Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
entdeckte die Patientenliste, die unter dem Ellenbogen der Rezeptionistin feststeckte. »Wie lässt man sich in dieses Krankenhaus einweisen? Ich habe eine Freundin mit einem ernsten Problem.«
    Die Rezeptionistin sah sie schief an. »Und was genau ist das Problem Ihrer Freundin?«
    Anscheinend dachte diese Frau, sie sprach von sich selbst, also spielte sie mit. »Na ja, ich - also, meine Freundin ist süchtig nach... Sex. Jeder Menge Sex. Die ganze Zeit. Sie kriegt nicht genug.«
    »Verstehe.« Die Rezeptionistin schürzte die Lippen. »Normalerweise muss ein Psychologe sie zu uns überweisen. Sie sind doch in psychologischer Behandlung? Ich meine, Ihre Freundin.«
    Toni grinste verlegen. »Okay, erwischt. Und ja, ich hatte einen Therapeuten, aber seine Frau hat mich dabei erwischt, wie ich ihm auf dem Rücksitz seines Hummers an seinem... Hummer gelutscht habe, also...«
    Die Rezeptionistin nahm ihre Brille ab. »Sie hatten eine sexuelle Beziehung mit Ihrem Therapeuten?«
    »Klar. Ich schlafe mit allen meinen Therapeuten. Und mit meinen Ärzten, meinen Lehrern, dem Klempner und dem Taubenfreak auf dem Dach.« Wo zum Henker blieb Carlos? »Wissen Sie, das ist eine echte Krankheit.«
    Plötzlich ertönten Schreie im Hof, und die Aufsicht sprang auf, um durch das Fenster zu sehen.
    Die Rezeptionistin stand auf. »Was ist los?«
    »Keine Ahnung", antwortete die Aufsicht, »die Patienten rennen wie wild durch die Gegend.«
    Die Schreie wurden lauter und angsterfüllter. Was zum Henker machte Carlos da? Toni sprang auf, als ein Patient mit der Hand gegen die Fensterscheibe schlug.
    »Hilfe!«, schrie er. »Lasst mich rein!«
    Die Aufsicht gab eine Zahlenfolge in ein Tastenfeld ein.
    »Du sollst sie nicht in die Lobby lassen", warnte die Rezeptionistin ihn.
    In genau demselben Augenblick füllte ein lautes Brüllen die Luft und brachte die Fenster zum Beben. Die Schreie auf dem Innenhof verstärkten sich.
    Eine Frau warf sich mit voller Wucht gegen das Glas. »Hilfe! Es hat mich angegriffen!«
    Nachdem die Aufsicht endlich eine Tür geöffnet hatte, stürzten zwei der Patienten herein.
    »Seht euch an, was das Ding mit mir gemacht hat!« Eine Patientin zeigte ihnen ihre Daunenjacke. Der Ärmel war aufgerissen und die Füllung quoll hervor. »Es ist ein Monster! Ein schwarzes Monster mit glühenden Augen!«
    »Doris, bring sie in die Klinik", befahl die Aufsicht der Rezeptionistin. Er nahm einen Elektroschocker aus seinem Gürtel. »Keine Sorge, Leute. Ich kümmere mich um dieses... Monster.« Er warf Doris einen amüsierten Blick zu. Zweifellos nahm er an, dass die Patienten dieser Irrenanstalt verrückt waren.
    Schnell eilte Doris zu den Patienten. »Kommen Sie. Hier entlang.« Sie schloss die Tür zum Westflügel auf und führte sie hinein.
    Auf dem Hof ertönten immer noch Schreie, und Toni entdeckte andere Patienten, die herumrannten und an die verschlossenen Türen hämmerten. Was auch immer Carlos da machte, er jagte allen einen gehörigen Schrecken ein. In der Zwischenzeit hatte die Lobby sich geleert. Sie eilte um den Schreibtisch und studierte die Patientenliste. Auf der letzten Seite stand »Vanderwerth, Sabrina. Station drei VS48732.«
    Toni kritzelte die Information auf einen Notizblock, riss die Seite ab und stopfte sie in ihre Handtasche. Sie eilte aus der Vordertür und war schon auf halbem Weg zu Carlos Wagen, als sie auf einem Stück Eis ausrutschte und den Boden unter den Füßen verlor. Sie landete unsanft auf ihrer Hüfte.
    »Au. Verdammt.« Mühsam richtete Toni sich auf und humpelte zum Wagen. »Verdammt.« Sie sah in ihre Handtasche, um sicherzugehen, dass das Papier noch da war.
    Nach einer langen nervenaufreibenden Minute entdeckte sie Carlos, der auf sie zugerannt kam. Was zum Henker...? Er war barfuss, hatte seine Stiefel in einer Hand und seinen Ledermantel in der anderen. Sein schwarzes Hemd war aufgeknöpft und flatterte wie wild.
    Er legte den Mantel über seinen anderen Arm und zog die Autoschlüssel aus der Hosentasche. Mit einem Druck auf die Tastatur entriegelten sich die Türen.
    Schuhe und seine Jacke flogen auf den Rücksitz. »Hast du die Info?«
    »Ja.« Sie öffnete die Tür. »Was ist mit dir passiert?«
    »Beeil dich.« Schnell stieg er ein. »Ich habe gehört, wie die Aufsicht die Polizei verständigt hat.«
    Mit schmerzender Hüfte setzte sie sich auf den Beifahrersitz und schnallte sich an. »Was hast du gemacht? Ich habe so viel Geschrei gehört.«
    »Es war nur eine kleine

Weitere Kostenlose Bücher