Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
abwiegen konnte, verschwand Jedrek.
»Was ist passiert?« Vanda stürzte in den Raum.
»Er ist weg.«
»Verdammtes Telefon", murmelte sie. »Das war der Tänzer, den ich Dienstag gefeuert habe. Er hat gehört, dass Corky mich verklagen will, also macht er das Gleiche. Dieser Bastard.«
»Ich besorge dir den Namen von Angus' Anwalt", bot Ian ihr an. »Er ist der beste in unseren Kreisen. Und mach dir keine Sorgen wegen Corky. Ich bezahle, was es kostet, sich mit ihr zu einigen. Wegen mir darf dir kein Schaden entstehen.«
»Aber ich habe sie angegriffen.« Vanda fuhr sich mit der Hand durch ihre strubbeligen Haare. »Und jetzt noch der Mist mit Jedrek Janow. Er hört nicht auf, bis er weiß, was dich hat altern lassen. Und wenn er die Droge in die Finger bekommt...«
»Ich weiß. Die bringen uns alle im Schlaf um.«
Vanda presste eine Hand gegen ihre Stirn. »Das ist alles meine Schuld. Ich habe dich zu berühmt gemacht, und jetzt bist du in Gefahr. Jedrek wird Jagd auf dich machen. Er wird - er wird...«
»Es kommt alles wieder in Ordnung.«
»Aber ich habe einfach alles falsch gemacht", rief sie. »Du bist für mich wie einer meiner kleinen Brüder. Und die habe ich alle verloren. Ich kann es nicht ertragen, dich auch zu verlieren, nicht, wenn alles meine Schuld ist.«
»Schh.« Er zog sie in seine Arme und klopfte ihr sanft den Rücken. »Ich gebe dir nicht die Schuld, Vanda. Dein Herz ist am rechten Fleck. Aber ich wüsste es wirklich zu schätzen, wenn du Cora Lee und Pamela sagst, sie sollen ihre verdammten Klappen halten.«
»Mach ich, mach ich.« Vanda trat einen Schritt zurück und schniefte. »Und ich versuche weiter, die perfekte Partnerin für dich zu finden. Ich mache eine Liste von allen Mädchen, die dich treffen wollen, und befrage sie vorher selbst, um die auszusortieren, die nur wegen dem Ruhm hinter dir her sind.«
Ian konnte sich denken, dass das alle waren, aber er wollte auch Vandas Angebot nicht ausschlagen. »Das wäre toll. Danke.«
Sie kniff ihre Augen fest zusammen. »Ich will, dass du glücklich bist, Ian. Und in Sicherheit.« Als sie ihre Augen öffnete, blitzte Wut in ihnen. »Gott steh mir bei, wenn dieser Bastard Jedrek dir etwas antut...«
»Vanda, versprich mir, dass du wegen Jedrek Janow nichts unternehmen wirst. Überlass ihn mir und Connor.«
Mit einem tiefen Seufzer willigte sie ein. »Okay, aber sei bitte vorsichtig. Er wird Antworten wollen, und du bist derjenige, der sie ihm geben kann.«
»Ich weiß.« Ian wurde plötzlich klar, dass Jedrek gerade jetzt auf der Jagd nach ihm sein könnte. Und mit Sicherheit würde er zuerst in Romans Stadthaus nach ihm suchen. »Ich muss deinen Computer benutzen.«
Er raste die Treppe hinunter in Vandas Büro und griff mithilfe des Computers auf den Peilsender in Tonis Handtasche zu. Sie war zurück im Stadthaus. Und allein.
Ians Magen zog sich zusammen. Toni, dachte er nur, ehe er sich teleportierte.
13. KAPITEL
Eine heiße Dusche half Toni, die Kälte aus ihren Knochen zu vertreiben und die Schmerzen in ihrer angeschlagenen Hüfte zu lindern. Sie beugte sich vor, um ein Handtuch um ihre nassen Haare zu wickeln, und als sie sich aufrichtete, kam sie mit der Hüfte gegen den Badezimmerschrank.
»Au!« Sie betrachtete die Prellung, die sich zu einem prächtigen Lila verfärbt hatte, das gut zu dem Rot der Narben auf ihrem Oberkörper und ihren Brüsten passte.
»Toni!«
Als Ians Stimme in ihrem Schlafzimmer ertönte, zuckte Toni zusammen. Sie stieß mit der Hüfte gegen den Schrank. »Au! Verdammt!« Sie griff nach dem Handtuchhalter, um nicht hinzufallen.
»Toni, alles in Ordnung?« Ian hämmerte gegen die Tür. »Tut dir jemand weh? Soll ich mich reinteleportieren?«
»Nein!« Was machte er da draußen? »Ich... ich habe die ganze Verteidigungslinie der New York Giants hier drinnen. Oh ja, das fühlt sich so gut an! Zwei geschafft, bleiben noch acht.«
Schweigen. »Du machst Witze, oder?«
Sie schnaufte. »Brillant, Sherlock.«
»Komm da raus. Wir müssen reden.«
Nicht das schon wieder. »Ich habe keine Klamotten hier. Geh weg.«
»Ich kann die Augen schließen.«
Jetzt war sie es, die schwieg. »Ich glaube dir nicht.«
»Brillant, Sherlock.«
Blöder Kerl. Sie wickelte sich in ein Handtuch. »Geh weg.«
»Nein. Ich bin gekommen, um dich zu retten.«
»Vor was? Schimmel?«
»Ich gehe auf den Flur, damit du dich anziehen kannst. Bitte beeil dich.«
Sie hörte Schritte und wie eine Tür sich schloss.
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