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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Deine Augen sind irgendwie blutunterlaufen.«
    »Ich bin etwas müde.«
    »Oh.« Dass Vampire müde werden konnten, hatte sie nicht gewusst. Sie wickelte das Lederband im Nacken um sein Haar.
    »Ich weiß nicht, was ich tragen soll, Beinkleider oder einen Kilt.«
    »Der Kilt ist gut. Er... passt zu dir. Und du willst schließlich du selbst sein. Ich meine, wenn eine Frau dich nicht um deiner selbst willen liebt, ist sie ja nicht die Richtige für dich.«
    Er schwieg.
    Sie trat einen Schritt zurück. »Hast du jemanden getroffen, der dir gefallen hat?«
    »Aye. Habe ich.«
    Das hatte sie eigentlich nicht hören wollen. »Verstehe. Na, ich bin hier fertig.«
    »Danke.« Er stand langsam auf. »Als ich Vanda anvertraut habe, dass ich meine wahre Liebe suche, habe ich ihr gesagt, ich will einen weiblichen Vampir, der ehrlich ist, treu, intelligent, und hübsch.«
    Tonis Herz sank. Dass passte wohl kaum auf sie.
    »Aber jetzt wird mir klar, dass zur Liebe mehr gehört als nur ein paar eingehaltene Voraussetzungen.«
    »Das stimmt.« Sie ließ die Bürste in ihre Tasche gleiten.
    Er ging bis an die Küchentür, dann zögerte er. »Wenn du nicht meine Wache wärest, könnte ich mit dir ausgehen.«
    Mit einem Sprung katapultierte ihr Herz sich wieder an seinen Platz. Er wollte mit ihr ausgehen?
    Er runzelte die Stirn. »Aber wenn du nicht mehr meine Wache bist, löscht man deine Erinnerungen. Dann weißt du nicht mehr, wer ich bin.«
    »Ich weiß.« Ihr Herz zog sich zusammen. »Das ist irgendwie... traurig.«
    »Aye, das ist es.« Er drehte sich um und verließ den Raum.
    ****
    Kurz nach zehn rief Carlos an. »Ich bin auf dem Weg nach Hause.«
    Toni hatte schon ihren Pyjama an und fläzte sich auf dem Bett. »Wie war dein Date?«
    »Gut. Maria hat mich in Dr. Proctors Arbeitszimmer gelassen, und ich habe eine Kopie des Testaments gefunden. Sabrina kann den Großteil ihrer Treuhandfonds nicht erben, ehe sie nicht einen College-Abschluss hat. In der Zwischenzeit bleibt ihre Tante Gwen die Bevollmächtigte.«
    »Dann versuchen die mit aller Macht zu verhindern, dass Bri den Abschluss macht?« Toni setzte sich keuchend auf. »Carlos! Was, wenn die vorhaben, sie für immer in der Irrenanstalt einzusperren?«
    »Ich fürchte, genau das haben sie vor", murmelte Carlos. »Aber hab keine Angst. Ich habe herausgefunden, wo Dr. Proctor arbeitet. Shady Oaks psychiatrisches Krankenhaus. Ich habe angerufen, aber die wollten mir nicht bestätigen, dass Sabrina dort eine Patientin ist.«
    »Wir müssen sie finden.«
    »Ich weiß, Menina. Das werden wir auch. Triff dich morgen nach der Arbeit mit mir, und dann fahren wir gemeinsam nach Shady Oaks.«
    »Okay.« Toni legte auf. Sie würde Sabrina finden. Und sie würde sie aus dem Krankenhaus befreien. Sie würde sie nicht im Stich lassen.

11. KAPITEL
     
    Am Samstag sah Toni Ian vor Sonnenaufgang nicht mehr. Er hatte sich direkt in den vierten Stock teleportiert, ohne ihr auch nur Hallo zu sagen. Wie war das Interview gelaufen? Ging er ihr aus dem Weg? Eine der Frauen, mit denen er sich getroffen hatte, gefiel ihm. Aber er hatte auch angedeutet, dass er gern mit ihr ausgehen würde. Es war alles so verwirrend.
    Viermal am Tag ging sie die Treppen hinauf, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung war. Sie stand dann einfach da, starrte ihn in seinem Todesschlaf an und suchte nach Antworten, die ihr sein schönes ausdrucksloses Gesicht nicht geben konnte.
    Direkt nach Sonnenuntergang kamen Dougal und Phineas in die Küche, um ihren Durst zu stillen. Toni hatte sich schnell ein Sandwich gemacht, ehe sie zu ihrem Treffen mit Carlos aufbrechen musste.
    »Samstagabend.« Phineas nahm einen Schluck aus seiner aufgewärmten Flasche Blut. »Ich wette, du hast ein heißes Date.«
    »Irgendwie schon.« Sie stellte ihren leeren Teller in die Spüle. »Warum kommt Ian nicht runter? Hat er keinen Hunger?
    »Oben ist ein kleiner Kühlschrank mit einem Vorrat an Blut", erklärte Dougal. »Trotzdem wünschte ich, er würde runterkommen.«
    »Yeah. Das Interview kann nicht so schlimm gewesen sein.« Phineas trank noch etwas aus seiner Flasche.
    Nicht ganz so optimistisch wiegte Dougal den Kopf hin und her. »Gregori hat gesagt, es war sogar sehr schlimm.«
    Tonis Herz geriet augenblicklich ins Stolpern. »Warum? Was ist passiert?«
    Dougal zuckte mit den Schultern. »Gregori wollte gestern keine Details verraten. Aber sie zeigen das Interview heute Abend im Fernsehen.«
    Sie würde es sich ansehen müssen.

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