lagebericht. Nachdem sie das Gespräch mit Howard beendet hatte, begann das Telefon andauernd zu klingeln. Sie war erleichtert, dass Ian eine neue Nachricht aufgenommen hatte und sie sich nicht mehr mit den Mädchen herumschlagen musste, die sich mit Ian treffen wollten, weil sie ihn so heiß fanden. Auch wenn sie recht hatten.
    Um halb fünf am selben Abend war sie bereit zu gehen. Sie hatte die »Schwarzen Seiten" in ihrer Handtasche versteckt. Sobald Dougal und Phineas die Küche betraten, sagte sie Auf Wiedersehen und machte sich auf zur Eingangstür. Ian tauchte gerade im Foyer auf, als sie die Tür aufschloss.
    »Toni, warte!« Er eilte auf sie zu und stolperte. Fast wäre er vornüber gefallen. Er fing sich gerade noch rechtzeitig. »So ein Mist.«
    Sie zögerte, ehe sie die Tür öffnete. »Alles in Ordnung?« Liebe Güte, der arme Kerl wurde rot.
    »Meine Füße sind in zwölf Tagen von Größe 43 auf 47 gewachsen",

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