Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
murmelte er. »Ich muss mich immer noch dran gewöhnen.«
Nicht nur seine Füße waren gewachsen. Toni wurde rot, als sie versuchte, sich nicht daran zu erinnern. Sie war oberflächlich, schalt sie sich in Gedanken. Der Mann musste wirklich gelitten haben, wenn er so schnell gewachsen war. »Das muss schmerzhaft gewesen sein.«
Er versuchte, gelassen auszusehen. »Das war es wert, um endlich wie ein Mann auszusehen.«
Und was für ein Mann. »Na ja, immerhin hast du ein gutes Ergebnis erzielt.«
Seine Augen begannen zu funkeln. »Wie ein echt heißer Hengst meinst du?«
Der Satz würde sie wohl bis ans Ende ihrer Tage verfolgen.
Wieder kam er ihr gefährlich nahe. »Wir müssen immer noch reden.«
Nicht schon wieder. Vielleicht sollte sie eine neue Taktik versuchen. »Das würde ich nur zu gern, aber können wir das auf später verschieben? Ich muss jetzt gehen. Meine Verabredung zum Abendessen wartet.«
Er kniff seine Augen zusammen. »Du hast eine Verabredung?«
Gerade wollte sie ihm von Carlos erzählen, aber warum sollte sie ihn von seiner Qual erlösen? Er sah irgendwie eifersüchtig aus, und das gefiel ihr. »Du bist nicht der Einzige hier, der sich verabredet, weißt du.«
Stirnrunzelnd und zugleich triumphierend blickte er sie an. »Heute Nacht habe ich drei Verabredungen.«
Super, du Hengst. Reib es mir unter die Nase. »Viel Spaß.« NEIN. Sie marschierte zur Tür hinaus.
7. KAPITEL
Fünfundvierzig Minuten später saß Toni in ihrer Wohnung, schlang chinesisches Essen hinunter und kicherte mit Carlos über die Anzeigen in den »Schwarzen Seiten.«
»Sieh dir das an.« Er zeigte mit dem Finger auf eine. »Rüstung für Untote. Schützen sie Ihre Brust gegen diese teuflischen Holzpflöcke.«
Sie verschluckte sich fast an einer Nudel. »Mir gefällt immer noch die Fangzahnfeile am besten. Sorgt dafür, dass die Zähne schön scharf bleiben.«
Carlos lachte. »Weißt du, was gut ist, Menina ? Dass du jetzt über Vampire lachen kannst.«
»Glaub mir, dieser furchtbare Angriff macht mir immer noch zu schaffen. Ich werde nur besser darin, die Gedanken zu verdrängen.« Wahrscheinlich würde sie in Tränen ausbrechen, wenn sie sich weiter damit beschäftigte. »Ich habe schon lange gelernt, über Schmerzen zu lachen, statt zu weinen.«
Er tätschelte ihren Arm. »Du machst das gut. Wie lange kannst du heute Abend bleiben? Ich würde gern Dr. Proctors Haus in Westchester auskundschaften. Wir sollten den Grundriss kennen, falls wir Sabrina befreien müssen.«
»Wie bitte?« Manchmal klang Carlos überhaupt nicht wie ein Anthropologiestudent.
»Egal. Ich übernehme den Onkel. Du arbeitest weiter daran, Beweise dafür zu finden, dass es Vampire wirklich gibt.«
Die »Schwarzen Seiten", das war ihnen mittlerweile klar geworden, waren in den Augen anderer wahrscheinlich nur ein Witzbuch. »Ich stehe total auf dem Schlauch. Ich meine, es klingt, als wäre es so einfach, einen Beweis zu finden, aber das ist es nicht. Selbst wenn ich jemanden auf Video aufnehme, der zugibt, ein Vampir zu sein, würden die Leute immer noch glauben, ich hätte nur einen Schauspieler dafür engagiert.«
Carlos starrte einen Augenblick ins Leere, während er nachdachte. »Du musst sie auf frischer Tat ertappen. Beschaff eine Aufnahme davon, wie sie verschwinden oder ihre Zähne ausfahren. Geh irgendwohin, wo viele von ihnen versammelt sind und sie ganz sie selbst sein können.«
»Ein In-Treff für Vampire?«
»Ganz genau.« Er sprang auf und trat ans Küchenfenster. »In meiner Wohnung habe ich etwas, das du gebrauchen kannst.«
»Einen Zopf Knoblauch?« An der Tür klopfte es laut, und sie schreckte zusammen.
Carlos zögerte. »Erwartest du jemanden?«
»Nein.« Sie eilte an die Tür und spähte durch den Spion. »Oh nein!« Mit seinem überlegenen Gehör hatte er wahrscheinlich alles mitbekommen.
»Was ist los?« Carlos drehte sich um und kam zurück ins Wohnzimmer.
»Nichts.« Verdammt! Wie hatte Ian ihre Adresse herausgefunden? Von ihrer Bewerbung natürlich. Wahrscheinlich hatte er sie sich bei Romatech besorgt. Ein zweites Klopfen an der Tür, und sie bewegte sich langsam rückwärts davon weg.
»Soll ich aufmachen?«, fragte Carlos.
»Nein, das mache ich schon", flüsterte sie. »Das ist bloß...
er.«
»Er? Der berühmte er ohne Namen?«
Sie legte einen Finger an ihre Lippen, um Carlos zum Schweigen zu bringen. Kein Zweifel, dass Supervamp ihnen zuhörte.
Carlos Mundwinkel hoben sich. »Der Er,
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