Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
anzusehen.«
Sie zog ihre Jacke an. »Du meinst, sie sind schön?«
Sein Blick fiel auf ihre langen, schlanken Schenkel. »Aye, schlank und golden, von der Sonne geküsst.«
»Die sind braun? Wie haben sie das angestellt? Hallo?«
Er zwang sich, ihr in die Augen zu sehen. »Ja?«
Genervt blickte sie ihn an. »Lass mich dir noch einen Ratschlag fürs Verabreden geben: Schau der Frau ins Gesicht, wenn du dich mit ihr unterhältst, nicht auf den Rock.«
»Dein Rock zieht die Aufmerksamkeit eines Mannes nun mal auf sich. Ich habe schon Taschentücher gesehen, die größer waren.«
Sie schwang ihre Handtasche über die Schulter. »Wenigstens trage ich Unterwäsche unter meinem Rock.«
»Ich hoffe, es ist hübsche, denn so ziemlich jeder wird sie zu sehen bekommen.«
In ihren Augen glitzerte die Herausforderung. »Nicht jeder.«
Er lächelte langsam. »Das werden wir sehen.«
Mit geröteten Wangen wendete sie sich zur Tür. »Wir sollten deine Verabredungen nicht warten lassen.«
Ian sprang auf und eilte an ihr vorbei, um ihr die Tür zu öffnen.
Sie trat auf den Flur hinaus und kramte die Schlüssel aus ihrer Handtasche. »Wo ist dieser Club?«
»Hell's Kitchen.«
»Wie passend.« Sie schloss ab. »Schlägst du deine Hacken zusammen und zauberst uns rüber?«
»Nein, ich fahre.« Er begleitete sie zur Treppe. Es würde schneller gehen, sie direkt in den Club zu teleportieren, aber sie zu fahren, bedeutete eine längere Unterhaltungszeit. »Ich habe in der Nähe einen Wagen geparkt.«
Gemeinsam gingen sie nach unten. »Du kannst fahren?«
»Ich fahre seit 1913.«
»Liebe Güte. Ich hoffe, du hast mittlerweile ein neueres Modell.«
Er grinste. »Ich habe mein erstes Auto wirklich noch, einen 1913er Rolls-Royce. Über die Jahre habe ich meine Lieblinge behalten - einen 38er Bentley, einen 59er Morgan, einen 69er MGB Roadster. Meine letzte Errungenschaft ist ein 2005er Aston Martin.«
Sie blieb auf halbem Weg die Treppe hinunter mit erstaunter Miene stehen. »Sammelst du wirklich teure Autos? Sag mir nicht, das andere Zeug in deinem Profil stimmt auch.«
»Welches andere Zeug?«
Sie marschierte weiter. »Zeug wie dein verzaubertes Schloss im schottischen Hochland.«
Ian kicherte. »Verzaubert würde ich es nicht nennen, es sei denn, der Ausblick auf Schimmel an den Wänden zieht dich in seinen Bann.«
»Dann hast du echt ein Schloss?«
»Es ist lange nicht so groß wie das von Angus. Ich würde es eher als großes Herrenhaus bezeichnen.«
»Oh. Wie... gemütlich.« Mit einem verärgerten Blick durchschritt sie das Foyer bis zur Eingangstür. Ihre hohen Absätze klickten auf dem Marmorfußboden. »Da du dein Profil nicht einmal selbst geschrieben hast, bin ich mir sicher, die ganzen kitschigen Versprechen sind gelogen.«
Er erreichte die Tür als Erster. »Welche Versprechen?«
Sie schnaubte. »Du hast es immer noch nicht gelesen, oder?«
»Ich hatte damit zu tun, Hunderte von Anrufen zu beantworten. Und Nachforschungen über dich anzustellen. Welche Versprechen?«
Sie zuckte die Schultern, als wäre es ihr eigentlich egal. »Das eine darüber, dass du deiner Frau auf ewig treu sein wirst. Als ginge das überhaupt.«
»Das würde ich.«
Zweifelnd fragte sie weiter. »Und dann das Versprechen, dass du deine strahlende sternengekrönte Prinzessin auf ewig in orgasmische Ekstase versetzen wirst.« Sie verdrehte die Augen. »Wie gesagt, als ginge das.«
Seine Mundwinkel zuckten. »Ich könnte es jedenfalls versuchen. Ich möchte, dass meine Frau sich immer befriedigt fühlt.«
Sie biss sich auf die Lippe und senkte ihren Blick. »Dann willst du wirklich heiraten?«
»Ja.« Er öffnete die Tür, und ein Schwall kalter Luft ließ sie einen Schritt zurücktreten.
Sie zog sich ihren Schal über Ohren und Mund, sodass ihre Stimme gedämpft klang. »Gott, ich werde mir echt den Hintern abfrieren.«
Und so einen hübschen Hintern . Er trat vor sie, um den Wind abzuschirmen. »Hier entlang. Es ist nicht weit.« Ian führte sie die Straße hinab und warf den zwei Männern, die an ihnen vorbeigingen und Tonis nackte Beine anstarrten, einen wütenden Blick zu.
»Wie kann jemand in deiner Situation ein Ehegelöbnis ernst nehmen?«, murmelte sie unter ihrem Schal hervor. »Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, du würdest über Jahrhunderte treu bleiben.«
»Wirf mir nicht vor, unehrlich zu sein.«
»Entschuldigung, aber einiges in deinem Profil ergibt für mich einfach keinen Sinn.«
Auch an ihr
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