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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sich an der Westseite und durchkämmten ein Gebiet, auf dem es tatsächlich nicht wenige schattige Eichen gab.
    Als sie keine Antwort auf ihre Frage bekam, drehte sie sich zu Carlos um.
    Er war verschwunden.
    »Carlos?« Sie wirbelte herum, und ihre Handtasche rutschte von ihrer Schulter. »Carlos, wo bist du?«
    »Schh, nicht so laut.«
    Sie folgte dem Klang seiner Stimme und entdeckte ihn hoch oben auf einer Eiche, wo er auf einem dicken Ast lag, der über die Steinmauer reichte. Liebe Güte, das musste etwa zehn Meter hoch sein. »Carlos, was machst du da?«
    Fassungslos beobachtete sie, wie er vom Baum sprang und leichtfüßig landete. »Wie hast du das gemacht?«
    »Die richtige Frage ist, warum. Ich musste über die Mauer sehen. Es gibt einen Innenhof. Alle Gebäude führen dorthin. Ich glaube, die Gebäude mit Nummern darauf sind die Stationen, auf denen die Patienten liegen. Die anderen Gebäude sehen wie eine Cafeteria, eine Sporthalle und ein Schwimmbad aus. Ist ein schicker Laden.«
    »Das konntest du alles vom Baum aus sehen?«
    »Ja, und noch besser, ich habe ein paar Patienten gesehen, die um den Whirlpool herumsaßen und geraucht haben. Es stand eine Aufsicht dabei.« Er ging auf den vorderen Parkplatz zu.
    »Inwieweit ist das hilfreich?« Toni rückte ihre Tasche zurecht und folgte ihm.
    »Jede Information ist hilfreich. Und jetzt gehe ich zuerst in die Lobby und sehe mich um. Du wartest hier und lässt dich nicht von den Überwachungskameras erwischen.«
    »Aber...« Sie blieb stehen, als sich die automatischen Türen hinter ihm schlössen. »Toll. Ich warte dann einfach hier draußen in der Eiseskälte.«
    Die runde Auffahrt war mit weißen Statuen und schneebedeckten Buchsbaumhecken gesäumt. Sie konnte durch die großen Fensterscheiben in die Lobby sehen. Es sah dort warm und gemütlich aus, mit Ledersofas und bequemen Sesseln. Carlos hatte recht, Shady Oaks war ein schicker Laden.
    Er kam heraus und hielt ein Blatt Papier in der Hand. Außerhalb der Reichweite der Überwachungskameras gesellte er sich zu ihr. Das Papier stopfte er in die Tasche seines Ledermantels.
    »Was war das?«, fragte Toni.
    »Bewerbungsunterlagen. Pass auf, so sieht es drinnen aus. Die Rezeption liegt hinter dem Informationspult. Es gibt zwei verschlossene Türen auf jeder Seite der Lobby, die in den Ost- und den Westflügel führen. Die hintere Wand der Lobby ist aus Glas und führt auf den Innenhof. Es gibt eine Tür, aber davor sitzt eine Aufsicht.«
    »Also kommen wir nicht auf den Hof?« Sie seufzte. »Ist wahrscheinlich auch egal, weil wir nie zu den Stationen kommen werden.«
    »Den Hof kann man betreten. Du vergisst die praktische schattige Eiche.«
    Sie verzog das Gesicht. »Auf den Baum komme ich nie rauf.«
    »Musst du ja nicht. Ich mache das. Und ich kann hoffentlich die Aufsicht und die Rezeptionistin in der Lobby ablenken. In der Zeit siehst du dir die Patientenliste an, die ich auf dem Schreibtisch der Rezeption gesehen habe. Wenn du Sabrinas Namen findest, schreibst du dir ihre Identifikationsnummer auf. Wir bekommen ohne die nicht einmal die Erlaubnis, mit ihr zu telefonieren.«
    »Okay.« Toni stampfte sich den Matsch und den Schnee von den Stiefeln. »Ich fühle mich nicht sonderlich wohl mit diesem Spionagekram.« Wie kam es eigentlich, dass Carlos darin so gut war? »Wie willst du es schaffen, die abzulenken?«
    Schon wieder zu spät. Carlos war bereits auf dem Weg. Er sprintete um die Ecke des Gebäudes, ohne Zweifel auf dem Weg zu seinem neu erkorenen Lieblingsbaum.
    »Liebe Güte.« Toni marschierte auf der Stelle, um sich die Füße aufzuwärmen. Sie musste ihm einen Augenblick Zeit geben. Sie atmete eine dichte Wolke eisiger Luft aus und schlenderte dann in die Lobby. Showtime. Die automatische Tür schloss sich hinter ihr, und die Aufsicht und die Rezeptionistin sahen sie beide an.
    Die Besuchszeit war schon lange vorbei, also war sie ganz allein.
    »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte die Rezeptionistin und sah sie über den Rand ihrer schwarzen Lesebrille hinweg an.
    Mit einem schnellen Blick erfasste sie die Situation. Sie konnte den Innenhof hinter der Scheibe kaum sehen. Der Whirlpool war schwach beleuchtet, und sie konnte die Schatten der Patienten, die sich dort aufhielten, ausmachen. Ihre Zigaretten leuchteten als kleine orangefarbene Punkte auf, wenn sie einen Zug nahmen.
    Die Rezeptionistin räusperte sich.
    »Ah, ich habe mich gefragt...« Toni näherte sich dem Informationspult und

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