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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Ians Magen zog sich zusammen, als er ihn erkannte. »Verdammter Mist.«
    Besorgt sah Vanda ihn an. »Dann weißt du, wer er ist?«
    »Aye. Jedrek Janow.« Ian hatte den mordlüsternen Malcontent zuletzt in der Ukraine gesehen, in jener Nacht, als er Jean-Luc und den anderen geholfen hatte, Angus und Emma zu retten. Jedrek war mit Casimir dort gewesen, doch als die Niederlage der Malcontents offensichtlich wurde, hatten sich die beiden teleportiert und ihre russischen Kameraden ihrem sicheren Ende überlassen.
    Shannas Vater und sein Stake-Out-Team von der CIA hatten die russisch-amerikanischen Vampire unter ständiger Überwachung, und sie informierten Connor regelmäßig, seit es ihm gelungen war, Abhörgeräte in ihrem Hauptquartier zu installieren. Leider waren die Wanzen vor ein paar Nächten zerstört worden. Jedrek war gründlich.
    »Er hält sich normalerweise in Osteuropa auf", erklärte Ian, »aber vor Kurzem hat man ihm die Verantwortung für den russisch-amerikanischen Zirkel in Brooklyn übertragen.«
    »Aber er ist Pole", protestierte Vanda.
    »Halb Pole, halb Russe und Casimirs rechte Hand.« Ian sah Vanda neugierig an. »Woher kennst du ihn?«
    Schmerz flackerte über ihr Gesicht. »Sagen wir, er hat sich sehr gut mit den Nazis verstanden. Er ist ein bösartiger Mörder, und sein Treiben macht ihm Spaß.«
    »Ein Aushängeschild für die Malcontents.« Ian spähte durch den Schirm. »Er trinkt Blier, um Cora Lee vorzumachen, er sei ein normaler Vampir.«
    »Leider ist es nicht sehr schwer, Cora Lee etwas vorzumachen.«
    Ian strengte sich an, aber er konnte Jedreks leise Stimme durch die laute Musik und die kreischenden Frauen hindurch nicht verstehen. »Ich muss wissen, was er sagt.«
    Vanda legte die Stirn in Falten und dachte nach. »Wenn ich runtergehe, wird er mich erkennen, und - oh, ich weiß. Auf meinem Schreibtisch ist eine Gegensprechanlage, die mit der Bar verbunden ist. Ich benutze sie, wenn ich mit Cora Lee reden will. Hier entlang.«
    Hinter einem durchsichtigen roten Vorhang lag eine fast verborgene Tür, die sie jetzt durchschritten. Ian folgte ihr eine Treppe hinunter und in ihr Büro.
    »Ist sie das?« Er langte nach der Anlage auf dem Tisch.
    »Warte. Das ist eine Verbindung in beide Richtungen", warnte sie ihn. »Wir müssen vollkommen leise sein.«
    Er nickte und drückte mit dem Finger auf den Knopf.
    »Dann kennst du Ian?«, fragte Cora Lee gerade.
    »Sicher", antwortete Jedrek mit einem falschen Brooklynakzent. »Wir kennen uns schon ewig. Ich fasse einfach nicht, wie er jetzt aussieht.«
    »Ich weiß! Ich habe ihn erst selber nicht erkannt", gestand Cora Lee. »Ich kann nicht glauben, dass er einfach so älter geworden ist.«
    »Und du sagst, das ist in Texas passiert?«, hakte Jedrek nach.
    »Das hat Ian jedenfalls gesagt.«
    »Süße, könntest du mir noch ein Blier bringen? Das Zeug ist einfach fantastisch, Roman ist ein Genie.«
    »Das ist er wirklich. Kennst du ihn auch?«
    »Wer nicht? Der Kerl ist schließlich berühmt", bemerkte Jedrek beiläufig. »Aber weißt du was? Er sieht auch irgendwie älter aus.«
    »Jepp, er hat plötzlich graue Schläfen bekommen.«
    »Aber er ist nicht nach Texas gegangen, oder?«, fragte Jedrek.
    »Nein, er war hier, als es passiert ist. Heiliger Strohsack, ich kann mir nicht vorstellen, wieso irgendwer älter aussehen will.«
    »Sie würden es auf sich nehmen, wenn ein wirklich wichtiger geheimer Grund dahintersteckt", dachte Jedrek laut nach.
    Vanda konnte ein erschrecktes Keuchen nicht unterdrücken, doch Ian schüttelte den Kopf, um sie daran zu erinnern, dass sie ruhig bleiben musste. Sicher hatten sie die gefährliche Situation voll erfasst. Wenn die Malcontents in der Lage wären, den Tag über wach zu bleiben, würden sie die Vampire, die hilflos in ihrem Todesschlaf lagen, einfach abschlachten.
    Das Telefon auf Vandas Schreibtisch klingelte, und Ian nahm sofort den Finger vom Knopf der Gegensprechanlage, um die Verbindung zu kappen. Mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck ging Vanda ans Telefon.
    Ian rannte die Treppe hinauf zurück in den VIP-Harem und spähte durch den Wandschirm. Cora Lee musste das Klingeln gehört haben, denn sie ging an ihr Telefon. Mit einem verwirrten Blick legte sie wieder auf. In der Zwischenzeit betrachtete Jedrek mit zusammengekniffenen Augen die Umgebung. Sein Misstrauen war geweckt.
    Er könnte sich nach unten teleportieren und ihn herausfordern, dachte Ian gerade, aber ehe er das Für und Wider

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