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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Ablenkung.« Er parkte aus und raste dann auf die Ausfahrt zu.
    Sie betrachtete seine nackte Brust und seine teils aufgeknöpfte Hose. »Oh Gott. Sag nicht, du hast den Flitzer gegeben.«
    »Irgendwie so.« Er bog auf die Straße ein. In der Ferne heulten Polizeisirenen. »Wir kommen morgen wieder, wenn sich die Lage beruhigt hat. Besuchszeit ist sonntags ab fünf Uhr nachmittags. Schaffst du das?«
    »Ich glaube schon.« Toni kniff die Augen zusammen, als zwei Polizeiwagen mit blinkenden Lichtern an ihnen vorbeifuhren. Sie warf einen Blick über die Schulter und sah, wie sie auf den Parkplatz des Krankenhauses einbogen. Was hatte die Aufsicht dazu gebracht, die Polizei zu rufen? Sie erinnerte sich an die Frau mit der zerrissenen Jacke. Und die Worte von einem schwarzen Monster mit glühenden Augen.
    Ihr Magen rebellierte. Was in aller Welt hatte Carlos getan?
    ****
    Ian verstaute sechs Flaschen der Wachdroge im Sicherheitsraum im Keller von Romatech - ein Raum, der komplett mit Silber verkleidet war, damit sich kein Vampir hinein- oder hinausteleportieren konnte. Der Silberraum hatte seine eigene Luftversorgung und genug Vorräte an Lebensmitteln, Wasser und Blut in Flaschen, um für einen Sterblichen oder einen Vampir drei Monate lang das Überleben zu sichern.
    In der Zwischenzeit sorgten Connor und Roman dafür, dass die Formel für die Wachdroge aus allen Computerdateien gelöscht wurde. Jetzt gab es nur noch zwei Quellen für die Formel - eine CD im Silberraum und Romans Gedächtnis. Connor wollte Roman und seine Familie in ein Versteck bringen, aber Roman hielt die Situation noch nicht für schlimm genug.
    Da Ian noch ein paar Urlaubstage übrig hatte, war Connor damit einverstanden, dass er sich deshalb direkt zurück ins Stadthaus teleportierte. Im Arbeitszimmer im obersten Stockwerk verband er den Computer mit dem Peilsender in Tonis Handtasche. Er zoomte auf ihren Aufenthaltsort. Shady Oaks psychiatrisches Krankenhaus? Warum sollte Carlos sie dorthin mitnehmen? Das Licht begann zu blinken. Sie bewegten sich.
    Sein Handy klingelte, und er zog es aus seinem Sporran. »Hallo?«
    »Ian, hier ist Vanda", flüsterte sie. »Du musst sofort in den Club kommen, aber nicht zum Eingang oder in den Hauptsaal. Teleportier dich direkt zu meiner Stimme.«
    »Was ist los?«
    »Komm einfach her. Jetzt!«, zischte sie.
    »In Ordnung.« Er konzentrierte sich auf ihre Stimme. Einige Sekunden später kam er neben Vanda im dunklen Zimmer an.
    Er sah sich um. Auf dem Boden lagen, um niedrige Tische verteilt, dick gestopfte Kissen mit Quasten aus roter, violetter und goldener Seide. Auf den Tischen flackerten Kerzen in goldenen Mosaikgläsern und tauchten den Raum in funkelndes Licht. Musik und noch mehr Licht drangen durch die Löcher des geschnitzten Holzschirms, der auf einer Seite des Raumes stand.
    »Wo sind wir?«, flüsterte er.
    »Im VIP-Room", antwortete Vanda. »Weil wir Haremsdamen waren, fanden wir es cool, das Ganze wie einen Harem aussehen zu lassen. Der Schirm lässt sich öffnen, damit die VIP-Kunden über die Brüstung nach unten sehen können. Aber wenn sie allein sein wollen, schließen wir den Schirm einfach.«
    Ian spähte durch ein Loch im Wandschirm. Tatsächlich, unter ihnen befand sich das Horny Devils. Vor der Bühne hüpften Vampirladys fröhlich im Takt mit der Musik auf und ab, während ein männlicher Tänzer in einem schwarzen fließenden Vampircape sich vor ihnen drehte. Unter dem Cape war er bis auf eine schwarze Fliege und eine rote, glitzernde Badehose nackt.
    Ian krümmte sich. Dracula würde sich in seinem Grab umdrehen.
    »Übrigens haben mich alle Mädchen da unten nach dir gefragt", sagte Vanda. »Sie wollen dich kennenlernen.«
    »Warum? Damit sie mich auslachen können?«
    »Nein, tatsächlich wollen sie alle die Ehre, dir deine Jungfräulichkeit nehmen zu dürfen.«
    »Verdammt noch mal", murmelte er. »Hast du ihnen gesagt, dass sie ungefähr fünfhundert Jahre zu spät kommen?«
    »Das habe ich versucht, aber denen ist Corkys Version lieber. Ich glaube, sie meinen, dass es sie berühmt machen wird, deine Erste zu sein, und dass sie damit Sendezeit in Corkys Show bekommen.«
    »Och. Dann ist es Ruhm, den sie wollen, und nicht ich. Gab es einen bestimmten Grund, aus dem du mich hergerufen hast?«
    »Ich fürchte schon.« Vanda spähte durch den Schirm. »Schau mal zur Bar.«
    Sein Blick wanderte zu Cora Lee, deren blonder Kopf sich nahe an einem untersetzten männlichen Vampir befand.

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