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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wir zu Auserwählten werden.«
    Kristy klatschte in die Hände und grinste. »Und heute Nacht wird eine von uns gewählt!«
    »Oh, Junge.« Lara versuchte ein Lächeln.
    »Beeilt euch.« Kristy eilte ans Regal. »Zieh dich bis auf die Unterwäsche aus. Wir müssen dich einkleiden.« Sie zog eine gefaltete weiße Robe aus dem Regal und schüttelte sie aus.
    Lara betrachtete die zwei Mädchen, während sie ihre Schuhe auszog. Sie waren beide in lange weiße Tuniken gekleidet, die an der linken Schulter mit einer Spange zusammengefasst waren und die rechte Schulter frei ließen. Zwei lange Streifen aus weißem Leinen waren unter den Armen an der Tunika befestigt. Diese Streifen waren um den Körper gewickelt, an Bauch und Rücken verschränkt, und dann vorn an der Taille zu einer Schleife gebunden.
    Lara zog ihr T-Shirt aus und dann ihre Jeans. »Wisst ihr zwei zufällig, wo wir hier sind?«
    »Wir sind Jungfern«, wiederholte Kristy. »Hat die allwissende Athena es dir nicht erklärt?«
    »Sie hat was von den Feldern von Elysion erzählt.« Lara zog ihre Socken aus. »Das hat aber wohl nichts mit den Champs Elysées in Paris zu tun?«
    Die Mädchen starrten sie ausdruckslos an.
    »Ihr wisst schon, in Frankreich? Ich will nicht sterben, ohne Paris gesehen zu haben.«
    Mutlos sackten Vanessas Schultern zusammen. »Das ist für uns zu spät. Wir können niemals zurück.« Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Ich vermisse meine Familie und meine Freunde.«
    »Nicht weinen«, zischte Kristy sie an. »Wenn du schlecht aussiehst, wirst du niemals auserwählt. Außerdem wirst du deine Familie ja eines Tages wiedersehen.«
    »Ja«, bestätigte Vanessa düster, »nachdem sie gestorben sind.«
    »Warum musst du warten?«, fragte Lara. »Wir können doch einfach hier verschwinden und nach Hause gehen.«
    »Wir können nicht nach Hause«, jaulte Vanessa mitleiderregend, »wir sind tot!«
    »Schh.« Kristy gab ihr einen Stoß. »Die werden dich hören. Du weißt doch, dass die Götter ein Supergehör haben.« Sie sah Lara an. »Was auch immer du tust, mach die Götter nicht wütend.«
    »Warum?«, fragte Lara. »Was können sie uns schon antun?«
    »Das sind Götter«, flüsterte Vanessa. »Sie können verschwinden und wieder auftauchen. Und sie haben Superkräfte. Ich habe gesehen, wie sie Bäume aus dem Boden gerissen haben, und sie haben große Steine geworfen, als wären es Kiesel. Sie können unsere Gedanken übernehmen und uns tun lassen, was immer sie wollen.«
    »Das stimmt.« Kristy nickte. »Einmal hat eine der Wachen Athena wütend gemacht, und sie hat ihn dazu gebracht, sich mit seinem eigenen Schwert zu erstechen. Und dann hat Apollo sein heiliges Blut benutzt, um ihn zu heilen.«
    Vanessa schauderte. »Wenn du sie wirklich wütend machst, schicken sie dich vielleicht für immer in den Hades.«
    »Aber wir wollen dir keine Angst machen«, sagte Kristy. »Du musst echt nett sein, weil sie dich hergebracht haben.«
    Vanessa lächelte. »Nur besondere Menschen wie wir dürfen hier leben und den Göttern dienen.«
    »Und wenn du ihnen gefällst, wirst du eine Auserwählte, und sie machen dich zu einer Göttin«, fügte Kristy mit einem Grinsen hinzu. »Beeil dich! Die Auswahlzeremonie beginnt bald.«
    Lara schlüpfte aus ihrem BH, und Vanessa warf ihr die weiße Tunika über den Kopf. Während Lara sie glattstrich, benutzte Kristy eine Nadel aus Bronze, um sie an der linken Schulter festzumachen. Vanessa griff sich die Leinenstreifen, wickelte sie mit Kristys Hilfe um Lara und band sie an ihrer Taille fest.
    Ein lauter Gong erklang in der Ferne.
    »Oh nein! Sie fangen an.« Vanessa rannte zum Bücherregal und nahm ein paar weiße Sandalen heraus. »Hier. Zieh die an.«
    Lara schlüpfte mit den Füßen hinein, während Vanessa ihr half, die Sandalen zu schließen. Kristy sammelte alle Kleidungsstücke, die Lara abgelegt hatte, zusammen und warf sie in die Holzkiste.
    »Was passiert bei dieser Zeremonie?«, wollte Lara wissen.
    »Apollo bestimmt eine neue Auserwählte«, erklärte Vanessa ihr. »Das ist normalerweise eine Jungfer, die schon länger hier ist, also werden wir wahrscheinlich nicht genommen.«
    Kristy lockerte ihr langes kastanienbraunes Haar. »Ich kann es kaum abwarten, bis ich endlich dran bin.«
    Lara zuckte zusammen. Die Auserwählte war wahrscheinlich das Abendessen.
    Der Gong erklang erneut.
    »Gehen wir.« Kristy griff sich eine rote Robe aus dem Bücherregal und öffnete die Tür.
    »Bist du sicher,

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