Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
»Das war schlimm.«
    »Richtig schlimm.« Phineas stand auf und stellte den Fernseher aus. »Na dann, ich muss zur Arbeit.« Er verschwand.
    Toni rannte die Treppe hinauf. Carlos würde jede Minute hier sein, aber sie wollte auch nicht gehen, ohne zu wissen, dass es Ian gut ging. Das war schließlich Teil ihres Jobs. Irgendwie.
    Nach Luft ringend, erreichte sie das oberste Stockwerk und klopfte an der Tür. Keine Antwort. Sie drehte den Knauf, und die Tür öffnete sich. Das war ein gutes Zeichen. Er hatte sie nicht ausgesperrt.
    Im Zimmer war es dunkel, bis auf das Licht, das vom Fernseher kam. Sie öffnete die Tür weiter und bemerkte Corky Courrant auf dem Bildschirm.
    »Meine Freunde, ich bin mir sicher, ihr seid aufgebracht, weil ihr mit ansehen musstet, wie diese boshafte Frau versucht hat, mich zu erwürgen.« Corky schluchzte und wischte sich eine eingebildete Träne von der Wange. »Aber weint nicht um mich. Ich komme schon wieder in Ordnung.«
    Der Fernseher schaltete sich mitten in einem falschen Schluchzen von Corky aus, und Toni entdeckte Ian, der in der Dunkelheit saß.
    Sie schlüpfte ins Zimmer. »Alles in Ordnung?«
    »Es geht mir gut, Toni. Ich brauche keinen Babysitter.«
    »Ich bin als... Freundin hier.« Sie ging auf ihn zu.
    »Hast du das Interview gesehen?« Er legte die Fernbedienung auf den Tisch neben seinem Sessel und nahm eine Flasche Blut. »Natürlich hast du. Die ganze Vampirwelt hat es gesehen.«
    »Es tut mir so leid.«
    »Spar dir dein Mitleid für Vanda. Corky will sie verklagen.«
    »Das ist doch lächerlich! Corky war absichtlich darauf aus, dich zu blamieren. Sie war grausam und bösartig.« Toni ging vor ihm auf und ab. »Auch wenn ich zugeben muss, dass Vanda wie ein kreischender fliegender Affe über den Tisch gehechtet ist.«
    Ians Grübchen zeigten sich, und Toni feierte innerlich, dass sie ihn immer noch zum Lächeln bringen konnte.
    »Vanda ist eine treue Freundin", sagte er. »Ich komme für den Schaden auf.«
    »Aber es war nicht deine Schuld.« Wie ein Tiger im Käfig wanderte sie auf und ab. »Wir könnten beweisen, dass Corky lügt. Du könntest einige von den Vampirfrauen, mit denen du geschlafen hast, zusammentrommeln und...«
    »Ich habe noch nie mit einem Vampir geschlafen.« Er nahm einen Schluck aus seiner Flasche.
    »Echt?« Sie blieb stehen. »Dann bevorzugst du in Wirklichkeit sterbliche Frauen? Ach, egal.« Wieder ging sie auf und ab. »Wir bringen eine der Sterblichen, mit denen du im Bett warst, dazu...« Nein, das würde nicht funktionieren. Kein Sterblicher hatte DVN gesehen.
    »Die meisten von ihnen sind verstorben.« Ian nahm noch einen Schluck.
    »Na gut. Dann rufe ich die blöde Kuh einfach selber an und sage ihr, dass ich mit dir geschlafen habe.«
    Ians Mundwinkel zuckten. »Du würdest für mich lügen, Toni?«
    Das muss ja keine Lüge bleiben, kam es ihr in den Sinn. Sie zuckte zusammen und wünschte sich, sie könnte ihre Gedanken zurückspulen. Er benutzte doch sicherlich nicht seine telepathischen Kräfte an ihr. Ihre Wangen wurden warm, als sie ihm einen misstrauischen Blick zuwarf.
    Er betrachtete sie aufmerksam. Ein roter Schimmer färbte seine Augen, ehe er blinzelte und sich abwendete. Er trank noch mehr Blut. »Du solltest gehen, Toni.«
    »In Ordnung. Lass dich davon nur nicht runterziehen, okay?«
    Ian zuckte mit den Schultern. »Es war von Anfang an albern. Dass jemand wie ich versucht, so eine Art Romeo zu sein, wo ich doch keine Ahnung habe, wie man charmant ist oder wie man flirtet.«
    »Das stimmt nicht. Zu mir warst du sehr charmant, und du hast sehr gut geflirtet.« Und das Küssen erst.
    Er stellte die Flasche auf den Tisch. »Ich weiß nicht, warum, aber bei dir ist es ganz einfach. Aber das ist jetzt auch egal. Ich höre auf mit dem ganzen Verabredungs-Unsinn.«
    »Was?« Sie trat auf ihn zu. »Du gibst auf?«
    »Ein Mann sollte immer ehrlich mit sich selbst sein, Toni. Ich bin kein Charmeur, ich bin ein Krieger. Du hast selbst neulich Nacht gesagt, dass ich meine Zeit verschwende.«
    »Aber ich...« Das war doch nur Frustration gewesen. Und Eifersucht, wie ihr jetzt klar wurde. Sie verabscheute den Gedanken, er würde eine Vampirfrau vorziehen.
    »Du kennst mein Sündenregister", fuhr Ian fort. »Glaubst du wirklich, dass ein Mann wie ich es verdient hat, geliebt zu werden?«
    Glaubte er tatsächlich, er hätte es nicht verdient? Toni stiegen Tränen in die Augen. Als sie Ian zum ersten Mal begegnet war, hatte sie gedacht,

Weitere Kostenlose Bücher