Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
ihn, sodass Ian nach einem der Bettpfosten greifen musste, um sich zu halten.
»Ooch, fühlen wir uns vielleicht ein bisschen schläfrig? Zeit für ein Nickerchen?«
Er stählte sich gegen die Schwäche. »Ich habe noch Zeit. Beantworte meine Fragen, dann verschwinde ich.«
Sie öffnete den Wandschrank und nahm ein Polohemd von einem Bügel. »So wie ich das sehe, muss ich dir nur noch etwa zwei Minuten lang ausweichen.« Sie griff sich eine Hose und drehte sich zum Badezimmer um.
Ohne nachzudenken, preschte Ian vor und nahm sie in seine Arme. Sie keuchte empört auf.
Immer näher neigte er sich zu ihr. »Kannst du mir jetzt noch ausweichen?«
Sie drückte ihre Kleidung mit einer Hand an ihre Brust und stieß ihn mit der anderen von sich. »Ich rede nicht mit dir.«
Mit großer Zufriedenheit stellte Ian fest, dass ihr Stoß schwach gewesen war. Sie hatte nicht so viele Einwände, wie sie vorgab. Und ihr Körper war warm und weich. Er breitete seine Hände auf ihrem Rücken aus und zog sie näher an sich. »Wir könnten uns die Zeit auch anders vertreiben.«
In ihren Augen blitzte Wut auf. »Du - du Lügner!« Sie stieß ihn fester, und er ließ sie los.
»Ich habe dich nie belogen, Toni.«
»Du hast gesagt, du willst nur Vampirfrauen.« Sie trat zurück und presste ihre Kleider fest an ihre Brust. »Warum sollte ich dir irgendetwas erzählen, wenn man dir nicht vertrauen kann?«
Das war ja die Höhe, fuhr es ihm durch den Kopf. Sie wendete das Blatt gegen ihn. »Du bist es, der ich nicht vollkommen vertraue.«
»Du bist derjenige, der die Regeln über das Einlassen mit Angestellten brechen will.«
»Verdammt noch mal, ich bin ein Mann! Denkst du, ich bemerke nicht, wie schön du bist?« Er schwankte.
Sie streckte die Hand aus, um ihn zu stützen, und zog sich dann zurück, ehe sie sich berühren konnten. »Wage es nicht, in meinem Schlafzimmer tot zusammenzubrechen. Wie soll ich das erklären?«
»Niemand wird erfahren, dass ich hier war. Vertrau mir.« Traurig schaute sie ihn an. »Wie soll ich einem Vampir je vertrauen?«
»Ich bin immer noch ein Mann", flüsterte er, »und ich würde dir nie wehtun.« Mit seinem letzten Rest Energie teleportierte er sich ins oberste Stockwerk, zog seinen Pullover aus und brach auf dem Bett zusammen. Er würde seine Antworten heute Nacht bekommen.
Als der Todesschlaf über ihn hereinbrach, wünschte er sich, er könnte von bezaubernden Mädchen mit goldenen Haaren und Augen so grün wie eine Hochlandwiese im Frühling träumen.
Ich habe es verdient, glücklich zu sein.
Ich werde meine Ziele erreichen.
Toni begann ihre morgendlichen Gedankenübungen in der Dusche. Während sie ihre Arme einseifte, erinnerte sie sich daran, wie Ian sie gepackt und an sich gezogen hatte. Sie war zu erstaunt gewesen, um sich zu befreien. mach dir nur weiter etwas vor.
Ich werde etwas Bedeutendes mit meinem Leben anstellen.
Ich bin es wert, geliebt zu werden.
Verdammt noch mal, es hatte ihr gefallen, in seinen Armen zu liegen. Sie musste den Verstand verloren haben. Sie würde einfach nicht mehr an ihn denken. Wasser lief über ihren nackten Körper, als sie von Neuem begann.
Ich habe es verdient, glücklich zu sein.
Denkst du, ich bemerke nicht, wie schön du bist?
Liebe Güte, jetzt wiederholten sich seine Worte in ihrem Kopf. Aber was für schöne Worte. Und was hatte er vorher noch zu ihr gesagt? Jeder Mann würde gesegnet und geehrt sein, von dir geliebt zu werden. Mit einem Seufzen drehte sie das Wasser ab. Sie hatte ihr ganzes Leben darauf gewartet, dass jemand die richtigen Worte zu ihr sagte. Was für ein Pech, dass es ausgerechnet von einem Vampir gekommen war.
Sie zog sich an, setzte ihre Kontaktlinsen ein und nahm ihre feuchten Haare zu einem Pferdeschwanz zurück. Föhnen würde sie sie später. Erst einmal musste sie ihre Runde drehen und telefonisch ihren ersten Bericht abliefern. Sie ging in den Keller, um sicherzustellen, dass alle »kleinen" Vampire in ihren Vampirbettchen lagen. Dougal und Phineas ging es gut. Zeit, den langen Weg nach oben zu beginnen. Von allen Stockwerken musste Ian sich das oberste aussuchen. Wenigstens waren die fünf Treppen gutes Ausdauertraining.
Sie fand ihn auf dem großen Doppelbett, ausgestreckt in Kilt, weißem T-Shirt, Socken und Schuhen. Sein Pullover lag auf dem Boden. Sie hob ihn auf, faltete ihn zusammen und legte ihn neben Ian auf das Bett. Sein Gesicht sah friedlich aus, die Stoppeln auf seinem Kinn ließen ihn
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